Kapitel 3

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Kapitel 3

Grummelnd starrte ich an die andere Seite der Gasse. Zoro meinte er hätte noch etwas zu erledigen also sollte ich doch bitte auf ihn warten. Mit jeder verstreichenden Sekunde wurde mein Geduldsfaden dünner, bis er schlussendlich riss.

„Was denkt der sich? Ich warte schon seit fast zwei Stunden..." Murmelnd stieß ich mich von der Wand ab, nur um von einem breiten Grinsen empfangen zu werden. Der Mann vor mir musterte mich und rief danach seine ‚Freunde' herüber.

Angewidert schüttelte ich den Mann ab. „Ich bin gerade genervt also geht mir aus dem Weg... Ich will nicht für euren Tod verantwortlich sein." Ohne weiter auf die verblüffte Gruppe männlicher Wesen zu achten bahnte ich mir einen Weg durch die Gassen der Hafenstadt.

„. . . HALTET SIE AUF! So eine findet man nicht jeden Tag... Die wird uns ein ordentliches Sümmchen einbringen~" Ertönte da die Stimme des Mannes der mich zuerst angegrinst hatte. Ich seufzte. War das ich oder wollten heutzutage alle unbedingt sterben?

Ohne auch nur hinzuschauen wartete ich bis die gruppe aus 30 oder so Männern mich umrundet hatte. „Idioten.."

~~~

Knapp fünf Minuten später betrat ich in aller Seelenruhe die Hauptstraße und massierte meinen Nacken. „Die haben ja nicht mal zum Aufwärmen gereicht..."

Uninteressiert an den Waren in den Schaufenstern machte ich mich auf den Weg in den Hafen. Einfach nur um sicher zu gehen.

An dem Ort wo wir unser Schiffchen angedockt hatten starrte ich schockiert auf den leeren Fleck Wasser.

„M-Miss?" Der Wachmann der uns am Anfang die Waffen abnehmen wollte näherte sich vorsichtig.

Ich drehte mich zu ihm um. „Hm?"

Zögernd kratzte sich der Mann den Kopf. „Ich weiß nicht wie ich es sagen soll... Der Mann mit den grünen Haaren ist vor ein wenig mehr als zwei Stunden abgereist."

Ich blinzelte.

Einmal.

Zweimal.

Ein mörderischer Ausdruck erschien auf meinem Gesicht und mir war endlich klar was gespielt wurde.

Ohne ein Wort zu sagen ging ich zu dem Wachmann. Erst als das metallische Schleifen eines Schwertes das aus seiner Scheide gezogen wurde erklang, wurde dem Mann klar das etwas nicht so lief wie gedacht, aber es war zu spät.

Warmes Blut bespritzte den Boden als der Mann in unzähligen Teilen auf den Boden fiel. Umstehende Passanten begannen zu kreischen und liefen.

Doch mich interessierte das herzlich wenig. Ein teuflisches Grinsen auf meinen Lippen und in jeder Hand ein Katana ging ich direkt die Hauptstraße hinauf zu dem Schloss, dass die Mitte der Stadt beherrschte.

Immer wieder kamen Wachleute und versuchten mich aufzuhalten, doch als ich am Haupttor des Schlosses angekommen war, hatte ich noch nicht einmal begonnen zu schwitzen.

Mein kalter Blick traf die Torwachen. „Öffnet das Tor."

Ich war selbst erstaunt von der Mordlust in meiner Stimme, also wie sollte es den armen Torwachen besser ergehen?

Diese zuckten zusammen und sahen sich an, bevor sie wieder zu mir schauten und sichtbar all ihren Mut zusammen nahmen. „T-Tut und l-leid, a..."

Die Torwache wurde von einem Katana unterbrochen, das ihn in zwei Hälften spaltete. Der zweiten erging es nicht viel besser.

Als ich mit den Wachen fertig war, hatte sich ein Haufen Marinesoldaten in einem Halbkreis um mich versammelt.

Ein erfreutes Lächeln erschien auf meinem Gesicht. „Oh.. Akainu hat mich wohl nicht vergessen, hm?" Ich lachte.

[Eine noch unbestimmte Person POV]

Fasziniert sah ich sie an. Umgeben von Blut, eingekesselt von der Marine stand sie da, schön wie eh und je und lachte so herzlich als hätte ihr jemand den besten Witz erzählt, den sie je gehört hatte.

Zum Glück trug ich einen Mantel mit Kapuze, sonst würde die Marine sie links liegen lassen und sich auf mich stürzen. Dumm wie immer.

Ich grinste breit und knackend dehnte ich meine Finger. Niemand würde sie anfassen... Meine Beute. Mein Kätzchen.

Langsam versiegte ihr Lachen und sie neigte den Kopf, um dem Marine Captain in die Augen zu sehen. Sofort zuckte jener zurück und begann zu zittern. „Euch ist doch klar, dass ich euch jetzt nicht mehr laufen lassen kann?" Ihre Stimme war sanft und ich hätte beinahe begonnen zu lachen.

Langsam schob sie ihre Katana zurück in ihre Scheiden. Der Marine Captain atmete erleichtert auf, doch war sofort wieder schockiert, als Ayumi das schwarze Schwert auf ihrem Rücken zog.

Wenige Sekunden später war von der Marine außer verteilten Blutspritzern nicht mehr übrig. Ich leckte mir die Lippen. Es schien als würde sich ihre Kraft vervielfältigen wenn es um ihren grünhaarigen Idioten ging... Interessant, wirklich interessant.

[Back to Ayumi POV]

Seufzend wischte ich das Blut von Kurokiji und richtete meinen Blick auf die dicken Stahltore. Oben auf dem Tor war eine Frau erschienen. Lange blonde Haare umwehten ihr engelsgleiches Gesicht. Ich sah hinter sie und ein Zittern ging durch meinen Körper.

Zoro, bewusstlos und mit blutenden Wunden am ganzen Körper wurde in einem Käfig auf den Schultern von vier Männern getragen. Seine Katana hingen an der Hüfte der Frau.

Ein animalisches Grollen entfuhr mir und langsam wurde mein Blickfeld schwarz. Als ich wieder zu mir kam stand ich neben einem noch immer bewusstlosen Zoro inmitten von Trümmern und Blut und Leichen.

Blut tropfte von den noch halbwegs stehenden Wänden, meinen Katana und als ich an mir herunter sah fand ich fast keinen Fleck an mir der nicht vom Blut rot gefärbt war.

Kurokiji nagelte mir gegenüber den Leichnam der Frau an die Wand.

Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf. „Ups.... Vielleicht habe ich ein ganz kleines bisschen übertrieben..."


~~~

Ist doch später geworden aber bitte schön ^~^

Und weil ich viel zu viele emotionale One Piece AMVs geschaut hab wird ich wahrscheinlich direkt wieder etwas schreiben (das aber ziemlich unabhängig sein wird XD)

Aber naja.

Freut euch auf etwas emotionales...

Bd ^^

Und sicherheitshalber schonmal einen guten Rutsch XP

GrAvIty<3<3

Daughter of Shichibukai - Alles mit dir (One Piece FF) [Zoro x OC]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt