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Mit meinen zwei schweren Koffern drängte ich mich durch die Menschenmenge in Richtung Ausgang

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Mit meinen zwei schweren Koffern drängte ich mich durch die Menschenmenge in Richtung Ausgang. Vor genau drei Jahren war ich hier das letzte mal. Der Bahnhof hatte sich nicht verändert. Drei Jahre lang versuchten, mich die Leute zu heilen, mental zu heilen. Drei Jahre meines Lebens verbrachte ich in einer Psychiatrie in der Schweiz. Drei Jahre dauerte es, bis ich meine Panikattacken und Essstörung überwinden konnte. Vor etwa einer Woche teilte man mir mit, ich wäre endlich geheilt und könnte nun nach Beaconhills zurückkehren.

Voller Freude schritt ich auf den grossen Parkplatz und sah mich nach einem blauen Jeep um. Ich liess meinen Blick über die vielen Autos schweifen und blieb an einem blauen Jeep, neben dem zwei Teenager standen, hängen. Der eine Junge lehnt lässig an der Motorhaube, während der andere sich suchend um sah.

Sein Blick blieb an mir hängen und ich konnte sehen, wie seine Mundwinkeln in die Höhe gingen. „Emily" formte sein Mund meinen Namen. Ich liess meine Koffer stehen und rannte freudig auf meinen grossen Bruder zu. Er drückte mich ganz fest an seinen Körper. „Sott...Luft" ächzte ich. „Oh sorry Emily, ich freue mich nur dich zu sehen" entschuldigte sich mein Bruder Scott.

Nun wandte ich mich an den Jungen neben mir, der mich ausgiebig musterte. Amüsiert sah ich ihn an. „Ist etwas Stiles?" Fragte ich ihn herausfordernd. Stiles schüttelte seinen Kopf „Nein, natürlich nicht" Er lächelte mich an und schloss mich in seine Arme. Auf einmal hob er mich hoch und schwang mich wild in der Luft herum. Ich kreischte bis er mich wider herunter liess. Stiles Stilinski ist der beste Freund meines Bruders und ist für mich seit klein auf wie ein zweiter grosser Bruder. „Sieht ganz danach aus als währen wir drei wider vereint" grinste Stiles. Die Jungs luden meine Koffer in den Jeep und wir fuhren los.

Nach einer Weile Fahrt, unterbrach Scott die Stille. „Derek ist auf der Polizeistation. Er wurde beim Hale Haus gefunden." „Hale Haus? Ich dachte es wäre abgebrannt?" fragte ich verwirrt. „Ja, das ist es" bestätigte Stiles. „Und dieser Derek, war er nicht der Neffe von Peter Hale, dem Typen der im Koma lag?" Hackte ich nach. „Ja Emily, genau dieser Derek Hale. Wir müssen ihn abholen gehen" brachte Scott angespannt hervor. „Seit wann habt ihr mit Derek Hale zu tun? Schon vergessen, dass er als gefährlich zählt?" fuhr ich die zwei an. „Ja das wissen wir" antworteten sie mir knapp. Höre ich da Sarkasmus?

Der Jeep machte halt vor einer Polizeistation. „Emily, du wartest besser hier, wir müssen noch etwas besprechen. Wir beeilen uns, versprochen" versprach mir Scott als er und Stiles ausstiegen. Etwas genervt verdrehte ich die Augen und lehnte mich schnaubend im Sitz zurück.

Ich musste nicht lange warten, als sich ein Junge zu mir auf die Rückbank zwängte. Freundlich grinste er und streckte mir seine Hand entgengen „Derek Hale" stellte er sich mir vor. Ich nahm seine Hand und stellte mich ihm ebenfalls vor.

„Ich wusste nicht, dass die Hale's noch einen so jungen Sohn haben" wandte ich mich an Scott. „Derek ist der Jümgst der Familie Hale" erklärte mir Scott. „Du hast Malia vergessen" warf Stiles ein. „Wer ist Malia" erkundigte ich mich. „Die Tochter von Peter Hale" antwortete mir Stiles und kassierte dafür einen Hieb auf den Hinterkopf von Scott. „Vergiss das am besten wider" stöhnte Stiles schmerzvoll. Ich musste grinsen, diese zwei Idioten.

Trotzdem verwirrte mich die Tatsache, dass Peter Hale eine Tochter hat. Wenn ich richtig überlege, muss diese besagte Malia mindestens um die acht Jahre alt sein.

„Scott, wie alt ist Malia?" fragte ich nach. „16 oder 17, ich bin mir nicht mehr ganz sicher" bekam ich als Antwort. Wieso wusst zu der Zeit als ich noch hier war, keiner von ihr? Ich schüttelte mir diesen Gedanken aus dem Kopf, als wir vor einem kleinen, vertrautem Haus halt machten. Mein Gesicht zierte nun ein breites Grinsen.

„Stiles, du gehst hinein mit den beiden. Ich gehe zu Peter" rief Scott als er auf sein Motorrad stieg und los fuhr. Kommt wir gehen rein. Derk, wir zwei werden einfach auf Scott warten, still sitzen, niemanden anrufen und mit niemandem sprechen" schärfte uns Stiles ein. „Muss ich mit dir reden?" fragte Derek worauf steils mit einem Nein antwortete. „Und wer redet mit ihm?" fragte ich sarkastisch als ich meinen Dad im Wohnzimmer erblickte.

„Willkommen Zuhause Emily. Ich hoffe du bist nicht all zu zehr enttäuscht, das deine Mutter dich nicht begrüssen kann, sie hat Nachtschicht." begrüsste er mich. Ich lächelte ihn freundlich, jedoch distanziert an. Meine Beziehung zu meinem Vater ist kompliziert.

„Sind Sie zwischendurch größer geworden?" entwich es einem sichtlich überraschten Stiles. „Was sucht ihr den hier?" Ignorierte Dad die Frage. „Wir warten auf Scott" berichteten die Jungs. „Genau wie ich. Scott und ich wollten zusammen Essen. Es reicht für alles, seit ihr hungrig?" Fügte mein Dad an. „JaNein" kam es von Derek und Stiles. „Nein danke, ich habe schon im Zug gegessen und würde jetzt gerne meine Koffer hoch bringen." teilte ich ihm mit. Er nickte und wandte sich wider an die Jungs.

Mit meinen Koffern rannte ich die Treppe hoch in mein Zimmer. Es sah noch genau so aus wie früher. Ein grosses Bett in der Mitte und das Gestell mit den Bildern links neben der Tür. Auf den Bildern sind hauptsächlich Scott, Stiles und ich zu sehen. Wir verbrachten damals jede freihe Minute zusammen. Mit meiner letzten Energie räumte ich meine Koffer aus und liess mich erschöpft auf mein Bett fallen.

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Sooo das erste Kapitel, welches ich neu geschrieben habe. Ich hoffe euch gefällt es. Weitere folgen ;)

SentirWo Geschichten leben. Entdecke jetzt