MALIA:
........."Aah ein Monster!", schrie Jake und auch ich kreischte während Marcos einfach geschockt dastand. Doch als ich genauer hinsah bemerkte ich einen fatalen Fehler in unserer Logik. Marcos hatte das anscheinend auch bemerkt und meinte an Jake gewandt:"Compadre, du kannst aufhören wie ein Mädchen zu kreischen! Das ist kein Monster!". Ich musste lachen und auch Marcos konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Jake fand das gar nicht witzig, er kapierte anscheinend noch gar nichts und meinte entsetzt:"Was soll das?! Warum lacht ihr mich aus?! Das da vor uns ist ein Monster dass uns fressen will und dann sterben wir alle elendig!". Inzwischen konnte ich mich nicht mehr halten vor lachen. Ich japste nach Luft und plötzlich fing auch das vermeintliche Monster an zu lachen und meinte spöttisch:"Komm runter Dramaqueen! Ich bin's Jasper und kein Monster! Ich hab euch gekriegt, haha! Und wie du gekreischt hast, wie ein Mädchen!". Für diesen Kommentar entete er einen bösen Blick von mir. "Aber..., Aber....", stammelte Jake. Marcos schmunzelte, klopfte ihm Kameradschaftlich auf die Schulter und meinte:"Du hast dich geirrt compa!". Dann gingen wir alle aus der Abstellkammer raus. Da fragte Jasper neugierig wie er war:"Sagt Mal, was mich jetzt aber brennend interessieren würde ist: Malia, Marcos warum haltet ihr Händchen?". Ich sah Jasper finster an, er wusste genau wie komisch er die Situation gemacht hatte. Das mit Marcos und mir war nämlich so eine Sache. Ich mochte Marcos sehr und wir verstanden uns ziemlich gut und wir waren gute Freunde. Wir lachten viel zusammen und irgendwie klopfte mein Herz in seiner Gegenwart etwas schneller. Abgesehen davon hatte ich, wenn ich mit ihm zusammen war immer den Drang zu lächeln. Jedoch auch wenn wir uns gut unterhalten konnten, redeten wir selten über ernstere Themen als die Schule. Wir redeten eigentlich fast nichts über das was bei uns Zuhause oder in unserem Privatleben im Allgemeinen abging.
Ich wusste von ihm das sein bester Kumpel Jake war, ich wusste dass er mit vollem Namen Marcos Moreno Osorio Díaz hiess, 26 war und dass er ursprünglich aus Cartagena (Aussprache Cartacheña), Kolumbien stammte. Ich wusste dass er dort bis er 5 gewesen war gelebt hatte und dann in die USA eingewandert war mit seiner Mutter Marisol und seinem Bruder Ricky. Ich wusste nicht viel über Ricky nur dass er 31 war. Seine Mutter Marisol war eine rennomierte Anwältin und das war auch alle was ich über seine Familie wusste, über seinen Vater redete er nie und ich drängte ihn auch nicht dazu. Er war allgemein als BadBoy und Mädchenschwarm bekannt auch wusste ich dass er bereits ziemlich viele Mädchen aufgerissen hatte. Ich wusste dass er schlecht in Geometrie und Biologie war und fertig. Ich wusste aber auch dass es noch viel gab von dem ich nichts wusste.
Von mir wusste er dass ich und meine Mutter ziemlich viel stritten und dass ich ihren neuen Ehemann überhaupt nicht mochte. Er wusste dass ich meinen Vater nicht kannte und dass ich mit vollem Namen Malia Erin Cross hiess und 22 war. Er wusste dass ich grottenschlecht in Mathe, Geometrie und Chemie war und Mrs. Peterson hasste und sie heimlich Mrs. P nannte, weshalb er es auch manchmal tat. Er wusste dass Jasper mein bester Freund war und er wusste was nicht einmal Jasper wusste; dass ich in Honululu auf der Insel Oahu in Hawaii geboren war und erst in der Highschool nach Atlanta gezogen war. Er wusste dass ich gerne Fantasybücher und Krimis las und er wusste dass ich gerne auf Partys und tanzen ging. Und das war's auch schon. Im Prinzip wusste er also weniger von mir als ich von ihm. Naja..Anyway.
Schnell liessen wir einander los und ich trat verlegen hinter Marcos hervor. Er verschränkte die Arme vor der Brust, sah Jasper trotzig an und fragte: "Por que no?". Damit gab sich Jasper geschlagen. Er hob abwehrend die Hände und meinte beschwichtigend:"Okay, okay. Du hast gewonnen ich halt die Klappe. Kommen wir dann zur nächsten Frage......", wollte Jasper schon fortfahren, doch Marcos fiel ihm unwirsch ins Wort und meinte: "Ich dachte du wolltest die Klappe halten?". Jasper verdrehte unwirsch die Augen und meinte dann: "Ach komm schon! Ein bisschen Spass muss sein! Du musst nicht alles immer so ernst nehmen was ich sagen, weisst du? Naja, egal!". Marcos zog misstrauisch die Augenbraue hoch und meinte dann: "Ja den Eindruck habe ich auch, dass man bei dir nicht alles so ernst nehmen darf!". Ich verdrehte die Augen und meinte: "Jungs Timeout! Ihr könnt miteinander streiten nachdem wir hier raus sind und geklärt haben was hier vor sich geht!". Jasper nickte und meinte dann: "Was ich vorhin schon fragen wollte ähm, wieso versteckt ihr euch hier drin eigentlich? Ich glaube kaum dass ihr zu dritt rumknutschen wollt, oder?". Jake fand diesen Gedanken sichtlich amüsant und fing an zu grinsen, dann schüttelte er den Kopf und meinte:"Nee, Malia ist doch schon Marcos' Mädchen! Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, da draussen war schwarzer Nebel. Wie's jetzt aussieht weiss ich nich'!". Jasper nickte und fragte dann grinsend an Marcos gewandt:"Malia dein Mädchen?". Für diese Frage erntete Jake einen Klaps auf den Hinterkopf und einen bösen Blick von Marcos und Jasper erntete einen flehenden Blick die Klappe zu halten von mir. "Ähm, ich seh mal aus dem Fenster und gucke wie die Situation aussieht, während ihr drei damit beschäftigt seit einander umzubringen!". Ich ging nach vorne zur Türe und blickte aus dem kleinen Fenster. Das Glas war milchig und leicht verschmutzt und staubig, doch ich konnte trotzdem erkennen was draussen vor sich ging. Der Gang war voll von schwarzen Nebelschwaden. Ich drehte mich zu den Jungs um, die sich erstaunlicherweise noch nicht gelyncht hatten. "Wie sieht's aus?", fragten die Jungs im Chor. Ich seufzte tief und meinte: "Keine Chance da raus zu gehen, es ist stockdunkel da draussen weil diese schwarzen Nebelschwaden rumschwirren. Wir müssen einen anderen Weg finden hier raus zu kommen!". Bei den letzten Worten fing Jasper an zu grinsen. "Ich glaub ich hab da eine Idee!", meinte Jasper. Ich verdrehte die Augen seufzte tief und meinte grinsend: "Wieso überrascht mich dass bloss nicht!". Jasper grinste als Antwort nur und Marcos schnaubte nur unbeeindruckt, was ihm wiederum ein Augenrollen von Jake einfing. "Und die wäre, wenn du so freundlich wärst uns das zu erzählen?", fragte Marcos misstrauisch. Jasper deutete grinsend an die Decke und meinte: "Na da oben befinden sich doch die Belüftungsschächte!". "Aber ja!", meinte ich, und Jake grinste nur vielsagend Marcos an der sein Grinsen erwiderte. Ich bemerkte es und meinte: "Eurem verschlagenen Grinsen nach entnehme ich dass die Belüftungsschächte auch für euch zwei kein unbekanntes Terrain zu sein scheint!". Jake nickte grinsend und meinte: "Ja, da liegst du nicht ganz falsch! Aber jemand muss dass Gitter da oben wegschrauben". Ich nickte und Jasper meinte:"Malia, steig auf Marcos' Schultern er soll dich nach oben heben damit du das Gitter wegschrauben kannst. Danach Kletterst du gleich nach oben!". Ich schüttelte den Kopf und meinte: "Dein Plan ist gut aber, du solltest zuerst nach oben du kennst dich aus!". Jasper nickte und auch Marcos und Jake nickten, dann ging Marcos in die Knie und sah mich auffordernd an. Ich nickte, holte tief Luft und stieg auf seine Schultern. Wackelig stand er langsam auf und richtete sich schwankend auf. Sanft legte er seine Hände um meine Beine, sie fühlten sich ganz sanft auf meiner Haut an, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Denn dummerweise war ich so blöd gewesen und hatte heute Shorts angezogen und hatte dadurch nackte Beine, da ich mir gedacht hatte: Hey! Es ist immer noch mindestens 25°C heiss, also wieso nicht kurze Hosen anziehen?! Das stellte sich jetzt als ziemlich dumm heraus. Doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und mich auf meine Aufgabe zu konzentrieren. Ich rüttelte mit aller Kraft an dem Gitter und da endlich liess es nach. "Okay, ist gut! Ich hab's!". "Gut!", meinte Jake. Sanft berührte ich Marcos an den Schultern und meinte verlegen: "Ähm, ist gut Marcos, du kannst mich runter lassen!". "Bien!", sagte er schlicht. Dann ging er in die Hocke und liess mich ganz sanft, ganz sachte runter. Ich lächelte ihn freundlich an und meinte dann: "Danke!". Er nickte mir ebenfalls lächelnd zu und meinte:"Kein Ding! Wir müssen hier in dieser Situation zusammenhalten!". Ich nickte argwöhnisch und beliess es dabei. Jake gesellte sich zu uns und meinte an Jasper: "Na los du Clown! Komm her! Wir machen dir eine Räuberleiter!". Jake und ich gingen in die Hocke und falteten unsere Hände zu eine Art Korb und stemmten Jasper hoch zum Schacht. Er hielt sich fest und strampelte dabei wie ein Kleinkind. "Hör auf mit diesem Gezappel!", schimpfte Jake. Und da endlich hatte er sich in den Schacht gezwängt und umgedreht. Er klatschte motiviert in die Hände und meinte abenteuerlustig grinsend:"Na los, kommt schon! Wer ist als nächstes dran?". Plötzlich knirschte es von der Türe aus und Teile von schwarzen Nebelschwaden drangen in den Raum. Wir alle sahen panisch da hin. "Schnell! Malia du als nächstes!", meinte Marcos betont ruhig, doch wir alle sahen die Unruhe in seinen Augen. Er kam her umfasste mich bei der Taille und hob mich hoch. Von oben gab mir Jasper seine Hände, ich rutschte dabie fast ab doch Marcos fing mich ab und meinte: "Hab dich!". Er hob mich erneut hoch und dann war ich oben. Etwas ausser Atem stütze ich mich an der Schachtwand ab um kurz Luft zu holen. Ich sah zu Marcos runter und meinte: "Danke!". Er lächelte mich an und nickte, dann meinte er: "Als nächstes Jake!". Jake nickte und wollte gerade Anlauf holen als es bei der Tür erneut knackte und das Glas des Fensters bekam Risse und Sprünge. "Schnell jetzt!", meinte ich. Jake nahm Anlauf sprang hoch und hievte sich zu uns hoch. "Rück Mal ein Stück!", meinte er. "Jajaja, ist ja schon gut!", meinte ich leicht gereizt. Ich rückte ein Stück zur Seite so das er an mir vorbei konnte, dann rückte ich wieder etwas nach vorn streckte die Hände aus dem Schachteingang und meinte zu Marcos: "Na los! Komm schon beeil dich! Die Tür halt nicht mehr lange!". Und genau in diesem Moment zersplitterte das Glas und der Nebel drang in den Raum ein. "Na los komm schon!", meinte ich ungeduldig und streckte ihm meine Hände entgegen. Er hievte sich hoch packte den Rand des Schachtes und zog sich hoch. Wobei sein T-Shirt ein Stück hochrutschte und ein Stück seines ziemlich muskulösen Bauches entblösste. 'Jetzt nur nicht schwach werden Malia!', dachte ich mir. Doch er rutschte ab und er wäre nach unten gefallen doch ich schnellte vor packte ihn an seinen Händen und dann griff auch er nach meinen Händen und ich zog ihn mit der Hilfe von Jake und Jasper hinter mir hoch. ALs er endlich oben war legten wir schnell den Deckel des Schachtes wieder drauf um zu verhindern dass die schwarzen Nebelschwaden in den Schacht eindrangen. Er lehnte sich etwas ausser Atem gegen die Wand sah mich an und meinte:
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24 Hours
Mystery / ThrillerMalia&Marcos Eine dramatische Liebesgeschichte die 24 Stunden und darüber hinaus dauerte... Eigentlich hätte alles nur ein ganz normaler Schultag werden sollen. Doch alles kommt anders...Genau dass passiert Malia. Sie lebt mit ihrer Familie in Atlan...