Internat - Leila, Simone & Katie

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Katie

Ich träumte im Sarg gefangen zu sein. 

Nein, ich will nicht sterben. dachte ich und versuchte wie eine Katze mit meinen Fingernägeln auszubrechen.

Doch es ging nicht. Meine Fingernägel brachen ab und mein Sauerstoff genügte nicht mehr zum Atmen. Ich bekam keine Luft mehr. Ich war zum Ersticken zumute. 

Fühlte sich so der Tod an? So grausam und voller qual? 

Schreiend wachte ich auf. 

Nur ein Traum. dachte ich.

Meine Klamotten waren klitschnass und schweißgebadet. Ich wisch mir den Schweiß von meiner Stirn weg. Plötzlich schrie ich, als das kleine Licht von der Nachtischlampe von Simone anging. Von dort aus hörte ich eine weibliche Stimme fragen:"Was ist passiert? Wieso bist du so schreckhaft?" Zum Erleichtern war es nur Simone. Als ich Simones pinke Augenbinde sah, die sie immer brauchte, um ihren sogenannten Schönheitsschlaf zu machen, dachte ich schon, sie nahm sie nie ab (würde sie nie abnehmen). Obwohl ich zugeben musste, dass das irgendwie witzig aussah, wie Simone ihre pinke Augenbinde anhatte. Überraschenderweise nahm Simone ihre pinke Augenbinde ab und erschrak. Das sah man ihr total an. Ihre Gesicht färbte sich weiß. Erst fing sie an zu zögern, doch dann ging sie zu mir und sah mich besorgt an. "Kann ich dir irgendwie helfen? " Ich schütteltet nur meinen Kopf. 

Das Einzigste was ich vorhabe, ist zu duschen. sagte ich mir in meinen Kopf.

"Ich gehe jetzt duschen." "Was? So spät?" Simone runzelte ihre Stirn. Ich hatte keine Lust mit Simone zu reden. Nun wollte ich nur noch eins, und zwar diese eklichen Klamotten auszuziehen. Schnell nahm ich mir neue Sachen aus meinen Holzschrank und verschwand in der Dusche. Am Spiegel erschrak ich vor meinen eigenen Spiegelbild. Es sah so erwachsen und mager aus.

Mager? Hatte ich etwa abgenommen?

Nach 6 Minuten erinnerte ich mich wieder daran, das ich mich gestern schon auf meine Waage gewogen habe und dann festgestellt habe, das ich sehr viel abgenommen hatte in der schlechten Zeit. "Es ist nicht meine Schuld." sagte ich bewusst und wissend, das ich unschuldig war, zu meinem eigenen Spiegelbild.