es tut mir leid.

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Ich schaute geschockt auf den nun wieder mit Stoff überdeckten Arm. Er wirkte plötzlich nervös.

"Was glotzt du so? Noch nie wen mit Selbstverletzungswunden gesehen?", fragte er.

Er klang gereizt, aber gleichzeitig auch ängstlich und verunsichert. Ich schämte mich. Ich hätte das nicht tun dürfen.

Fuck.

Ich sah in entschuldigend an und er raufte sich durch die Haare.

"Sorry", nuschelte er nach einiger Zeit des Schweigends.
"Ich wollte dich nicht so anfahren."

Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Ich schüttelte den Kopf.

Es tut mir leid.
Sehr.
So sehr.
...
Schade, dass er meine Gedanken nicht lesen kann.

Er schaute auf seinen Arm.

Nein.
Jetzt denk da doch nicht dran.
Hör auf damit.

Ich wusste nicht was zu tun. Ich entschied mich spontan dazu ihm die Augen zu zuhalten.

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-{128 Worte}-

Fynn. ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt