21.

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So schnell der Moment gekommen war, verschwand er wieder. Clark besinnt sich genauso wie ich eines Besseren. Er setzt wieder seine Maske auf.

Dieser Mann spielt Spiele. Na, schön soll er doch, aber ich ziehe auch in den Krieg.

Clark würde wieder unglaublich kühl und wandt sich der Brünette auf seinem Schoß zu, die aufgebracht war, weil er mich Kätzchen genannt hatte, und flüsterte ihr beschwichtigend Worte zu.

Unberührt und erhobenen Hauptes lief ich durch das Büro auf die Tür zu, doch bevor ich verschwand hielt ich inne. Ich bin mir sicher, dass ich von Außen stark wirke, also versuche ich auch eine gewisse Stärke und gleichgültigkeit in meine Stimme einfließen zu lassen.

"Du kannst unglaublich schlecht lügen", nachdem ich die Worte ausgesprochen hatte schloss ich die Tür hinter mir und ließ die beiden zurück.

Im Moment macht sich meine Blase wieder bemerkbar, also will ich ihr die Erleichterung bereiten und stampfe zur Toilette.

Während ich da so sitze hole ich mein Handy heraus, um Olivia anzurufen.

"Hallo?"

"Hallo Olivia. Ich bin's."

"Oh hey", sie wirkt ziemlich verschlafen, obwohl es noch relativ früh ist.

"Ich bin immer noch auf der Arbeit. Ich habe heute Überstunden gemacht. Du glaubst nicht, was mir passiert ist!", rede ich aufgeregt. Der Gedanke an das Geschehen versetzt mir zwar immernoch einen Stich, aber ich sollte darüberstehen. Immerhin ist es, dass zwischen mir und ihm etwas gelaufen ist ein Monat vergangen.

Es war so seltsam wie er mich wieder Kätzchen genannt hat.

"Du bist auf einer Banane auf dem Flur ausgerutscht?", fragt Olivia. Man hört, dass sie nichts spannendes aus Meinem Mund erwartet.

"Nein, sicherlich nicht. Genauer gesagt bin ich in etwas reingeplatzt", fange ich an.

"Ich höre", ertönt Olivias Stimme aus dem Hörer.

"Ich wollte ein paar Papiere im Büro von Clark abgeben. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass er mit einem Mädel in der Ecke rumgeknutscht hat. Auf jeden Fall waren er und ich voll geschockt und für einen Augenblick hat er mich wieder Kätzchen genannt", schildere ich.

"Warum muss du dich immer auf solche Spackos einlassen?", fragt sie genervt nach einer Minute Stille in der Leitung.

Damit deutet sie auch auf Darren an. Nachdem ich von der Geschäftsreise zurückgekommen war ich ziemlich verzweifelt. Olivia und ich waren mal wieder im Dark Thoughts, um meinen Kummer mit Alkohol und Musik zu lindern. In dieser Nacht hatte ich eine wilde Knutscherei mit einem Typen namens Darren.

Darren dachte dann wir wären etwas ernstes geworden und hat als ich ihm erklärt habe, dass es nur was einmaliges war angefangen zu randalieren.

"Ich kann nichts dafür! Die finden immer mich", verteidige ich mich, "Außerdem war Darren halt ein bisschen geisteskrank!"

"Bist du immernoch dort?", fragt sie mich dann.

"Ja, genau genommen sitze ich auf dem Klo"

"Warum.... Egal, wir reden später oder morgen noch einmal."

"Geht klar"

Seufzend lege ich auf und gehe meine Hände waschen. Ich hab einmal gehört, dass auf dem Handy mehr Keime sind als auf der Toilette. Eigentlich denkt man ja, man hat von der Toilette mehr zu befürchten. Vom Ekel veranlasst wische ich auch noch einmal die Oberfläche meines Handys mit einem feuchten Tuch ab. Sicher ist sicher.

Mich an solche Sache festzusetzen oder eben mit Olivia zu reden hilft mir meine Trauer und den Schmerz den Clark verursacht zu lindern.

Beim Hinaustreten lege ich mein Handy in meine Tasche. Ich wpmschte ich könnte so einfach auch Gefühle wegstecken.

Mit lautlosen Schritten verschwinde ich.

***

Ich schreibe schon über eine Stunde mit Olivia und Ethan in unserem Gruppenchat. Olivia scheint es mit John aufgegeben zu haben. Ethan tut das zwar nicht gerade Leid, aber ich dagegen verstehe ihren Schmerz nur zu gut.

Somit gleiten meine Gedanken wieder zu Clark ab. Was er gerade wohl macht. Sitzt er vielleicht auf der Couch? Arbeitet er oder genießt er die Gesellschaft einer Frau?

Ich sollte weniger darüber nachdenken. Ich mache mich selbst wegen nichts verrückt.

Ethan und Olivia verabschieden sich beide, also schließe ich mein Handy und stehe von der gemütlichen Couch auf.

Ich will mir in der Küche Wasser holen. Erst jetzt fällt mir auf, wie still es in meiner Wohnung eigentlich ist.

Um der bedrückenden Stille zu entkommen, stelle ich schnell Musik an.

Müde steige ich auf meine Waage und stelle fest, dass ich mal wieder ins Fitnesstudio gehen sollte. Entmutigt stelle ich mich trotzdem vor den Spiegel. Meine Frisur gleicht einem Knödel und meine Tränensäcke gehen schon wieder bis nach Afrika.

Hat Clark eigentlich auch solche Erkenntnisse? Bestimmt nicht. So wie der aussieht.

Und schon wieder sind meine Gedanken bei Clark...

Hallöchen!

Ich entschuldige mich, dass das nächste Kapitel erst jetzt kommt, aber momentan bin ich ein bisschen krank. Ich höre mich zwar an wie als wäre ich auf Drogen, aber Brötchen kaufen gehen muss ich trotzdem. Naja, wie auch immer.

Wer kennt bitte Pam's Probleme nicht? Der Unterschied ist bloß, dass ich meinen Plan ein bisschen Fitness zu betreiben nur nachgehe.

Hier jetzt etwas das so wahr Ist, also füge ich es einfach mal ein:

Das war jetzt zwar etwas random, aber was soll's? Ich bin ja hier, um meine Gedanken, Fantasien und die Geschichten, die daraus entspringen mit euch zu teilen

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Das war jetzt zwar etwas random, aber was soll's? Ich bin ja hier, um meine Gedanken, Fantasien und die Geschichten, die daraus entspringen mit euch zu teilen.

Manchmal swipe ich durch meine Kapitel und entdecke Tippfehler, deren Entstehungen ein einziges Rätsel sind. Manch davon sind echt fragwürdig.

Wir sehen uns!💖

Boss or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt