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Sie holt ihren Schlüssel aus ihrer Schwarzen Tasche. Sie wollte ihn gerade leise rein drücken da wird die Türe schon aufgerissen. Ihr kommt eine Alcohol Fahne hingegen und sie schnappt nach Luft. Ein großer mann steht vor der Türe, sein Blick ist ziemlich wütend. „Ich kenne- " weiter kommt sie nicht da er sie an den Haaren packt und ins Haus zieht. „Jetzt machst du schon mit Jungen rum? Du kleine Hure!" Er knallt die Türe zu und schubst sie in den Flur. „Ich kenne ihn nicht wirklich " sagt sie leise „also ein fremder Junge der dich verführt hat?!" Schreit er. Sie steht langsam auf und war bereit wieder ein wettrennen zu starten, wer war schneller sie oder er. „Nicht so schnell Fräulein! Du rennst mir nicht schon wieder weg! " schreit er und packt sie, bevor sie rennen konnte, wieder an den Haaren. „Du bist genau so eine Schlampe wie deine Mutter!" Er reist ihren Kopf, an den Haaren, zurück. Ihr steigen Tränen in die Augen und er lacht, es ist ein lachen wie bei den fiesen Schurken in den Filmen. „Hör auf zu flennen! " schreit er, sein Lachen verschwindet. Er lässt ihre Haare los und sie rennt Sofort los. „Hab ich gesagt das du abhauen darfst?!" Er nimmt seine Bierflasche von dem Wohnzimmertisch und schmeißt sie nach ihr. Sie rennt die Treppen hoch, in ihr Zimmer, und schließt sofort ab. Und so läuft es jeden Tag. Sie lehnt sich gegen die Türe und rutsch langsam an ihr runter. Sie lässt die Tränen nun freien Lauf. Sie zischt auf als die über ihren Rucksack absetzen wollte. Ihr Kopf schmerzt und ihr Haaransatz blutet etwas. Er tritt gegen die Türe und klopft heftig „ich bin noch nicht fertig! " sie hält sich den Mund um ihr Schluchzen unter Kontrolle zu bringen aber genau als es leise ist Schluchzt sie „heulst du schon wieder?! Du bist die größte Enttäuschung der Welt! Ich wollte doch immer einen Jungen!" Sie hört wie er die Treppen runter Stampft „die Scherben sind morgen weg, ist das klar!? " schreit er noch. Sie sitzt noch eine Weile so da, bis sie sich aufrappelt. Durch das ganze weinen hat sie Kopfschmerzen und ist Müde. Sie liegt sich auf ihr Bett und schläft auch sofort ein.
Sie wacht vor ihrem Wecker auf, ihre klamotten sind völlig zerknittert. Sie steht auf und zieht sich eine blaue Jeans, ein weiß-schwarz gestreiftes langarmshirt und eine Schwarze Mütze an. Sie schließt leise die Türe, von ihrem Zimmer, auf. Das Haus ist leise doch sie hört auch nicht das laute Schnarchen das normalerweise, um diese Uhrzeit ist. Sie schaut auf ihre Handyuhr „7:15 uhr, ich werde zu spät kommen! " flüstert sie. Sie reißt sich zusammen und geht langsam die Treppen runter. Sie hat ihren Rucksack in der einen Hand und ihre Schuhe in der anderen Hand. Unten liegen immer noch die Scherben, sie steigt drüber und geht auf den Esstisch zu. Sie legt ihre Tasche ab und zieht schnell ihre Schuhe an. Auf dem Tisch ist eine Schale mit Obst, sie nimmt sich schnell einen Apfel und wollte schon wieder los als jemand sie an dem Handgelenk packt. Er drückt ihr Handgelenk fester und fester „ich hatte dir gesagt du sollst die scheiß Scherben weg räumen! Also, WARUM liegen sie den da noch?!" Schreit er sie an, ihr Handgelenk schmerzt und sie hält ihre Tränen weg. „Lass los, es tut weh " sag sie leise „Lass los es tut weh!" Äfft er sie nach „sei keine Pussy! " er zieht sie zu den Scherben „und jetzt" er schubst sie auf den Boden „mach es sauber! " sie fällt genau auf die Scherben, warme Flüssigkeit fließt ihren Armen runter und in ihrem Gesicht, unter dem Auge, ist ein kleiner Schnitt. Sie sammelt schnell die Scherben ein, wobei ihr Blut runter tropft. Sie rennt in die Küche und schmeißt sie in den Müll. Sie will ihren Rucksack holen aber er steht vor den Tropfen, die sie zurückgelassen hat. In seinen Augen ist Wut. Sie nimmt ihren Rucksack und rennt zur Türe. „Mach den scheiß gefälligst sauber! Freche Göre so hab ich dich nicht erzogen!" Beim rennen fällt sie hin und Schrift sich, zusätzlich auch die Knie auf, doch sie steht auf und rennt weiter. Sie ist fast an der Schule, da hält sie endlich an. Sie ist völlig außer Atem und von ihren Fingerkuppeln Tropft das Blut runter. Sie kann ja so nicht in die Schule gehen, eigentlich wollte sie ihre beste Freundin anrufen aber sie hat ihr Handy zuhause liegen lassen. Sie hat aufgehört zu weinen und spürt langsam das brennen an ihren Armen und Beinen. „ (Y/N)? " hört sie hinter sich, sie dreht sie dreht sich um.

Maybe I can't touch the sky -  m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt