Kapitel 3

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'Dad'

Dieses Wort jagte mir einen Schauer über den Rücken, und augenblicklich malte ich mir das schlimmste aus...

Wieso hätte der Junge sonst so verletzt und traurig ausgesehen?

Ich rannte weiter und blieb nicht stehen. Doch plötzlich hatte ich Ihn aus den Augen verloren... Er war zu schnell für mich und ich konnte nicht mithalten.

Also blieb ich stehen.

Völlig außer Atem stützte ich mich auf meinen Beinen ab. Es war mir egal, dass ich völlig durchnässt vom Regen war. Was konnte der mir schon anhaben.

Ich gab auf und lief, den Schlüsselanhänger eng umklammert, nachhause.

~~~~~~~~~

Ich lag nun schon seit 2 Stunden auf meinem Bett und starrte abwechselnd die Decke und den Schlüsselanhänger an.

Hat er nicht gemerkt das ihm der Anhänger aus der Tasche fiel? Vermisste er Ihn überhaupt?
Sonst wäre er doch nicht weggelaufen.

Ich beschloss, trotz der Dunkelheit zurück zur Brücke zugehen. Vielleicht würde er ja dort sein und den Anhänger suchen.

Obwohl es schon ein ziemlich warmer Frühling war, zog ich meinen weichen Cardigan, den ich mir übergeworfen habe, enger um meinen Körper. Nachts wurde es schon etwas kälter.

Ich lief zum Feld, an den kleinen Laternen vorbei und langsam fragte ich mich, was mich dazu geritten hat um kurz nach 9 zu der Brücke zu gehen. Er würde doch eh nicht da sein um im Dunkeln zu suchen.

Sehr schlau Evienne.

Aber ich war schon fast da und jetzt umzudrehen würde sich weniger lohnen, als es wenigstens zu probieren.

Langsam und mit pochendem Herzen näherte ich mich den großen Steinen der alten Brücke. Trotz der Dunkelheit konnte man dank der schwachen Laternen das silberne Grafitti erkennen, welches an der Brücke glänzte.

Mein Blick schweifte Instinktiv auf die andere Seite der Mauer, an der er die Male zuvor stand.

Doch er war nicht da.

Wieso auch? Wieso sollte er um kurz nach 9 unter einer Brücke einen Schlüsselanhänger suchen?

Erschöpft und ein wenig enttäuscht setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an die Wand.

Ich zog den Anhänger aus meiner Jackentasche und hielt ihn in das schwache Licht der Laterne.
In Gedanken versunken beobachtete ich das funkelnde Stück Silber in meiner Hand und merkte nicht, dass sich jemand näherte.

"Hallo..."

Ich erschrak und blickte auf.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen und merkte wie mein Herz aussetzte.

Neben mir stand der Fremde Junge und schaute mich an.

Sofort stand ich auf.

"Hallo" sagte ich mit vorsichtiger Stimme. 

SOOOO :) jaa ich weiß, das Kapitel ist echt kurz😅😅😅

Das ist jetzt das dritte Kapitel. Ich habe wirklich unfassbar viele Ideen, aber weiß noch nicht genau, wie ich sie umsetzten soll. Hilfe und Kritik nehme ich gerne an.

Ich würde unfassbar gerne zeigen, wie ich mir die Brücke vorstelle, aber leider finde ich kein Bild, dass meinen Vorstellungen entspricht....😢🤷🏽‍♀️

Ich schau ob ich noch ein Bild finde und in der Zwischenzeit könnt Ihr ja eure Fantasie spielen lassen.😊😊

Na, was denkst Ihr? Wie könnte der Junge vielleicht heißen?😌😏

~XoXo J~

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 29, 2019 ⏰

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