Ich hörte die Zimmertür zuschlagen. Ich schloss kurzzeitig meine Augen und als ich wieder aufwachte, fand ich mich in meinem Bett vor. Ich blickte aus dem Fenster und es zeigte mir, dass es schon wieder Nacht ist.
Ich schaltete das Licht an und sah mich in meinem Zimmer um. Nichts bewegte sich. Ich schloss wieder die Augen und fiel in einen tiefen Schlaf. Als ich das nächste Mal aufwachte knurrte als erstes mein Magen. Entschlossen ignorierte ich es und ging zu meinem Schreibtisch dort lag die Einkaufsliste für die Schulsachen von Hogwarts welche ich aber geflissentlich ignorierte. Alles schrie in mir daheim zu bleiben und meine Zeit im Bett zu verbringen. Ich ließ mein Blick kurz schweifen und dann sah ich was ich gesucht habe. Meine Büchse! Seit zwei Tagen verfrachtete ich dort meine Briefe (ob magisch oder nichtmagisch) nicht einmal habe geguckt, was man mir geschrieben hat. Dort drinnen lagen zum einen ein Brief von meiner Tante Mira, von meiner Besten Freundin Marie mit der ich seit Kinder-Tagen befreundet bin, und am aller wichtigsten von Dennis.
Zuerst las ich mir diesen durch.
Liebe Orelia,
leider ist vieles passiert in den letzten zwei Monaten und ich kann dich verstehen, dass du erstmal Abstand von all den Geschehnissen gebraucht hast, um dies alles zu verarbeiten.
Seit meinem Aufenthalt in der Psychischen Klinik habe ich über einige Sachen nachgedacht um kam zum Entschluss, dass es so nicht mehr weiter gehen kann. Ich musste mir vieles erst klar werden und dazu gehörte erstmal der Kontakt-Abbruch zu dir.
Ich möchte mich hierfür gar nicht erst entschuldigen, aber ich bin zum Entschluss gekommen, dass mir eine Pause von Hogwarts und auch dir gut tun würde. Denk bitte nicht mir wäre diese Entscheidung leicht gefallen, aber vorerst kann ich nicht mehr. Ich nehme mir dieses eine Jahr Zeit, um den Tod meines Bruders zu verarbeiten und bitte um Rücksicht.
Alles Liebe
Dein Dennis
Ich knüllte wütend den Brief zusammen und zerriss ihn. Dieser elendige Mistkerl. Er weiß doch ganz genau, dass ich außer ihn in Hogwarts niemanden habe. Was zwar eine Lüge ist den ich bin sehr beliebt in Ravenclaw aber ich stampfte sauer auf den Boden.
Und wieder ein Schlag in das Gesicht. Ich dachte ich werde heulen. Aber keine einzige Träne kam heraus.
Hardy musste es gehört haben, denn er kam ins Zimmer hineingestürzt er sah mich panisch an und versuchte den Grund für meinen Ausbruch zu finden. Zuerst konnte er nichts finden, was mich so sauer hätte machen können doch dann blickte er auf den Boden, hob den zerrissenen Brief auf überflog die Zeilen mit seinen Augen. Nochmal und nochmal bis er mir dann einen mitleidigen Blick zuwarf und mich umarmte.
Erst als ich mich an seiner Brust lehnte fing ich an zu schluchzen, weshalb er mir tröstend das Rückgrat strich. „Tsschh alles wird gut, alles wird gut, er ist ja nicht für immer weg, Tschhh er kommt wieder, gib ihm ein bisschen Zeit nach einer Weile als nichts mehr meine Augen verließ, wischte ich die vertrockneten Tränen beiseite."
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Orlelia
FantasyBegleite Orelia auf eine wundersame Reise nach dem Zerfall von Hogwarts und dich erwarten viele schöne Orte.