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Am nächsten Tag lag ich so lange wie möglich im Bett. Aber bald kam Harry rein. Er sagte nichts. Er legte sich nur neben mich und zog mich zu sich. Ich fing an zu weinen. "Alles ist okay, Lou", er küsste meinen Haaransatz.

Ich setzte mich auf und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Tut mir leid", flüsterte ich dann. "Was?", Harry sah mich verwundert an. "Dass ich dich liebe", flüsterte ich leise. "Ich liebe dich aber auch", flüsterte er dann mir ins Ohr.

Mein Herz blieb stehen. Ich konnte mich kein Stückchen mehr bewegen. Harry legte einen Arm um mich und küsste sanft meine Wange. Ich fing an zu lächeln und küsste ihn. Ich küsste ihn wie noch nie zuvor. Er erwiderte.

Er löste sich aber bald wieder. "Willst du mit mir zusammen sein?", er lächelte mich schief an. Ich nickte sofort und drückte mein Gesicht in sein Shirt. "Wollen wir frühstücken gehen?", unterbrach Harry mich beim Einatmen seines wundervollen Geruchs.

Ich nickte und küsste ihn nochmal kurz. Dann lief ich ins Wohnzimmer, wo Hailey schon am Tisch sass und gedankenverloren einen Punkt anschaute. Ich setzte mich auf meinen Platz und sah gespannt zu Harry.

"Seit wann ist Harry so interessant?", kam es aus Hailey, die mich beobachtet hatte. Ich schüttelte den Kopf und sagte schnell: "Habe ich ihn denn angesehen?" Sie nickte. Dann kamen Tanja und Liam zu uns. "Wir haben uns entschlossen, dass Liam hier die Oberhand haben wird, das heisst für dich, Hailey, dass du ihn fragen musst, ob du weg darfst oder ob Freunde her kommen dürfen", kam es von Tanja.

"Der Rest hier darf selber entscheiden", kam es von Liam. "Das kommt gut, ich wollte fragen, ob Lean heute nach der Schule vorbei kommen darf?", Hailey sah Liam an. "Bis wann?", kam es nur aus ihm. "Bis 6:30 pm?", sie sah ihn fragend an. "6:00 pm", sagte Liam als Bestätigung und brachte mit Tanja das Frühstück.

Nach dem Frühstück fuhr Tanja Hailey in die Schule. Liam fuhr ins Krankenhaus, da heute Zayn und Niall entlassen werden sollten. Harry und ich fuhren um 8:30 am auch da hin, um nach Leonie zu sehen.

"Wir werden Leonie aufgrund ihres Verhalten in eine Jugendpsychiatrie einweisen müssen", kam es aus Dr. Schiost. "Können wir sie noch sehen?", kam es aus Harry. "Natürlich", Dr. Schiost begleitete uns zu ihrem Zimmer. Er klopfte und öffnete die Tür.

Dann ging er wieder. "Louis!", rief Leonie und umarmte mich. "Wer ist das?", sie zeigte auf Harry. "Ich bin Harry", stellte er sich vor und schloss sie in die Arme. "Ich will nicht in die Psychiatrie", schmollte sie und sah traurig den Boden an.

"Das wissen wir, aber vielleicht hilft es ja", redete ich ihr Gutes zu. "Ja, vielleicht...", murmelte sie leicht niedergeschlagen. "Das wird schon", lächelte ich und umarmte sie wieder. "Du bist so toll, Louis", sagte sie schon recht aufgestellter.

"Das weiss ich", kam es von Harry. Er drückte mir einfach so einen Kuss auf die Wange, was mich zum Lächeln brachte. "Ihr seid so süss", kam es von Leonie einige Minuten später. Ich zuckte mit den Schultern. "Wir sollten gehen", kam es dann von Harry.

Traurig sah Leonie mich an. Doch dann gingen wir.
Zuhause warteten alle auf uns, damit wir zu einem Interview gehen konnten.

Die Interviewerin hiess Chantal Altona. Sie hatte eine niedliche Kurzhaarfrisur mit Undercut und schien sehr freundlich zu sein.

Die Kameras wurden auf uns gerichtet. Sie begann mit einem freundlichen Lächeln: "Willkommen! Heute habe ich One Direction zu Gast!" Sie sah uns an. "Wie geht es euch?", lächelte sie. "Gut", sagte Zayn mit einem Lächeln im Gesicht.

"Wann wird eure Tour zu FOUR anfangen?", fragte sie. "7. Februar 2015, das ist in etwa vier Monaten", kam es von Liam. "Warum heisst das Album 'FOUR'?", war ihre nächste Frage. "Weil es... Unser viertes Album ist", schmunzelte Harry und zuckte mit den Schultern.

Tore Up || L. S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt