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2015.

Zayn hatte uns eine erschütternde Nachricht überbracht: Er will One Direction verlassen! Wir waren alles andere als begeistert.

Wenigstens verkauften sich die Tickets für die Tour gut. "Na toll, jetzt will Zayn gehen... Das wird so beschissen bei den Fans ankommen", murmelte Jacky Spark entsetzt. Jacky war unsere neue Managerin. Im Gegensatz zu unserem letzten Manager hatte sie nichts gegen Harrys und meiner Freundschaft, beziehungsweise unserer Beziehung.

Ganz im Gegenteil, sie fand diese sogar wichtig. Klar, wollte sie abwarten mit unserem Outing, aber sie stand auf unserer Seite. "Wir können froh sein, dass er nicht von heute auf morgen geht", kam es von Harry, welcher mich von hinten umarmte.

"Trotzdem...", murmelte sie. "Ich habe die Lösung der Lösungen!", rief sie plötzlich. "Und die wäre?". Hailey lehnte sich zu ihr rüber. "Pause für One Direction!", rief sie.

"Klingt interessant, vielleicht bringt es ja was", grübelten wir. Jacky nickte und nahm ihr Handy raus.

***

Einige Wochen später, wir fuhren gerade zur Konzerthalle, welche heute das Allianz Stadium war. Wir waren vor zwei Stunden in Sydney gelandet und mussten schon zum Soundcheck.

Jacky telefonierte noch mit unseren Stylisten, die einige Tage zuvor schon in Sydney gelandet waren. Tanja und Hailey waren in London geblieben sowie auch Claire und Tori.

Es war recht still. Das Radio war so gut wie lautlos. An der besagten Konzerthalle waren schon einige Fans. Viele wollten den besten Platz, möglichst nahe an uns, haben.

Wir gingen durch die Hintertür rein, machten den Soundcheck und gingen dann zu unseren Stylisten, die unsere Haare machten und uns das perfekte Outfit austeilten.

Dann war es schon so weit. Es machte uns einen riesen Spass wieder auf der Bühne zu stehen. Die Fans hatten viel Energie, dies gab uns Energie und die ersten Songs, welche Clouds, Steal My Girl, Where Do Broken Hearts Go und Midnight Memories waren, liefen perfekt.

Wie eigentlich schon üblich hatten Liam und ich eindeutig nichts besseres zu tun, als während dem Singen eine kleine Wasserschlacht zu veranstalten, aber es war ehrlich gesagt auch lustig.

Die nächsten Songs waren Kiss You, Ready To Run, Happily und Strong. Wir legten eine kurze Pause ein und Harry unterhielt die Fans ein bisschen. Ich blickte über die Fans, wank einigen zu und entdeckte dann auch Jacky unter ihnen.

Sie strahlte solche Herzenswärme aus, was mich irgendwie glücklich machte. Ich flüchtete wieder von Liam und rannte in Niall rein, welcher lachen musste. "Ihr könnt es auch niemals lassen", grinste er und half mir aufzustehen.

Dann nahmen Harry und Liam sich vor, ein paar Plakate vorzulesen. Sobald sie einige vorgelesen hatten, ging es dann weiter mit Better Than Words, Don't Forget Where You Belong und Little Things.

Wie gewohnt setzten wir uns dafür hin. Niall spielte wie üblich Gitarre und so wurde das ruhige Lied zu einem wunderschönen Song. Die Fans sangen mit. Wir sangen das Lied, als wäre es abhängig von unserem Leben.

Das Konzert war schneller fertig, als wir dachten, daher fuhren wir gerade in unser Hotel. Liam und Niall hatten ein Zimmer zusammen, Harry und ich hatten ein Zimmer und Jacky und Zayn hatten Einzelzimmer.

Ich telefonierte gerade mit Claire, was auch sehr interessant war.

Claire: Wie lief es heute eigentlich?

Louis: Gut, sehr gut.

Claire: Das freut mich. Tori und ich werden in London dabei sein.

Louis: Du müsstest fast mit Sonnenbrille und Mundschutz dahin kommen, weil es ist nicht schwer, dich zu erkennen.

Claire: Ach, das ist mir sowas von egal. So würde ich nur auffallen und du würdest deine Schwester nicht sehen können. Ich habe mich übrigens bei Mum informiert. Sie hatte mich eigentlich unserem Vater gegeben und er hatte mich dann zur Adoption frei gegeben.

Louis: Oh. Toller Vater...

Claire: Das kannst du laut sagen... Naja, ich muss jetzt los, Hailey wollte mich noch sehen, bye, hab' dich lieb.

Bevor ich was erwidern konnte, hatte sie schon aufgelegt. Zum gleichen Zeitpunkt klopfte es an der Tür. "Da denkt man, man könne mit dir alleine sein", grinste Harry und öffnete die Tür. Es war Jacky.

"Lou, da ist jemand, der dich sehen will", sie sah sehr irritiert aus. Ich sagte nichts und zog Harry mit. Sie begleitete uns nach unten und blieb auch bei uns.

Es war ein ca. 45-jähriger Mann. Er musterte mich und sagte dann: "Hey Louis." "Wer sind Sie?", wollte ich recht höflich wissen. "Ich bin dein Vater... Troy", sagte er mit tiefer Stimme.

"Ach... Der tolle Vater, der Claire zur Adoption freigegeben hat?", ich sah ihn skeptisch an. "W-Woher kennst du sie? Und woher weisst du das?", er war schockiert.

"Mum und Claire haben es mir gesagt", sagte ich trocken. "Naja, ich bin jetzt ja da", lächelte er. Ich musste lachen. "Du bist nicht mein Vater", lachte ich. "D-Doch?", verwirrt sah er mich an. "Du bist bloss mein Erzeuger", nachdem ich das gesagt hatte, zog ich Jacky und Harry wieder hoch zu den Zimmern.

"Dem hast du's gegeben", kam es leicht verdattert aus Jacky. "Ist doch so?", verwundert sah ich sie an. "Stimmt ja schon irgendwie", stimmte sie zu und lief zu Niall, der sie zu suchen schien.

Harry zog mich sofort in unser Zimmer und fing ohne zu zögern an, meinen Hals zu küssen. Er lief in Richtung Bett. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn runter, als ich mich hinlegte.

Ich zögerte kurz und zog dann sein Shirt aus. Er grinste und tat es mir sofort gleich. Dann fing er an, Küsse auf meinem Oberkörper zu verteilen. Ich schloss meine Augen und genoss es. Es war so ein unglaublich schönes Gefühl, seine Lippen auf meiner Haut zu spüren.

Das zeigte mir einfach, wie sehr er mich liebte. Er küsste dann wieder meine Lippen und biss mir sanft in die Unterlippe, was eine Gänsehaut auslöste, was erst nur mir auffiel. Harry löste sich von mir und lächelte mich an.

"Dein Körper scheint mich zu mögen", grinste er. "Ich liebe dich ja, was hast du erwarten?", lächelte ich. "Ich weiss nicht", grinste er und stützte sich über mich ab. "Du bist so heiss, Hazza", flüsterte ich und liess meine Hand über seinen Oberkörper fahren.

"Nicht so heiss wie du", grinste er und küsste mich kurz. "Geht nicht, dich kann keiner toppen", grinste ich und biss in seine Unterlippe rein. Er grinste und schloss die Lücke zwischen unseren Lippen.

Ich drückte ihn von mir weg und lächelte: "Ich bin müde, können wir schlafen?" Er lachte und nickte. Ich zog mir meine Hose aus, Harry tat es mir gleich.

Er machte das Licht aus und legte sich zu mir. Dann schlief ich direkt ein.

So her name is Jacky...

Tore Up || L. S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt