Kapitel 8

351 6 0
                                    



"Wieso?" Sie sah mich an. In ihren Augen sah ich ihr Mitgefühl und ich sah das egal was ich jetzt sagen würde das sie es verstand. "Weil ich in ihren Augen einfach nur Gleichgültigkeit gesehen habe es war ihnen egal. Hauptsache es geht nach ihrem Willen. Und als ich das gesehen hab war es mir eben auch egal und ich hab ihm alles an den Kopf geworfen!" Ich hatte die Vereinbarung gebrochen. Keine Gefühle gegenüber den zeigen die uns verletzten können. Erst wenn sich etwas ändert. "Egal!" In ihrer Stimme lag etwas das mich an dieses eine Wort glauben lies.

Ich kramte in meiner Tasche nach meinem Hausschlüssel um diese verdammte Türe zu öffnen die mir den Weg versperrte. Marie und ich hatten noch lange geredet bis irgendwann ihre Mutter angerufen hat. Als ich endlich die Türe öffnen konnte und sie wieder ins Schloss fallen lies hörte ich Schritte. Nichtmal 2 Sekunden später standen die drei vor mir. "Sky es tut u..." "Stop! Lasst es gut sein! Ich brauche jetzt keine Entschuldigung. Nicht eine die nicht auch so gemeint ist. Denn auch wenn ich es versuche werdet ihr nie aus meinem leben verschwinden. Doch ich werde nicht zu lassen das es daran kaputt geht. Denn ich finde ich habe es auch verdient spaß zu haben und glücklich zu sein." Geschockt sahen sie mich an. Ja genau so wie erwartet. Nichts kommt aus ihren Mündern sie versuchen es nicht einmal. Keiner bewegt sich außer mir. Ich drehe mich um und gehe hoch in mein Zimmer.

Langsam öffne ich die Türe und atme einmal ein. Ich liebe diesen Ort. Es ist mein Lieblingszimmer in diesem Haus. Ich nenne es Hausbibliothek obwohl dies wahrscheinlich nicht ganz richtig ist. Doch als ich zum erstmal in diesem Raum war fielen mir als erstes, die vielen Bücherregale auf. Dann sah ich mich erst genauer um. Es war gemütlich mit Kamin und Sesseln. Die Fensterbänke waren so gemacht das man sich drauf legen konnte. Ich war hier schon immer gerne. Meistens setze ich mich auf eine der Fensterbänke und las oder schrieb Tagebuch. Eigentlich benutzt niemand diesen Raum außer mir. Wenn mir mal wieder alles zu viel wurde oder ich meine Gedanken sortieren wollte kam ich her. Auch jetzt setzte mich auf die Fensterbank und begann in einem Buch zu lesen. Beim lesen ist es immer als ob ich nicht mehr auf der Welt wäre ich bin komplett weg. Eben einmal geflüchtet. Und da ich so vertieft in das Buch war merkte ich nicht wie die Tür aufging.....

my lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt