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Ayla, 17 -lebte mit ihren Eltern, die sie über alles liebte in einer Kleinstadt. Sie hatte ein sehr buntes und vielfältiges Leben - als jedoch ihre Eltern, an ihrem Geburtstag ums Leben kommen...
Zuerst dachte ich, dass der schlimmste Tag der Tag wäre, wo die Beerdigung stattfindet. Jedoch war dieser es nicht.
Die Tage waren ein Kinderspiel, im Gegensatz zu denen, die darauf folgten, denn ich hatte jeden um mich, der mich liebte und mich unterstützte. Diese Leute wollten mich auf gar keinen Fall alleine lassen.
Doch dann kam nächste Woche und die darauf folgenden, wo es nichts außer Stille gab. Ich habe mich in meinem Leben noch nie so einsam gefühlt, wie ich es jetzt tue.
Es rufen mich zwar auch noch Leute an oder besuchen mich und wünschen mir Beileid.
Ich weiß, dass sie es nett meinen, aber ich höre immer nur die selben Fragen: „Ist bei dir alles in Ordnung ?" oder „Wie geht es dir? Geht es dir gut?" Ich kann sie nicht mehr hören. NEIN, mir geht es natürlich NICHT gut! Was sind das nur für Fragen?
Meine Eltern sind tot.
Aber ab heute wird alles anders.
Es muss anders werden. Ich werde lächeln und zwar glaubhaft. Mein Lächeln wird sagen: Mir gehts gut, danke. Ja, ich fühle mich viel besser...
Ich werde nicht mehr das traurige, kleine Mädchen sein, dass seine Eltern verloren hat. Ich werde von vorne anfangen und jemand neues sein. Denn nur so komme ich darüber hinweg.
Und mit dem Neuen-Ich, habe ich gerade angefangen, denn ich sitze vor dem Spiegel und färbe mir meine Haare noch viel dunkler, als sie es schon sind.
Ich hätte mir meine Haare zwar auch blondieren lassen können, aber dass wäre erstens viel zu schädlich für meine Haare und zweitens erschien mir das blond dann doch ein bisschen zu lebensfroh.
Anstatt hellbraune, sehe ich jetzt im Spiegel, dunkelbraune, fast schwarze Haare.
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Zu erst war ich zwar ein bisschen skeptisch mit der Farbe, aber sie gefällt mir, letztendlich doch mega gut.
Ich mag den neuen Style sehr mit dunkelbraunen, schulterlangen Haaren. Ihr fragt euch jetzt bestimmt: „Hä, wieso schulterlange Haare, sie hat doch eigentlich ziemlich lange Haare?"
Ja, richtig. Die hatte ich bis heute Vormittag. Denn ich hatte heute schon einen Friseurtermin und habe meine langen Haare abschneiden lassen.
Und als sie dann auf dem Boden des Salons fielen, hatte ich das Gefühl, dass ein Stück meiner Last mit abfiel.
„Ayla, kommst du? Es wird Zeit.", die Stimme meines Onkels schallt durch die Tür meines Bades. Mein Onkel Aaron, kam vor einer Woche zu mir, um mir mit dem Umzug zu helfen.
