Kapitel 1

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Mein Name ist Marilyn Stone.

Ich bin Achtzehn Jahre alt und lebe in Arion. Der damaligen USA.

Vieles hatte sich verändert. Die Welt, wie sie im Einundzwanzigsten Jahrhundert existierte, gibt es nun nicht mehr.

Wir leben alle mitten im vierten Weltkrieg. Der dritte war nicht besonders lang und einig waren sich die Streitkräfte am Ende doch nicht. Also beschlossen sie einen vierten zu beginnen. Dieser dauerte schon sechs Jahre an.

Nun leben wir im Dreiundzwanzigsten Jahrhundert, doch leben wir nicht so technisiert, wie vor hunderten von Jahren noch behauptet wurde. Es mag schon sein, dass das ein oder andere nicht mehr mit der Hand erledigt werden muss, doch große Wunder gab es nicht viele, wenn nicht sogar gar keine.

Mein Vater, Hunter Stone, ist der Stellvertretende Präsident von Arion, weshalb wir nicht ganz bescheiden leben.

Wir ließen uns eine Villa auf der Insel Krypta errichten, um so wenig wie möglich vom Krieg mitzubekommen. Denn hier wohnen nur die, die es sich auch leisten können und ein gutes Verhältnis zum Präsidenten, Cameron Johnson, haben.

Dieser wohnt ebenfalls auf der Insel, ist jedoch ständig mit seinem Privat-Jet am reisen, weshalb wir ihn nicht sehr oft zu Gesicht bekommen.

Meine Mutter, Evilyn Stone, ist Chef Chirurgin und arbeitet im Klinikum Krypta. Viel hat sie jedoch nicht zu tun.

Und ich.. Ich gehe noch in die Schule, wie jeder in meinem Alter. Viele sind wir nicht, da die meisten in den Krieg mussten.

Nur der, der das nötige Geld aufbringen konnte, hatte Chancen, nicht als Soldat in den Krieg ziehen zu müssen.

Die, die auf der Insel lebten, waren einige von ihnen.

Mich wiederten sie einfach nur an, mit ihrem selbstgefälligem Auftreten und ihrer höhnischen und hinterhältigen Art.

Sie verkrochen sich auf der Insel und sahen dabei zu, wie ihre einstigen Freunde im Krieg niedergemetzelt wurden.

Statt mit der Wimper zu zucken, machten sie sich manchmal sogar lustig über sie. Gut das wenigstens nicht jeder so war. Denn leicht fiel es den Betroffenen nicht, in die Schlacht ziehen zu müssen, da die meisten nicht wieder zurück kamen.

Einer dieser Soldaten war William Parker.

Als wir noch nicht auf der Insel lebten, waren die Parkers unsere Nachbarn, doch mein Vater hielt nicht sehr viel von ihnen und verbot mir den Kontakt zu Will. Warum, habe ich bis heute nicht verstanden.

"Er hindert dich an deiner schulischen und beruflichen Karriere," hatte er immer wieder gesagt.

Wir verliebten uns trotzdem in einander.

Er versprach mir, mich zu heiraten wenn ich alt genug war. Doch mein Vater erfuhr von unserer Beziehung und ließ mich rund um dir Uhr unter Beobachtung stellen.

Eines Abends, schaffte es Will denoch unbemerkt in mein Zimmer.

Er erzählte mir, dass sie ihn in den Krieg eingeteilt hätten und es nicht mehr lange dauern würde bis sie ihn hohlen würden. Diese Nachricht traf mich wie einen Schlag. Wie konnte ich denn jemals ohne ihn lieben.

Der einzige der mir Luft zum Atmen schenkte.

Der immer bei mir war, ob in guten oder schlechten Zeiten.

Der mir Kraft und Hoffnung gab, jeden Tag aufs Neue.

"Dann komm mit," antwortete er, mit einer Aufregung in der Stimme.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 24, 2014 ⏰

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