Just Let Go - Kapitel 12

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Just Let Go - Kapitel 12

~ Rückblick ~

Blaze starrte mich an. „Man, was für eine nette Sache, so etwas deinem Freund zu sagen."

Ich lächelte ihn an, aus dem Augenwinkel sah ich eine bekannte Person das Café betreten und auf uns zukommen. „Oh verdammt.", murmelte ich.

Blaze sah in die Richtung in die ich schaute und grunzte. „Kann ich nicht mal eine Pause bekommen?"

„So ein Zufall euch hier zu treffen...", sprach die Person.

~

„Oh hey Aaron" Ich wich seinem Blick aus. Klar, Chloes Theorie hatte sich als wahr herausgestellt, ein Teil von mir war außer sich vor Freude, dass ihm noch immer etwas an mir lag, ein anderer Teil war froh, das der Plan funktionierte. Doch der letzte Teil von mir war traurig, dass er mein Date mit Blaze unterbrach.

Blaze dagegen starrte Aaron direkt an. „Was machst du hier?", was deutlich ein Codewort für „Verschwinde von hier oder ich bring dich dazu es zu tun." war. Aaron glitt auf den Stuhl neben mir. „Ich ging hier vorbei und sah, dass hier ein neues Café geöffnet hatte und wollte es mir mal anschauen.", sagte er unschuldig.

„Wartet, störe ich bei irgendetwas?"

Blaze knurrte. „Gott, ich weiß nicht Aaron, es ist ja nicht so als wären wir auf einem Date oder so!", bellte Blaze ihn an.

Aaron schien Blazes giftigen Sarkasmus nicht zu hören. „Oh, dann ist gut, dann macht es euch sicher nichts aus, wenn ich euch Gesellschaft leiste."

„Doch es macht uns etwas aus.", widersprach Blaze.

Ich saß stumm daneben, aus irgendeinem Grund verschwand meine Stimme immer genau dann, wenn ich versuchte zu sprechen. Es kam aber nichts aus meinem Mund. Blaze starrte mich an, als ich weiter stumm dasaß, Es tut mir so leid, versuchte ich ihm gedanklich mitzuteilen.  

Aaron tippte mit seinen Nikes im Rhythmus zur Musik und sang zusammen mit Paramore.

Als das Essen kam, haute Aaron ordentlich rein - von Blazes Teller. Doch statt zu streiten oder eine Schlägerei anzufangen, stand Blaze auf und ging - einfach so war er gegangen.  

„Ich dachte schon, er würde niemals gehen", sagte Aaron mit vollem Mund.

Ich schob mein Stuhl nach hinten und stand ebenfalls auf und endlich kam meine Stimme wieder. „Weißt du was Aaron, Blaze ist nett, umsorgend, süß, lustig und unglaublich. Außerdem ist er mein Freund und wir waren auf einem Date - also lass uns in Ruhe." Ich stürmte aus dem Café, weg von meiner Lieblingsband und weg von meinem idiotischen Exfreund.

Blaze saß auf der Rückseite seines Autos und schaute hoch zu den Sternen, seine Hände hinter dem Kopf verschränkt - sein Gesichtsausdruck: ruhig. „Blaze, bitte verzeih mir.", bat ich, als ich zu seinen Füßen stand. Blaze schaute mich nicht einmal an. „Aber nur, weil du hübsch bist.", scherzte er und rutschte ein Stück, damit ich ihm Gesellschaft leisten konnte.

Ich saß neben ihm und betrachtete die Sterne, die am Himmel schienen. „Chloe wird so sauer sein.", grübelte ich und fürchtete schon den Moment wenn ich sie morgen sehen würde. Blaze beobachtete mich schweigsam bevor er schließlich sagte: „Warum?" Ich begann die Sterne zu zählen, als ich antwortete: „Weil ich gerade ziemlich genau zu Aaron gesagt habe, dass er sich verpissen soll - was nicht Teil ihres Plans war."

Blaze lachte laut auf. „Ich war nie stolzer auf dich, mein kleines Baby wird erwachsen!", lachte er und tat so als würde er sich eine nicht vorhandene Träne aus dem Gesicht wischen. 

Fake Dating the Enemy [deutsche Übersetzung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt