Lydia's Reise

Aufbruch

??? Sicht
Ich glitt friedlich durch die Welt der Träume als ich auf einmal von weither laute Schreie und knisterndes Feuer hörte. Langsam und verschlafen schlug ich meine Augen auf, doch der Anblick der sich mir bot als ich durchs Fenster blickte war schrecklich. Mein Volk wurde von gerade zu furchteregenden Wesen abgeschlachtet und ihre Häuser wurden nieder gebrannt. Das kann nicht sein! Unser Volk, die Schattenelfen, lebte zu jeder Zeit verborgen vor dem Rest der Welt. In Sicherheit. Doch jetzt wurden wir entdeckt! Ich wollte gerade vom Fenster wegtreten als ich bemerkte wie eines der Wesen mich bemerkte. Mist! Es rief seine Kameraden und sie stürmten zusammen auf den Königspalast zu. Schnell rannte ich aus meinem Zimmer und schlug Alarm damit auch die letzten Oberhirnies bemerkten das wir angegriffen wurden. Schnell steuerte ich auf die Waffenkammer zu und rempelte auf dem Weg ein paar verwirrt rumglotzende Schattenelben um. Als ich die Waffenkammer eintrat zog ich mir erstmal vernünftige Klamotten an in denen, falls ich fliehen müsste, nicht direkt jeder merkt, das ich eine Prinzessin bin.
Kleidung:

Danach schnappte ich mir mein Schwert, was ich mir an schnallte, meinen Bogen den ich mir über den Rüchen hängte und meine zwei Dolche. Den größeren befestigte ich an meinem Bein und den kleineren steckte ich in meinen Stiefel.
Mein Schwert:

Mein Bogen:

Meine Dolche:

Ich rief auch noch schnell alle anderen zur Waffenkammer, den wir Schattenelben waren sehr gute Kämpfer, aber ohne Waffen hatten wir nicht so viel drauf. Gehetzt lief ich wieder zum Fenster und sah wie tausende dieser Dinger versuchten das Tor des Palastes aufzubrechen. Ich wollte gerade hinunter zum Tor eilen um den Wachen die das Tor stabilisierten zu helfen als mich jemand zurückhielt. Als ich herum fuhr erblickte ich das Gesicht meiner besten Freundin Silanel und ihrer Schwester Norika. Ich schnauzte die beiden an:,,Seid ihr komplett bescheuert? Last mich gehen! Ich muss den anderen bei der Verteidigung helfen!"Norika erwiderte:,,Lydia du bist viel zu wichtig um bei einer Verteidigung mitzumachen. Und was trägst du dort überhaupt?! Du bist eine Prinzessin so kannst du nicht rumlaufen!" Ich rollte nur mit den Augen. Norika war wohl egal das wir angegriffen wurden. Das einzig wichtige für sie war was wir anhatten. Typisch Noriko! Sie war das komplette Gegenteil ihrer Schwester Silanel. Während Noriko ziemlich oberflächlich war und immer Kleider trug war Silanel egal was man über sie dachte und war ziemlich hyperaktiv und wild. Da riss mich Silnael aus meinen Gedanken als sie sagte:,,Nun, was wir eigentlich sagen wollten ist das du als einzige Tochter des Königs viel zu wichtig bist um in einer Schlacht zu sterben!" Doch bevor sie mit ihrer Rede weiter ausholen konnte, wurde die Wand mit einer Explosion aufgerissen. Dahinter kam eins der furchtbaren Monster hervor die Lydia bereits von ihrem Fenster aus beobachtet hatte. Sie wollte bereits ihr Schwert ziehen doch da wurde sie von ihren Freundinnen weggezogen. Natürlich nicht ohne Protest und Fluchtversuchen meinerseits versteht sich. Wir rannten zusammen durch geschlungene und schön verzierte Gänge, die wohl bald alle dem Erdboden gleichgemacht werden. Als wir jedoch an einer Kreuzung dreier Gänge ankamen, waren wir von allen Seiten her umzingelt. Die grausigen (und ziemlich hässlich aussehenden) Monster kamen in einem unnatürlich schnellen Tempo auf uns zu. Sie sahen ein wenig aus wie die Wesen namens "Orks" von denen Vater mir immer erzählt hatte. Aber die Geschöpfe die jetzt vor mir standen waren viel größer, menschlicher und stärker. Gerade wollte ich darüber nachdenken was für eine Kreuzung das war als ich von Silanel durch das Loch in der Mauer des Palastes zog, was Noriko kurz davor mit Magie erschaffen hatte. Denn während ich und Silanel uns eher auf den Kampf mit verschiedenen Waffen konzentrierten, hatte Noriko sich der Magie verschrieben. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte spürte ich das kalte Nass des riesigen Sees, der hinter dem Palast lag. Genauso wie meine beiden Freundinnen schwamm ich sofort in die andere Richtung. Und als ich noch einmal zurück blickte stellte ich fest das unsere Feinde wohl nicht schwimmen konnten, den sie folgten uns nicht. Als ich mich wieder nach vorne wandte wusste ich das wir nun auf ein Abenteuer aufbrachen, aus dem wir möglicherweise nicht mehr zurück kehrten. Auf irgendeine komische Weise löste das ein erwartungsvolles Kribbeln in mir aus!