Kapitel 27

1.6K 93 4
                                    

Ich habe eine Neuigkeit diesbezüglich dieser Geschichte und ich weiß nicht, ob sie gut oder schlecht ist. Es kommt darauf an, wie man sie aufnimmt, denke ich: Da wir nun schon bei Kapitel 27 sind und diese Geschichte bei Kapitel 30 endet, ist sie bald vorbei. Ich hoffe, ihr findet es nicht schade. xx

Und wieder waren schöne Tage mit den Jungs vergangen. Sie haben weitere Konzerte und mussten wieder abreisen. Bevor die Jungs abreisten, gab ich Harry eine Art „Aufgabe“: er solle die Augen aufhalten nach attraktiven Mädchen, auch auf Konzerten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass dort haufenweise hübscher Mädchen sind. Die anderen Jungs sollten ihn unterstützen, falls er zögerte.

Das nächste Mal würden wir uns erst wieder sehen, wenn mich die Jungs abholen würden und wir zusammen nach Irland fliegen würden. Unser Plan war, dass sie ein paar Tage vor Nialls Geburtstag zu mir kommen würden, die Nacht noch da schlafen würden und wir dann früh morgens zum Flughafen fahren werden. Meine Mum hat sich bereit erklärt uns zu fahren. Da ich noch nie in einem Flugzeug saß und ich zugegebenermaßen auch Angst davor habe, war es mir wichtig nicht allein fliegen zu müssen, wie es anfangs auch geplant war. 

Es würden zwar noch ein paar Tage vergehen müssen, doch die Vorfreude war auf jeden Fall jetzt schon vorhanden. Und so hing ich an meinem Schrank einen Kalender auf dem ich jeden Tag abzählte, wie viele Tage noch vergehen müssten, bis ich Nialls Familie, Freunde, Bekannten und seine Heimat kennenlernte. Ich fing sogar schon an aufzuschreiben, was ich mitnehmen sollte. Mit den Mädels überlegte ich mir haargenau, was wir ihm kaufen könnten. Da sie leider nicht mitfliegen werden, werde ich das Geschenk mitnehmen und ihm im Namen von uns Allen überreichen. Mir stellt sich die Frage, was ich ihm schenken könnte. Als seine Freundin wollte ich ihm etwas geben, das nur von mir kam und persönlich war. Etwas, das von Herzen kommt. Etwas, dass er mochte. Nein, dass er liebte. Er hatte mir zu meinem Geburtstag das beste Geschenk überhaupt gemacht. Er war extra für mich gekommen. Das scheint jetzt zwar nicht wirklich beeindruckend zu klingen, doch wenn man erst einmal beachtete, was er dafür getan hatte. Hatte seine Tour verschobene. Ist mit den Jungs zu mir geflogen. Und er wusste, dass es mir ohne ihn nicht gut ging. Das mich meine Klassenkameraden wie Dreck behandelten. Und ich nichts dafür konnte… Außer vielleicht wenn unsere Beziehung vorbei wäre, doch das würde ich nie zulassen.

„Hey Sweetheart“, meldet sich Nialls Stimme am Hörer.

„Hey“, gebe ich leise zurück.

„How do you call it in German? I mean Sweetheart? What’s it in German?”

“Schatz. Or Liebling. There are many alternatives possible.” Er wiederholt die Wörter und ich kichere wegen seinem süßen Akzent.

„Louis told me from your meeting with the girl and her boyfriend. Haha, when he told me I cried of laughing. On your situation I would have been rolling on the ground.”

“It was hard for me not to do this. On the other hand this guy would have bashed me.” Ich wickle mir eine Haarsträhne um den Finger, während ich auf meinem Bett liege und mit der anderen Hand das Telefon festhalte.

„Then I would have visit this guy. And it wouldn’t be nice.”

“You don’t know where he lives”, erinnere ich ihn.

“There’s something you don’t know about me. I’m… I’m a secret agent.” Er lacht und ich stimme sein.

„If that’s like this then you would have found out.“

“I miss you sunshine”, sagt er.

“I miss you too. But the next time we will see us we will fly to Mullingar. I’m looking forward to go there. I’m so excited.”

“My family will love you.”

“And I will love your family.”

“Baby”, sagt Niall. “I’m sorry but I have to hang up. We go to arena now.”

“Okay. The next time we will skype. I want to see you.” Ich lasse die Haarsträhne los und drehe sie von Neuem ein.

“I love you.”

Ich grinse. „I love you too.“

Und somit ist das Gespräch beendet. Ich seufze und lege das Telefon auf meinen Nachttisch.

„War er das?“ Ich setze mich auf und sehe meine Mum, die in der Tür steht. Ich nicke und sie balanciert ein Tablett mit einem Glas Milch und einer kleinen Schüssel Keksen. Sie setzt sich zu mir und stellt das Tablett ab. Ich liebe es, wenn sie mich mit so etwas überrascht.

„Wenn ich ganz ehrlich bin und das bin ich jetzt mal, hatte ich nie geglaubt, dass ihr so lange zusammenbleibt.“

Erstaunt sehe ich sie an. „Wieso das denn?“

„Naja… er ist eben berühmt und dann ist es leider sehr schwer eine normale Beziehung zu führen und das merkst du bestimmt auch. Aber ich bin sehr stolz auf dich, beziehungsweise euch. Und das ihr jetzt den nächsten Schritt geht und er dich seiner Familie vorstellt, ist super. Bist du schon aufgeregt?“ Sie wirft einen Blick auf meinen Schrankkalender, auf dem schon einige Kreuze zu sehen sind.

„Ja, sehr sogar. Hast du eine Idee, was ich ihm schenken könnte?“

„Naja, ich denke, sein größtes Geschenk wird sein, das du bei ihm bist. War das nicht bei dir damals auch so? War sein Geschenk nicht eigentlich Nebensache, als er da war?“ Ich nicke. „Aber Mum, ich kann da nicht ohne Geschenk auflaufen.“

„Eine Kleinigkeit reicht ihm bestimmt.“ Sie drückt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet aus meinem Zimmer. Ich starte mein Tablet und suche auf Amazon nach Dingen, die als Geschenk in Betracht kommen, während ich die Kekse und die Milch leere. Und dann finde ich das perfekte Geschenk.

Verliebt in Niall HoranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt