The Desire || Harry Styles

24 2 2
                                    

"Emma!" rief meine Mutter von unten.

"Ich komme ja, nur noch 5 Minuten!" schrie ich Richtung Treppe, damit sie es auch deutlich hörte.

Heute war mein erster Tag auf dem College und trotz meiner Nervosität, freute ich mich schon wirklich auf das Studentenleben. Es war ein warmer Herbsttag, darum entschied ich mich ein Crop top, eine lange schwarze Röhrenjeans und dazu schwarze Vans zu tragen. Damit sah ich meinem Alter entsprechend aus. Ich trug noch Mascara und Eyeliner auf und zum ersten mal fand ich mich hübsch. Ich steckte meine Sonnenbrille in meine langem braune Haare und schnappte mir meinen Rucksack. Ich war bereit. Ich war bereit für einen Neuen Lebensabschnitt.

Ich schaute aus dem Fenster holte tief Luft und rannte zur Treppe. Während ich die Treppen runter ging sah ich meine Mutter schon genervt warten.

"Endlich,  du weißt das ich es hasse zu spät zu kommen!" sagte sie und zeigte dabei auf ihre Armbanduhr.

"Ich bin ja jetzt bereit" antwortete ich ihr und lächelte ihr zu.

"Dein Vater hat die Koffer schon ins Auto gepackt, da er schon zur Arbeit ist wird er dich am Wochenende besuchen kommen" informierte sie mich und ich war leicht enttäuscht, dass ich mich nicht von ihm verabschieden konnte.

Meine Mutter machte die Haustür auf und ich ging hinterher. Dabei warf ich einen letzten Blick auf unser Haus und all die Erinnerungen die daran hingen blendeten sich in meinen Gedanken ein. Trotz der Freude auf das Collage werde ich das Haus vermissen. Ich lebte schon ewig hier. Ich bin in diesem Haus aufgewachsen und ich nahm mir immer vor, dass es irgendwann mir gehören wird. Als alte Frau im Haus zu sterben in dem ich den Großteil meines Lebens verbracht habe.

"Emma jetzt komm endlich. Meine Güte! " schrie meine Mutter, die schon im Auto saß. 

Ich antwortete nichts und lief einfach aufs Auto zu und stieg ein.

Die Fahrt dauerte lange. Zu lange, da meine Nervosität zu steigen schien. Meine Mutter gab mir Hinweise und Informationen,  jedoch hörte ich ihr nicht wirklich zu. Ich fragte mich wie es sein wird, ob ich Heimweh bekommen werde und wie schnell ich neue Freunde finden werde. Werde ich überhaupt neue Freunde finden? Ich war schon immer schüchtern und Freunde hatte ich nur immer durch andere Freunde bekommen, aber nie aktiv durch mich selbst. Ich konnte mir dieses Phänomen selber nicht erklären.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, da ich spürte wie das Auto langsamer wurde. Ich schaute aus dem Fenster und die Freude schien sich aufzulösen und in meinem Körper verbreitete sich Angst.

The Desire || Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt