Never Forgotten °jinmin°

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Jimin, ein überduchschnittlich gutaussehender und dazu noch sehr erfolgreicher Geschäftsmann.

Wie schon oft in diesem Jahr ist Jimin auf dem Heimweg von einer Geschäftsreise. Der Gedanke daran, dass zuhause der Mann auf ihn wartet, den er über alles liebt, zaubert ihm ein nahe zu perfektes Lächeln auf die Lippen.

Ungeduldig, endlich wieder die Liebe seines Lebens in die Arme zu schließen, tritt Jimin ein klein wenig mehr aus das Gaspedal als erlaubt. Normalerweise macht er sowas nicht.. Sein Verhalten gleicht dem eines Engels. Er hält sich immer an die Regeln und versucht es Jedem recht zu machen und niemanden zu verärgern. Aber die Sehnsucht nach Jin lässt ihn anders handeln als sonst. Er hält sich nicht so penibel wie sonst an die Verkersregeln.. Andere tun es ja auch nicht.. Warum also soll ich nicht auch mal so fahren wie alle anderen, Denkt er sich, als er über die schon fast rote Ampel fährt, an der er normalerweis angehalten wäre.

Verträumt blickt er auf die Straße vor sich. Die Welt zieht nur so an ihm vorbei, wärend die Vorfreude endlich Jin wieder in die Arme zu schließen immer größer wird.

Ein grelles Licht reißt ihn aus seinen Gedanken. Ohne es zu merken ist er auf die Gegenfahrbahn geraten. Das andere Auto hupt wie Wild. Jimin reißt seine Teddyaugen vor schreck weit auf, ehe er im letztn Moment ausweicht. Wieder auf der richtigen Fahrbahn rast sein Herz. Sofort fährt er an die Seite um erstmal tief ein und aus zu Atmen. Sowas ist ihm noch nie passiert. Wo war er nur schon wieder mit den Gedanken, dass ihm so etwas passiern kann..

Mit weichen Knien startet er den Motor. Ab jetzt wird er sich wieder voll an die Verkersregeln halten.. Dann muss Jin eben einen Moment länger auf ihn warten..

Der Schock sitzt Jimin immer noch in den Knochen, als er sein kleines Häusschen am Stadtrand sichtet. Er wird Jin gleich beichten müssen was passiert ist.. Es gibt zwei Möglchkeiten wie er darauf reagiert.. Er nimmt ihn in den Arm, beginnt zu weinen und sagt ihm, dass er sowas nie wieder tun soll, dass er sich lieber auf die Straße konzentrieren soll satt an ihn zu denken, dass er sich Zeit lassen soll und dass er niemals so eine Dummheit von Jimin erwartet hätte. Oder Jin beginnt Jimin anzuschreien, was ihm einfällt sich so verantwortungslos zu verhalten.

Jimin befürchtet eine Mischung aus beiden, als er auf der breiten Auffahrt vor dem Haus hält und den Motor ausschaltet. Ein Blick auf seine Armbanduhr verrät ihm, dass er auf die Minute pünktlich ist. Genau diese Uhrzeit hat er Jin mitgeteil als er sich auf dem Weg gemacht hat. Doch etwas ist anders als die letzten Male. In der Regel kommt Jin aus der Tür gestürmt, sobald Jimin auch nur auf die Auffahrt zusteuert. Er erwart ihn normalerweise mit der gleichen Sehnsucht wie die, die der Jüngere in sich spürt.

Vielleicht hat er es einfach nicht mitbekommen.. das passiert doch jeden mal, dass er die Zeit aus den Augen verliert. Versucht sich Jimin den Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, dass hier etwas nicht stimmt. Es kann sich ja nicht immer alles um ihn drehen, vielleicht ist Jin ja auch gerade dabei etwas leckeres für das Abendessen zu kochen.

Bei dem Gedanken läuft dem gutaussehenden Geschäftsmann das Wasser im Mund zusammen. Müde von der langen Autofahrt schleppt er sich die drei Stufen zur Haustür nach oben. Seinen Koffer in der einen und den Haustürschlüssel in der anderen Hand. Mit viel Mühe schafft er es die Tür auf zu schließen, seinen Koffer im Flur abzustellen und die Haustür mit einen Schubs hinter sich zuzuwerfen.

Als Jin jetzt jedoch immer noch nicht auf den Jüngeren zugestürmt kommt, macht sich dieser ernsthafte Gedanken. Ob er nicht zuhause ist? "Baby?" ruft er also die das kleine Häusschen. Keine Antwort. Aber Jin ist sonst immer zuhause, wenn er nach Hause kommt.

Müde schleppt sich Jimin in die Küche. Wenn Jin ihm eine Nachricht hinterlassen hat, dann hier. Aber wie sehr Jimin auch sucht, er kann keinen Zettel finden. Ein mulmiges Gefühl macht sich ihn ihm breit, während er sein Handy aus seiner Hosentasche holt. Keine Nachricht, kein Anruf.. gar nichts..

Ob ihm was passiert ist? Fast schon ängstlich wählt er die Nummer seines Geliebten. "Der Teilnehmer ist zur Zeit leider nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal." Sein Handy ist aus.. Das kann nichts gutes bedeuten. Jin stellt sein Handy niemals aus. Wenn er mal keinen Akku mehr hat, hat er immer einen Ersatz Akku dabei. Er kann ohne sein Handy einfach nicht leben..

Die Nachrichten, die Jimin an Jin eintippt kommen nicht an. Verzweiflung macht sich in ihm breit. In seiner Parnik versucht er seine Freunde zu erreichen, doch niemand geht an sein Handy. Alle haben ihr Handy aus.. Das kann kein Zufall sein denkt sich der junge Geschäftsmann und beginnt aufgewühlt hin und her zu laufen. "Was ist, wenn etwas schlimmes passiert ist.. Aber warum sollte mir niemand bescheid geben.. Vielleicht hatten sie Angst, dass ich mich dann nicht mehr auf das Fahren konzentriere.. Ja das wird es sein.. Bestimmt Meldet sich jeden Moment jemand bei mir." flüstert er Aufgeregt, doch nichts passiert. Keine Nachricht, kein Anruf.. gar nichts..