Besuch bei Speedy

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Die Nacht war kalt. Ich zitterte. "Ich hätte meine Jacke mit nehmen sollen", dachte ich mir und ging die Straße entlang. Mein Ziel kannte ich nicht. Als ich vor Spedds Tür stand, bieb ich stehen. Ich war selbst überrascht, dass meine Füße mich ausgerechnet hier hin trugen, doch da ich mich eh noch verabschieden wollte, klopfe ich an. Keiner machte auf. Kein Wunder immerhin war es schon Mitternacht. Ich schnappte mir einen Stein vom Wegrand und warf ihn gegen das Fenster von meiner Freundin. Wieder keine Reaktion. Ich nahm einen weiteren Stein und warf erneut. Das Fenster ging auf und der Stein traf Speedy mitten im Gesicht. "Hey Speed alles okay?", fragte ich besorgt und hob meine Pfote. Sofort spürte ich einen Luftzug der mich nach oben trug. Ich landete im Zimmer und sah mich nach Speed um. Sie saß auf dem Boden. Mit einer Hand hielt sie sich ihre Stirn mit der anderen den vor Schreck aufstehenden Mund. "Wie hast du ... wie bist du ...?", stammelte sie und blickte mich verwundert und erschrocken an. Na toll jetzt hat Speedy auch noch Angst vor mir. Offenbar hatte Speed mein trauriges Gesicht bemerkt jedenfalls fügte sie hinzu: "Das... das war echt beeindruckend". "Wirklich ich mein im Ernst?", fragte ich und sah sie schief an. "Ja im Ernst. Wie hast du das gemacht?", fragte sie neugierig. "Ich weis es nicht. Vor einer Stunde da... Naja, da hab ich's rausgefunden. ich wollte mich ja auch noch bei dir verabschieden". "Verabschieden? Warum?", fragte Speed entgeistert. "Es ist zu gefährlich. Für dich, meine Mutter und alle anderen", meinte ich und schloss die Augen. "Deshalb werde ich gehen!". "Und ich gehe mit dir", sagte Speed und ihr Blick verriet mir, dass sie keinen Wiederspruch dulden ließ. "Einverstanden. Aber es könnte eine lange und gefährliche Reise werden", meinte ich. "Alles ist besser mit dir, als hier allein zu sein", war ihre Antwort. Sie schrieb einen Breif für ihren Vater in dem stand, dass sie mit mir weggeht, dass sie ihn lieb hat und nicht genau weiß, wann sie zurück kommt. Speed legte den Brief auf den Esstisch und ging zusammen mit mir in das größte Abenteuer, das sie je erlebt hatte.

Jumper, Speed und das Geheimnis des RegenbogensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt