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✨Don't be push around by the tears in your mind. Be led by the dreams in your heart.✨
~ Roy T.Bennett


Rider:

Sie geht davon und ich starre ihr nach bis ich sie nicht mehr sehen kann. Dieses Mädchen hat echt Mut das muss man ihr lassen. Ich bin irgendwie sogar echt beeindruckt von ihrer Schlagfertigkeit aber das würde ich niemals zugeben.

Ihre braunen Augen waren Entschlossen und symbolisierten mir die ganze Zeit über, dass ich sie zu langweilen schien und unser Zusammentreffen sie in keiner Weise beeindruckte.

Wenn ich nicht Entschlossenheit oder Schmerz in ihren Augen sah, dann war es Kälte. Ihre Augen waren bis auf ein paar kleine Momente, in denen sie unachtsam und unkonzentriert war, dunkelbraun fast schwarz und irgendwie leblos.

Und diese Tatsache triggered mich mehr, als ich jemals zugeben wollen würde. Niemand wagt sich sonst so mit mir zu reden und sie tat es mit einer Gelassenheit, welche schon fast paradox erschein.

Ich versuche meine Gedanken von ihr und dieser äußerst komischen Begegnung zu lenken aber ihr schmerzerfüllter Blick, als ich ihre Handgelenke gepackt hatte, geht mir nicht aus dem Kopf. Konnte man von einem so einfachen und noch nicht mal allzu festen Griff solche Schmerzen spüren? Oder habe ich ihr einfach nur die Toilettentür zu doll dagegen gehämmert?

Zu viele Fragen auf die ich keine Antwort kenne. Wie heißt sie eigentlich? Meinen Namen wusste sie, sie hat ihn mehrmals während unseres Wortgefechtes benutzt aber von ihrem hatte ich keine Ahnung.

Und in diesem Moment verfluche ich mein Desinteresse und meine Unaufmerksamkeit gegenüber meinen Mitmenschen. Diese wird mir nämlich gerade zum Verhängnis.Ich frage einfach Jason nachher, wie die Freundin seiner Schwester heißt. Er müsste das ja eigentlich wissen...hoffe ich.

Warum interessiere ich mich eigentlich für dieses viel zu freche, kleine Mädchen? Sie ist nichts besonderes und außerdem hat sie mich nicht Ernst genommen. Sie sollte mich besser nicht unterschätzen.Rider Smith lässt sich doch nicht von einem gewöhnlichem Mädchen verarschen, die ihm gerade mal bis zur Brust reicht.

Sie ist wirklich verdammt klein im Gegensatz zu mir. Diese Tatsache ist mir während unserer äußerst netten Unterhaltung gar nicht aufgefallen. Jaaah, Warum auch? Sonst interessiert mich die Größe der Weiber ja auch nicht. Ich sollte schleunigst aufhören mir über dieses Mädchen so tiefgründige Gedanken zu machen.

Ich drehe mich um und laufe zu meinem nächsten Kurs...Mathe. Da freut man sich ja richtig drauf.


Um 15:30 verlasse ich mit meiner Gruppe die Schule. Jason und ich haben beschlossen jetzt gleich zum Fußballtraining zu fahren, um danach noch einige Sachen an unserer Boxhalle zu klären. Einige Sachen, die besser niemand herausfinden sollte...

Als ich mich gerade von den Jungs verabschiede um mit Jason zu meinem Auto zu gehen, da wir beschlossen haben zusammen zu fahren und Jason's Schwester sein Auto hat, richtet sich mein Blick auf die Blondine. Sie geht gerade vom Schulhof und dreht sich nochmal mit einem lächeln zu ihrer Freundin um und ruft ihr etwas zu. Ich kann nur gerade nicht hören was.

Meine Gedanken schweifen wieder zu ihren schlagfertigen Antworten und erneut schleicht sich Bewunderung in meine Gedanken, als sich unsere Blicke kreuzen.

Ihr Blick wie immer gelangweilt und neutral aber als sie merkt, dass ich sie gemustert habe setzt sie eine leicht verwirrte Miene auf und wendet sich keine Sekunde später wieder von mir ab.

far away Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt