Kapitel 1

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Lie to me!

Er geht mir unter die Haut egal was ich tue, ich kann es nicht ändern.Seine blauen Augen ziehen mich magisch in seinen Bann. Er ist egoistisch und denkt immer nur an sich, dennoch glaube ich das irgendwo in Ihm noch Menschlichkeit steckt und er Liebe empfinden kann, aber irgendetwas hält Ihn davon ab sich dieser Menschlichkeit hinzugeben. Er kann nicht und egal wie oft Ich denke das wir uns näher gekommen sind ist er eigentlich ein Stück weiter entfernt von mir. Wie lange soll ich damit zurecht kommen nicht seine erste Wahl zu sein, es wird immer Sie sein. Es war immer Sie oder?

Dunkle Schatten die sich vor meinem Autofenster bewegen, ein eisiger Wind weht durch die Straßen und leise summt die Musik aus dem Radio. Die Scheinwerfen strahlen gerade aus und ich sehe wie sich langsam Nebel bildet, ein wenig gruselig wirken die Straßen dieser Kleinstadt.

Noch nie in meinem Leben war ich mir bei einer Sache so sicher wie jetzt, ich muss Sie kennen lernen. Ich muss wissen warum meine Eltern mich nicht wollten, warum ich eine Schwester habe und warum all das geschehen ist.

Rauschen in den Bäumen,Blätter die im Winde wehen und diese leichte Dämmerung. Mystic Falls ein Name der zu dieser Stadt passt wie die Faust aufs Augen.

Meine blauen Augen brennen schon leicht und ich gähne immer öfters, Müdigkeit macht sich breit und ich zweifel daran ob es richtig ist.

Aber lange bleibt mir nicht um zu überlegen denn das kleine weiße Haus ist schon zu sehen, also fahre ich langsamer und halte mit schwerem Herzen vor dem Bürgersteig. Hier ist es, meine Zukunft!

Ich schalte das Radio aus und der Motor beginnt zu schweigen, nachdem ich den Schlüssel gezogen habe verlasse ich meine Impala und knalle die Türe zu. Es ist das einzige Geräusch das ich weit und breit höre, es ist so still das ich meinen Herzschlag hören kann und immer nervöser werde.

Die Schritte bis zur Haustüre kommen mir vor als wäre ich in Trance, automatisch klopfe ich an die weiße Holztüre und ich schließe kurz die Augen. Jemand öffnet die Türe und ein junger Mann sieht mich verwundert an, er hat braune kurze Haare und braune Augen. ''Elena warum klopfst du?''er zögert kurz''Kathrine, was willst du hier'' er wirkt verunsichert, fast so als würde er mir misstrauen. Sein Blick wandert meinen Körper entlang, mustert mich von oben bis unten.''Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, ich suche eine Elena Gilbert''sage ich freundlich und lächel ihn ehrlich an.''Verarschen kann ich mich alleine, du weißt doch wo die Salvatores wohnen'' er knallt ohne mich zu beachten die Türe zu und ich bin verwirrt.Sehr verwirrt, was sollte das. Ich verdränge weitere Gedanken und gehe zu meinem Auto auf dem Weg dahin kommt mir ein Mann entgegen, der mir freundlicher Weise den Weg zum Salvatore Anwesen erklärt. Als ich wieder in meinem Wagen sitze ist es mittlerweile schon stockdunkel, die Straßenlaternen leuchten auf den Straßen und ich starte den Motor wieder. Das gerade war merkwürdig und ich kann nicht aufhören daran zudenken wie gemein er war. Die ganze Fahrt über denke ich darüber nach und als ich vor dem rießigen Anwesen parke, spüre ich wieder meine Nerven bibbern, langsam mache ich mich auf den Weg zu der großen dunklen Haustüre. Sie ist massiv und scheint sehr alt zu sein, das ganze Haus hat eine wunderschöne alte Fassade. Meine Faust klopft vorsichtig an die Türe und dan öffnet Sie sich, langsam und quitschend, niemand scheint da zu sein und normalerweise würde ich nie einfach so ein Haus betreten aber ich muss Sie kennen lernen. Als ich dem Flur folge erblicke ich einen wunderschönen alten Saloon, mit einem unglaublichen Kamin doch dann knallt die Türe zu und er schrecke auf. Angsteinflößend diese alten Gebäude, wie aus dem nichts drückt mich jemand an die Wand und ich bekomme keine Luft mehr. Eisblaue Augen sehen in meine, schwarze Haare fallen leicht in seine Stirn. Und trotz der Schmerzen kann ich nicht anders als ich anzusehen, den Schmerz in seinen Augen zusehen. Ich habe keine Angst obwohl es mehr als bedrohlich ist. Ich spüre eine Anziehungskraft, die nicht von dieser Welt ist. ''Katherine was willst du hier'' zischt er und drückt noch mehr zu, ich merke wie mir immer schwummriger wird und ich zittere. ''Ich suche eine Elena'' krächtze ich und er kommt meinem Hals immer näher, ich habe das Gefühl etwas an ihm verändert sich aber ich kann nichts sehen. Plötzlich lässt er mich los und ich kann endlich wieder einatmen, schmerzerfüllt fasse ich mir an die Kehle und blicke ihn an.Seine Augen glänzen als wenn er Tränen in den Augen hat und seine Körperspannung hat sich noch mehr versteift ''Menschlich, dass ist unmöglich'' flüstert er zu sich selber und ich sacke zusammen, mein Körper kann nicht mehr dann merke ich nur noch wie alles um mich herum schwarz wird.


Lie to me!Where stories live. Discover now