Kapitel 4- " Der etwas andere Typ"

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>> Jetzt, genau jetzt ist der Richtige Zeitpunkt Für einen Kuss!<<

Ed nimmt statt dessen nur meinen Kopf gibt mir immerhin einen Kuss auf die Stirn und dreht sich um und geht.

>> Ist das jetzt wirklich sein Ernst, wen will er eigentlich verarschen<<

Ich gucke ihm einseits traurig und ein wenig enttäuscht hinterher.

Ich stampfe die mit Schneebedeckten Stufen ins Wohnheim hoch.

Den Gang bis zu meinem Zimmer renne ich einfach, dann ist er nicht allzulang. Diese Überlegung scheint zu funktionieren, ich stehe innerhalb kürzester Zeit vor meiner verschlossenen Tür.

Den Schüssel habe ich vorhin in meine Tasche gestopft.

Ich offe die Tür langsam und leise, ich weiß nicht so genau ob ich Vicky wecke. Ich schließe die Tür und drehe mich zu Vickys Bett um.

Dann steht sie allen ernstes nur In Unterwäsche mit ihren Kopfhörern vor mir und tanzt wie wild über ihr Bett.

>> Heute morgen lacht sie mich noch aus deswegen und jetzt macht sie es schon selbst, ja, ja<<

Sie hat ihre Augen geschlossen, deswegen nimmt sie mich nicht wahr.

Ich ziehe meinen Parker aus und schmeiße ihn auf mein Bett.

Dann schnappe ich mir ein Kissen und werfe es direkt auf den Rücken von Vicky.

Sie reißt die Augen auf und schreit mich an:" Was machst du denn schon hier?!" "Ach ich dachte ich komme mal wieder, kann dich ja schließlich nicht den ganzen Tag alleine lassen" zwinkere ich.

Ich suche mein Dusch Zeugs zusammen und mache mich auf den Weg zu den Duschen.

Das Bad ist für ein Wohnheim echt luxuriös, generell das ganze Wohnheim ist eigentlich Luxus für uns Studenten.

Ich springe schnell unter die Dusche und lasse das warme Wasser über mich laufen. Einschäumen und abspülen, ich kann aber an nichts anderes denken außer an ihn.

>> Warum hat er mich nicht richtig geküsst...Bin ich vielleicht zu voreeilig? Aber ich habe mir doch nicht eingebildet, dass zwischen uns was besonderes ist, oder?!<<

Schnell aus der Dusche hüpfen und ins Wollweiche Handtuch wickeln.

Noch Zähne putzen und dann in mein sogut wie Frisch bezogenes Bett legen. Ich denke die ganze Zeit nur an diese Situation vor der Tür, bis ich schließlich einschlafe.

****

Einige Tage vergehen und ich habe immernoch keine Nachricht von Ed bekommen.

>> Er ist wie jeder andere Junge auch, er spielt sicher wieder nur mit mir! << Mit diesen Gedanken versuche ich ihn mir schon seid Tagen aus dem Kopf zu schlagen.

Ich sitze schon im Hörsaal meiner Uni und lausche relativ gespannt meinem Professor. Plötzlich tippt es mich von hinten an:"Ey, kannst du mir Vielleicht nen Stift leihen? Wäre geil!" "Ja klar, kannste behalten" lache ich.

>>Wow, wer ist das denn, den hab ich hier noch nie gesehen !<<

Vicky reißt mich aus meinen Gedanken: "Ist schon ein Schnuggelchen der Ben!" >> Woher wusste Vicky immer nur all die Namen?! Naja vielleicht lag es daran, dass sie sich intensiver mit den Mitstudenten auseinander setzt "Ja ist schon ganz süß" flüstere ich ihr ins Ohr.

Als der Unterricht nach gefühlten 50 Stunden zu ende ist, gehe ich nach draußen zu meinem Schließfach. Da steht Ben.

Er lacht mich an und winkt mich zu sich Rüber. "Na, Zoè. Heute Abend hab ich ein Fußball Match, kommst du vorbei, würde mich freuen"blinzelt er mich an. Bei seinem Blinzeln könnten selbst die gefühlskältesten Menschen auf Erden nicht widerstehen. Ich willigte ohne einen einzigen Ton zu sagen ein. "Cool. Heute Abend, 19 uhr auf dem Platz."Grinst er mit einem unglaublich schleimigen aber überaus süßem lachen.

Ihr wollt sicher wissen, wie dieser Ben aussieht... Er hat wunderschönes braunes Haar. Seine Haare waren Top gestylt und recht "lang". Er trägt normalerweise eine Cap. Sein Klamotten Style ist sportlich, aber trotzdem elegant. Er trägt es mit einer unglaublichen Ausstrahlung, sodass sogar die Hässlichste Jogginghose dieser Erde an ihm gut aussehen würde.

***

Es ist 18.30 uhr. Ich mache mich langsam fertig und suche meinen Parker, da es immernoch schrecklich kalt draussen ist. Ich sehe die Grüne Mütze von Ed auf meinem Bett liegen, was meine Vorfreunde Ben zu sehen etwas drückt.

Ich versuche dieses Gefühl zu unterdrücken, dass ich ihm noch mehr SMS schreiben will.

>>Ich habe ihm genug SMS geschrieben und oft genug versucht anzurufen, jetzt reicht es!<< Ermahne ich mich selbst.

Ich mache mich auf den Weg zu Sportplatz, den Ben mir gesagt hatte. Dort steht er auch schon, in seinem etwas engerem dunkelblauem Trikot, welches seine Muskeln extrem betont!

Seine Stutzen noch nicht ganz hochgezogen macht er sich mit seiner Mannschaft warm.

Jetzt hat er mich gesehen, er rennt auf mich zu und umarmt mich herzlich.

"Schön, dass du hier bist, freut mich echt. Für dich spiele ich heute 120%." klimpert er mit seinen Unglaublich schönen nussbraunen Augen. "Schleimer!"rufe ich ihm mit einem Grinsen hinterher, als er auf dem Weg zu seiner Mannschaft ist. Er wirft mir noch einen charmanten Blick zu und verschwindet in der Karbine.

Endlich beginnt das Spiel. Sein Trainer ist außer sich, es ist das erste wichtige Spiel und dann noch gegen so eine starke Mannschaft. Er schreit und grölt über den ganzen Platz.

Da ist es endlich, nach einer guten Halben Stunde das erste Tor! Und zwar von ihm! Wie er sich freut, dieses lachen. Die Zuschauer freuen sich alle, sie springen auf, als wäre es schon fas Finale bei der WM. Ben blickt kurz zu mir rüber und gibt mir das Zeichen, dass das Tor für mich war. Ich kann nicht anderes, ich werde Rot. Ich gucke leicht beschämt auf den Boden, weil diese Geste alle Leute um uns herum mitbekommen haben. Darunter natürlich auch Vicky die neugier Nase!

Sie stürmt gleich zu mir rüber:" Na, was läuft den da zwischen euch beiden hübsche!?" "Nichts, ich kenne ihn ja erst seit heute!"sage ich.

Nach der Halbzeit geht es weiter. Insgesamt schießen sie noch 2 Weitere Tore und gewinnen so das Spiel. Der Trainer, der fast einen Herzinfarkt bekommen hätte weil er so viel geschrien hat, tanzt vor lauter Freude über den Platz und feiert seine Mannschaft. Ich warte nach dem Spiel noch auf Ben um ihm zu gratulieren.

Schon fast erfroeren sehe ich Ben aus der Kabine kommen.

"Hey super Spiel!" rufe ich ihm zu, damit er mich wahrnimmt. "Danke, du warst als Zuschauer aber auch nicht schlecht!"erwidert er.

Wir laufen zur Bushaltestelle, die nicht weit weg ist vom Fußballplatz. Auf dem Weg nach Hause erzählen wir uns eine Menge über unsere Familien, Freunde und Hobby's.

Wir haben wirklich viele Gemeinsamkeiten, wie wir feststellen.

Zu Hause angekommen stehen wir vor meiner Zimmertür uns umarmen und zu Abschied. "Dankeschön für heute. Wir sehen uns dann Morgen." haucht er mir ins Ohr. "Bis Morgen, Ben" sage ich leise.

Ich lege mich in mein Bett und schlafe mit einem Lachen ein.

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Sorry Leute, dass das so lange Gedauert hat.

Der nächste Teil dauert nicht so lange.

Würde mich über Kommentare und Tipps Freuen.

Danke Freunde ♡♡

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You and I ? ♡ ~ Ed SheeranWo Geschichten leben. Entdecke jetzt