7. Feiern - Teil 1

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Thessa POV

In Andis Arm fühlte ich mich geborgen. Seine Nähe tat gut und erst sein Duft.... Stopp! Diese Gedanken darf ich nicht zulassen. Ja, ich mag ihn, schwärme vielleicht für ihn, aber lieben? Das geht nicht, oder doch? Ich war total durcheinander. Ich löste mich und lächelte ihn an. Doch schon war die Wärme weg.

"Das sollte gefeiert werden.", kam es nun von meinem anderen besten Freund Eisei. Ich nickte und beschloss gleich noch vor Ort Jenny, meine beste Freundin und Mo anzurufen. Wir beschlossen uns um 17 Uhr zu treffen. Somit hatte ich noch 3 Stunden zum Duschen, umziehen und zurecht machen. Ich verabschiedete mich von den Jungs und fuhr mit dem Rad nach Hause. Dort hob mich Mo hoch und gratulierte mir. Er war schon fertig. Er trug eine graue Jeans und ein Shirt. 

Ich ging ins Bad und duschte. Danach wickelte ich mir ein Handtuch um und blickte in den Spiegel. Ich redete mir immer wieder ein, das Andi und ich nur Freunde sind. Wir sind wie Geschwister, da kann man doch sich nicht lieben und zusammen sein oder? 

Ich ging in mein Zimmer mit meinem Bademantel. Ratlos stand ich vor dem Schrank. Was soll ich anziehen? "MO!", rief ich, worauf mein Bruder erschien. "Was ist kleine?", fragte er. "Ich weiß nicht was ich anziehen soll."

Mo kam zu mir und zusammen schauten. "Hier, zieh den Jumpsiute an." Ich sah ihn irritiert an. "Aber ist das nicht zu aufgetragen?", fragte ich. "Du willst doch bestimmt einen gewissen Herrn Wellinger um den Finger wickeln oder?", fragte mich mein Bruder und nahm mich in den Arm. Ja, das wäre doch echt schön. Mo kennt mich zu gut.

"Er wird mich nicht lieben Mo. Er ist wie ein Bruder. Und woher weißt du das alles überhaupt?", fragte ich ohne Luft zu holen. "Erstens: Er wird dich lieben, wenn man ihn endlich weckt und zeigt, was für eine tolle Person du bist. Zweitens: Ich bin dein Bruder, okay, Halbbruder, aber ich habe das schon längst gemerkt, das du ihn liebst. Deine Blicke, das Funkeln im Auge wenn du ihn siehst, wenn ihr miteinander redet und alles in allem, wenn ihr zusammen seid beim Training oder so."

Ich war so dankbar. Doch dann schmiss ich Mo raus, denn ich musste mich ja mal anziehen. Zu dem Jumpsiute zog ich meine schwarzen HighHeels an und machte eine kleine Schleife ins Haar. Meine schwarze Strickjacke dazu, fertig. Dann noch ein wenig Make-Up und schon kann es losgehen...

Schifffahrt ins Glück- Andreas Wellinger ( in Arbeit)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt