Kapitel 16

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Ich wusste nicht wie viel Zeit verging während ich Ariana einfach nur ansah. Sie strahlte so eine vollkommene Ruhe aus. Ich wollte das nicht Enden lassen.

Denn es stimmte einfach. Das hier und jetzt gehörte so. Es war Richtig hier mit ihr im Sand zu liegen. Die Hitze zu genießen und einfach nur leben.

Vor allem etwas zu tun was nicht Viele konnten. Das Leben in vollen Zügen genießen. Mir gelang es nur in seltenen Momenten. Denn ich wusste dieser Augenblick mit Ariana würde Enden. Bald sogar, denn ich musst trotz allem meinen Verpflichtungen nachgehen. Bald würde die Uni beginnen und ich hatte noch absolut nichts dafür getan.

Ich hatte weder gepackt, noch die nötigen Besorgungen erledigt. Ich hatte mir noch nicht einmal den Campusplan, die dazugehörigen Infoblätter geschweige denn meine Studentenverbindung angesehen. Dies schien mir jedoch in diesem Moment nicht wichtig. Ich verschob all diese Verpflichtungen auf später. Denn ich wollte jetzt nicht an meine Aufgaben denken.

>>Hör auf dir so viele Gedanken zu machen. Genieß den Moment Taylor.

Enjoy Life. <<

Und wo Ariana Recht hatte, hatte sie Recht. Denn ich erinnerte mich an früher. Ich lebte in den Tag hinein, ohne mir großartig darüber Gedanken zu machen was passieren könnte. Oder was die Zukunft noch bringen würde.

Ich genoss jede einzelne Minute mit meiner Familie, Freunden oder einfach nur die Stille. Alles war schön. Nichts wirkte unüberwindbar. Diese Zeit fühlte sich an als wäre sie eine Ewigkeit her.

Dieser Teil ging langsam in mir verloren. Das musste ich auf jeden Fall verhindern. Es war meine neue Aufgabe ihn zurück zu gewinnen und dass er diesmal auch erhalten blieb. Daran führte kein Weg vorbei.

>>Du hast recht Süße. Danke, dass musste ich hören. <<

Sie lachte herzlich und steckte mich damit sofort. Es war wie früher. Wir lachten ohne jeglichen Grund so laut und extrem, dass uns die Tränen kann und der Bauch brannte. Wenn uns jemand sehen könnte würde er glauben wir wären verrückt.

Dies jedoch störte uns kein bisschen. Denn genau das war der Punkt. Uns konnte niemand sehen. Denn wir waren hier in der versteckten Bucht. Niemand würde uns hier so schnell finden und das war gut so.

>>Ari? <<

>>Ja? <<

Meine Schwester sah mich erwartungsvoll an. Gott wie konnte ich ihr das nur beibringen. Ich wollte sie auf keinen Fall verschrecken aber sie hatte ein Recht darauf das zu erfahren. Schließlich war es ihr zuhause.

>>Ich muss dir da etwas sagen. Und das fällt mir echt nicht leicht. <<

Ich machte eine kurze Pause und sah ihr in die Augen. Sie deutete mir mir, dass ich fortfahren sollte.

Ich atmete noch einmal tief durch um mich zu sammeln.

>>Es ist wegen Chris. Nur für den Fall wenn du endlich nachhause kommst, dass du keinen Schock bekommst. Ich will es nicht ab ich muss es dir einfach sagen. Er ist bei uns zuhause. Er wohnt da jetzt. <<

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