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Uuund ich habe sie wiedergesehen. Das war so. Wir wollten ins Kino gehen. Natürlich wieder in Dortmund,  man was haben die alle mit Dortmund? Ich verstehe es nicht. Da sind immer noch zu viele Menschen. Ich hasse Menschen. Menschen sind so äääughh. Jedenfalls haben wir uns verabreden mit Nic, Ell, Viz und Jen. Jen war ein Dämon, der Pandas vergöttert? Naja, die sind alle komisch. Ich wurde natürlich gezwungen dahin zu gehen. Rin wollte auch mitkommen. Ich freute mich. Zwar redete sie durchgehend nur von Foltermethoden und über Explodierende Därme, aber irgendwie gefiel mir das. Ich träumte jede Nacht von ihr. Sie hat es geschafft mich vollkommen in ihren Bahn zu ziehen. Ich hab doch gesagt das sie Böse ist. Hab ich euch das nicht gesagt? Hab ich nicht? Seht ihr??
Ja und was ist passiert?  Die haben mich mit diesem Ding alleine gesassen. Die hatten alle plötzlich, auf wundersame Weise keine Zeit und haben in letzter Minute abgesagt. Undd jjjaaa... Ich wollte nicht. Ich hatte Angst. Aber ich wollte schon. Ich traf mich mit Rin. Wir waren zu zweit. Keiner konnte mich vor ihr beschützen. Äääughh. Wir sind nicht ins Kino gegangen. Zum Glück. Ich meine im Kino ist es dunkel. Es war nicht auszuschließen, dass sie ihre Foltermethoden an mir anwenden würde. Dafür waren wir auf einem Riesenrad. Es war der größte verdammte Fehler in meinem Leben mich mit diesem Etwas auf dieses Teil zu trauen. Ich hatte vorher schon ein mulmiges Gefühl im Bauch und es hat sich bestätigt. Denn als wir ganz oben waren, fing sie an den Stromkasten unten anzustarren. Ich fragte mich was sie da tat, doch wenige Momente später ging der Kasten in Flammen auf und das Rad hörte mit einem Ruck auf sich zu drehen. Sie packte sie mich am Kragen und ließ mich runterhängen.
"was machst du da, ich kann fliegen", stellte ich klar und musste es im selben Moment bereuen, denn sie schladerte mich wieder auf den Sitz und hielt mir in der Selben Sekunde ein Riesiges Messer an die Kehle, wobei ihre Krallen auch gereicht hätten um mir in einem sauberem Schnitt den Kopf abzutrennen. Doch das würde sie nicht machen,. Sie würde mich leiden und eines langsamen, qualvollen Todes sterben lassen. Das wusste ich. So war ihre Natur. Sie war böse. Ich starrte das Messer an und dann sie. Ich blickte in ihre Augen, in denen Feuerwirbel zu toben schienen.
"Was willst du von mir?", fragte ich leise.
"ich liebe dich", antwortete sie in einer Tonlage, die ich nicht einer Stimmung zuordnen konnte.
"Ach so und deswegen hast du versucht mich von Rad zu schmeißen und hältst mir gerade einen ziemlich scharfen Gegenstand an eine äußerst empfindliche Stelle.",murmelte ich. Es kam glaube ich bisschen sarkastisch rüber. Sollte es aber nicht. Nicht so ganz jedenfalls. Sie packte mich noch fester.
" okay, okay ich habs verstanden ", sagte ich verängstigt.
" sag mir, dass du mich auch liebst", brüllte sie.
"Ich... Liebe dich auch", entgegnete ich und das war nicht mal gelogen. Was zur Hölle dachte ich mir. Ja "Hölle" war hier wohl der passende Ausdruck. Das nächste was ich mitbekam, war dass Rin sich mir um den Hals warf und anfing mich zu küssen. In meinem Bauch explodierten Schmetterlinge. Trotz der verdammt noch mal komischen Umstände, hatte ich das Gefühl das Richtige zu tun. Ich wollte hier nicht weg. Ich vergaß die Armen Menschen, die auch auf dem Rad stecken geblieben waren und sich das ganze ansehen mussten.

Jurin- Eine Geschichte aus zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt