Verstörend

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Ich lag auf meinem Bett und tat... nichts. Das war genau das, was ich immer tat. Plötzlich krachte es. Die Tür zu mein Zimmer flog auf, knallte gegen die Wand und zersprang in kleine Teile. Meine Freundin, Rin, Schritt schnell und selbstsicher auf mich zu. Ich brauche einige Momente um zu realisieren, was sie da in in der Hand hielt: ein riesiges Messer, das mit jeder ihrer Bewegung bedrohlich im Licht aufblitzte. In meinem Zimmer war nicht mal Licht. In meinem Zimmer war nie Licht. Aber ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, wo das bösartige Licht herkam, denn Rin Packte mich nicht gerade sanft am Kragen und schleuderte mich gegen die Wand über meinem Bett. Ich glaube ich hab mir auch den zweiten Flügel gebrochen. Ich sackte auf meinem Bett zusammen und schon hielt mir Rin das riesige, bösartige Messer an die Kehle. Schon wieder. Will sie nicht aufhören? Ich schaute sie an.
"Was ist jetzt schon wieder passiert?", fragte ich gelangweilt. Das was sich da abspielte geschah nämlich jeden Tag.
"Du gehst mit mir zu IKEA", sagte sie in einer beunruhigend ruhigen Stimme. Ich wusste aber dass es keine Bitte war.
"Natürlich Schatz", heulte ich.
Im nächsten Moment fing Rin an zu Lachen. Diese bösartige lache. Es schien aus den Tiefen Abgründen der tiefsten Hölle zu dringen. Nein. Es hörte sich so an, als würde die Hölle auseinander brechen und Hades unter ihren bösartigen Brocken vergraben.
5 Minuten später : Rin lacht immer noch.
"Schatz ich will die ja nicht stören, aber wärst du so gütig mir das Messer von der Kehle zu nehmen?", erkundigte ich mich nervös.
"Neeeee", schrie sie. Ihre Stimme hörte sich kurz, wie die eines kleines Kindes an, doch sofort fing sie wieder an zu lachen. So musste Satan gelacht haben, als er im Stimmbruch war, überlegte ich mir. Ich war verstört. Sofern es noch geht. Ich meine sie hat versucht mich von einem Reisenrad zu schmeißen. Mitten in einer Innenstadt voller Menschen. Sie lachte immer noch...
~Ju, seither hat niemand jemals wieder von ihm gehört.

Ne, Spaß, ich bin noch da.
Aber ich bin verstört.

Jurin- Eine Geschichte aus zwei WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt