Kapitel 8

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Ich war die ganze Zeit wach. Ich beobachtete wie Luke schläft. Ab und zu Wacht er auf und schaut ob bei mir alles okay ist. Währenddessen schloss ich meine Augen und zu, als ob ich schlafe. Es wurde langsam hell. Ich schaute auf die Uhr. 5 Uhr früh. Ich beschloss langsam aufzustehen und in die Küche gehen. Mit langsamen vorsichtigen und wackeligen Schritten lief ich Richtung Treppe. Ich stand vor ihr und schaute auf die Stufen. Meine rechte Hand ruhte auf dem Geländer an der Seite. Ich bewegte meinen rechten Fuß auf die erste tiefere Stufe. Als mein Fuß sicher auf die erste Stufe stand, führte ich meinen zweiten auf dieselbe Stufe. Jetzt stand ich da. Ich atmete durch und machte weiter. Als ich die Mitte erreicht hatte, kam ich plötzlich aus dem Gleichgewicht. Ich packte mich schnell mit beiden Händen am Geländer und verdaute erstmal den Schock. Ich schaute hoch Richtung meinen Zimmer und dann runter Richtung Küche. Ich wollte weiter laufen aber ich konnte mich nicht bewegen. Ich habe Angst hinzufallen. "Sam!" Rief Luke aus meinen Zimmer und stürzte in den Flur. "Omg, was machst Du da?" Sagte er und lief die Treppe zu mir runter. Er hielt mich fest. Er sah mich besorgt an. Ich schaute weg. "Lass mich los," Sagte ich leise "bitte.". Ich versuchte meine tränen wegzuhalten. Meine Augen waren bestimmt rot. Kein wunder, da ich nicht geschlafen hatte. "Ich lass dich nicht los." Sagte er "Komm, ich helf dir erst mal hier runter von der Treppe.". Ich nickte. Langsam und vorsichtig führte er mich hinunter. Ich setzte mich erst mal auf einen Stuhl. "Wie viel Uhr ist es?" fragte ich. "Bald 6 Uhr. Willst du was Essen?" Fragte Luke. "Nein danke." Sagte ich. Schon komisch wenn jemand, der im eigenen Haus nicht wohnt, einem frägt, der hier schon jahre lebt, ob man was zu essen will. "Du musst was essen, seit gestern Abend hast du nicht gegessen." Sagte er. Ich schaute ins leere. Ich spürete nichts. Ich hatte kein Hunger, war nicht müde. Luke öffnete den kühlschrank und holte marmelade raus. Aus einen schrank holte er Toastbrot und toastete es. Er schmierte es mit marmelade und gab es mir. "Ich hab doch gesagt dass ich nichts will." Sagte ich. Er sah mich ernst an und kreuzte die arme vor seiner Brust. "Nagut. Aber nur einen bissen." Sagte ich dann. Ich tu es nicht für mich. Ich tu es für ihn. Damit er mich nicht weiter so ansehen muss. Ich as einen bissen und stand auf. "So gehst du?" Fragte er. "Ich geh ins Bad." Sagte ich. "Allein?" Fragte er. "Ehm ja? Ich brauch keine hilfe." Sagte ich und lief langsam los. Schon wieder stand ich vor der Treppe. Warum haben wir eine? Ich hasse sie. Ich hörte wie Luke hinter mir kam und sich neben mir stellte. "Soll ich dir helfen?" Fragte er. Ich schüttelte den Kopf. Langsam und vorsichtig mit beiden Händen am geländer der Treppe stieg ich hoch. Es dauert zwar aber Luke lief trotzdem mir hinterher. Ab und zu gab es momente wo er mich am rücken mit einer Hand hielt, da ich wieder aus den gleichgewicht kam. Wir waren obwn und ich ging bevor ich ins Bad lief, in mein Zimmer um mir frische sachen zu holen. Ein Blaues T-shirt, eine schwarze hose und meine Unterwäsche halt. Luke sah mich dabei an. "Kann ich dich wirklich allein im Bad lassen?" Fragte er. Ich war so kurz davor auszurasten. "Ja." Sagte ich und verdrehte meine Augen. Ich wollte nicht dass ich hilfsbdürftigt bin. Aber irgendwie ist es süß das er mir helfen wil, irgendwie aber auch nervig. "Ich bleib aber vor dem Bad stehen. Keine wiederrede." Sagte er und wir gingen los richtung bad. Ich schloss die tür und setzte mich auf dem toilettendeckel. Ich legte meine Hände aufs gesicht. Mir war es noch nie so gegangen wie jetzt. Was ist nur los mit mir? Die ärzte konnten nichts finden. Bin ich krank? Oder bin ich einfach nur schwach?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11, 2014 ⏰

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