Kapitel 4

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Auf dem Weg zur besagten Stelle, wo wir anscheinend auf Loki zutreffen werdeb, hatten ich und Thor ziemlich witzige Gespräche.
Doch ich fragte mich warum er nicht nervös war oder besorgt wegen seines Bruders.

„Auf Asgard gibts einen tollen Ort zum Trinken.", sagte er und grinste.
„Mit einer Krater Garantie?", fragte ich und wackelte mit den Augenbrauen doch er lachte nur.

„Ja, aber bei deinem zierlichen Körper kann ich dir keine Überlebensgarantie geben.", sagte er und Steve hob leicht die Augenbrauen.
„Trinkt ihr etwa Gift?", fragte er und Thor schaute verwirrt zu ihm.

Der Fahrer, der uns zur Stelle fuhr, kam mir ein wenig komisch vor.
Er hatte schon das zweite mal die Ausfahrt verpasst.
Langsam wurde ich auch nervös denn wir fuhren an der dritten vorbei und die Männer merkten es nicht einmal.
Steve und Thor redeten immernoch über irgendwelche Gifte doch als ich meine Hand leicht hob verstummten die Gespräche.
„Was ist?", fragte Thor.

Doch bevor ich etwas sagen konnte stoppte der Typ das Auto und ich gab den Männern schnell ein Zeichen auszusteigen.
Sie taten verwirrt was ich sagte und ich wollte ebenso aussteigen doch der Typ fuhr Vollgas los.
Schnell drehte ich mich zum Rückfenster und gab Steve ein Zeichen das er Fury anrufen soll.

Die beiden versuchten panisch dem Auto hinterher zu rennen.
„Was wollen Sie?!", fragte ich wütend und schwang  mich mit einem Mal auf den Beifahrersitz.
„Ohh, du kennst mich nicht Schätzchen?", fragte er und ich hob leicht die Augenbrauen.
Plötzlich wurden aus seinen kurzen, hellbraunen Haaren Pechschwarze, lange Haare.
Sein Komplettes Gesicht änderte sich in ein anderes und genau dann wusste ich mit wem ich es zu tun hatte.
Also griff ich schnell nach meinem Kampfmesser und wollte es ihm in die Brust rammen doch er wich aus und lies somit das Lenkrad los.
Bevor er auch wieder nach dem Lenkrad greifen konnte sprang ich auf seinen Schoß und gab ihm einen Kinnhaken.

Doch das machte ihm nichts aus, als ob ich ihn nicht einmal berührt hätte.
Es dauerte nicht lange und er packte meine Hände um sie dann auf meinen Rücken zu drücken so dass ich keine Chance hatte etwas zu tun.

Ich durfte nicht aufgeben.
Ich gab ihm eine Kopfnuss und versuchte meine Hände zu befreien von seinem Griff doch plötzlich hörte ich wie die Reifen Quitschten und ein harter Druck Gegen meinen Rücken drückte.

Mein ganzer Körper presste sich an seinen und meine Beine konnte ich nicht bewegen da sie fest gequetscht waren.
Anscheinend sind wir in etwas rein gefahren.
„Das wäre nicht passiert wenn du mich hättest fahren lassen, kleines.", murmelte er und schüttelte den Kopf.

Denkt er das ist witzig? Ich kann mich nicht bewegen und meine Beine verlieren die Kraft.
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre kam auch schon ein fürchterlicher Gestank.
Irgendwas brennte hier.
„Wir müssen hier sofort raus!", schrie ich und Loki lachte.
„Ich kann nicht sterben du schon.", grinste er nur und ich versuchte meine Beine zu befreien doch alles tat fürchterlich weh.

Unsere Blicke trafen sich plötzlich und als er sah wie verzweifelt ich war lies er meine Hände am Rücken los.
„Ist das deine erste Mission.", fragte er und ich nickte leicht.
Es ertönte ein Seufzen von ihm und mit einem Schnipsen befanden wir uns außerhalb des Autos.
Er half mir mich zu Stützen und ich schaute ihn verwirrt an.

„Ich kenne dich y/n.", sagte er nur ruhig und grinste.
Findet er das alles witzig?
Woher kennt er mich?
Wütend holte ich aus und kickte ihm mit meiner Faust in den Magen weswegen er hinter stolperte und sich den Bauch hielt.
„Wofür war das denn?"

Naja vielleicht weil du der Böse bist oder vielleicht weil du mich entführt hast.
„Was willst du Loki?", fragte ich nur und er streckte seine Hände in meine Richtung.
„Nimm mich fest, es ist deine erste Mission.", sagte er nur und ich hob leicht die Augenbrauen.

Er gibt einfach so auf?
„Na los, bevor mein Bruder kommt.", sagte er nur und ich befestigte seine Hände mit einem Seil.
„Warum tust du das?"

„Das wirst du bald erfahren.", sagte er nur und schmunzelte leicht.
Genau dann hörten wir Stimmen nach mir rufen und uns war bewusst dass diese Steve und Thor gehörten.
„Ich hab ihn!", schrie ich nur und als die beiden auftauchten schauten sie geschockt zu mir runter.
Ich hatte garnicht bemerkt wie verblutet meine Beine waren wegen des Autos.
Sie waren mit blauen Flecken überseht und außerdem war mein Anzug komplett zerrissen unten.

„Was hast du ihr angetan?!", brüllte Steve und Thor packte Loki am Kragen.
„Um ehrlich zu sein war ich das, hab uns von der Spur runter geleitet."

Steve schaute mich besorgt an und streckte seinen starken Arm nach mir um mich zu stützen.
Er fühlte sich so warm an, da mir kalt ist war dies gerade das Beste.
Loki schnaubte kurz auf und ging einfach mit Thor mit.
Er ließ mich und Steve hier alleine.
Ich schaute ihm kurz in die Augen und er lächelte mich sanft an.
„Warte..."
Plötzlich legte er seine Hände unter meine Beine und hob meinen ganzen Körper hoch.
Geschockt schaute ich ihm in die Augen.
Doch er lief mit mir einfach weiter.
Ich konnte förmlich seine Muskeln spüren und ebenso die Stärke in seinem Körper.
Dein sanfter Blick der konzertiert auf den Weg gerichtet war.
Er war anders, und das war so toll an ihm.

„Wir müssen mit dir mehr Trainieren. Loki war ein bisschen zu viel für dich.", sagte er und ich schüttelte den Kopf.
„Capta-„
„Nenn mich doch endlich Steve, andauernd Captain oder Rogers genannt zu werden ist ein wenig verletzend.", sagte er und schaute mir in die Augen.
Warum ist er denn so sentimental?

„Fury hat dich und Natasha morgen zu einer Ausstellung eingeteilt.", meinte er nur und übersprang das Thema.
„Was für eine Ausstellung?"
„Avengers Ausstellung für die Bürger.", sagte er und lachte leicht.

Die Avengers, natürlich. Einer zu sein muss toll sein.
So eine Anerkennung werde ich wohl niemals bekommen.
„Okay, muss ich etwas besonderes machen?"
„Die Leute durch die Avenger Ausstellung führen, Ihnen alles erzählen wie wir sind und was wir tun.", antwortete er und nickte.
Während er das sagte öffnete er plötzlich die Tür eines Autos mit ganzer Kraft im Arm.
Sanft setzte er mich rein und schnallte mich an.
Währenddessen berührten sich ausversehen unsere Nasen und nervös wich ich zurück.
Dann joggte er zur Fahrerseite und schloss das Auto kurz.

Wir fuhren auf dem Weg zurück zum Tower und er parkte irgendwo hinter dem Gebäude.
Doch plötzlich drehte er sich zu mir um und hielt die Luft leicht an.
„Ist etwas los?"


„Willst du nach der Ausstellung einen Kaffee trinken gehen?",murmelte er und ich konnte nicht glauben das gehört zu haben.

War of heartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt