Part 1

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Schweiß gebadet und mit zitternden Körper schreckte ich auf. Meine Augen blickten mit zögernd auf den schwarz weißen Wecker, welcher in der Mitte meines kleinen Nachschränkchen stand. Erleichtert atmete ich auf. 6 Uhr. Mit einem Handgriff schaltete ich den Wecker aus, dessen grässlichen Töne ich nicht mehr ertragen konnte. Im Halbschlaf stieg ich aus meinem warmen, verführerischen Bett, mit dem Drang mich sofort wieder hinein zu kuscheln. Ich quälte mich in mein kleines Bad, welches direkt neben meinem Zimmer lag. Worin ich direkt erstmal unter die kalte Dusche sprang um mir die kleinen Schweißperlen abzuduschen, die sich bei meinem Albtraum auf meiner zierlichen Stirn bildeten. Immer noch leicht zitternd stieg ich aus der Dusche, putzte meine Zähne und schminkte mich leicht mit ein wenig Concealer, Puder und Mascara. Dann betrat ich mein kleines aber trotzdem schönes Ankleidezimmer, um mir eine schwarze skinny Jeans, eine olivgrünes bauchfreies T-shirt und zu letzt noch meine schwarze Lederjacke, anzuziehen. Schnell schnappte ich mir noch meine Tasche und lief hastig die weiße Marmor Treppe nach unten, bevor ich durch die große Eingangshalle nach draußen stürmte, wollte ich mir noch schnell etwas zu essen holen bis ich plötzlich Stimmen im benachbarten Zimmer hörte. Wie angewurzelt blieb ich an Ort und Stelle stehen. Ein unangenehmer Schauer lief mir eiskalt den Rücken runter bis ich plötzlich lechzend nach Luft schnappte, da ich vor Schreck, ohne zu merken, die Luft an hielt.
Ich kannte diese Stimme. Eine der offenbar zwei männlichen Stimmen gehörte meinem Vater, die andere allerdings schien mir auch nicht unbekannt.
Ich verdrängte den Gedanken.
Doch als ich die Stimme ein weiteres Mal, dies mal wütender und rauer als vorher, hörte, konnte ich es nicht mehr leugnen. Es war Scott's. Mein Bruder Scott. Der Scott der mich vor über zwei Jahren hier einfach zurückließ und sich nicht mal nach dem Tod unserer Mutter blicken lies.
In diesem Moment wusste ich nicht ob ich mich darüber freuen sollte, dass es hier ist oder wütend darüber, dass er mich im Stich lies.
Als ich wieder aus meiner starre "erwachte" und der Schreck mehr oder weniger verdaut hatte, ging ich wieder meinem Plan nach, mir Essen zu holen und sofort das große, kühle Haus hinter mir zu lassen.
Ich stieg in mein schwarzen Mini, welcher in der geräumigen Garage stand, um mich auf den Weg zur Schule zu machen.
In Gedanken an meinen Bruder, fuhr ich auf den schmalen Parkplatz, vor meiner Schule und betrachtete dies mit zögerndem Blick. Vielleicht sollte ich einfach wieder gehen und den Tag einfach Schwänzen, bei dem morgen kann ich mich doch eh nicht auf das unnötige Gelaber konzentrieren.
Bis sich plötzlich meine innere Stimme meldete.

Denk nicht mal daran, du weißt genau, dass Schwänzen keine Möglichkeit ist, die Probleme zu vergessen. Außerdem willst du die Schule beenden um endlich von deinem Vater und den restlichen Problemen davon zu kommen.

Ich rollte meine Augen und stieg mit einem, genervten seufzen aus meinem Wagen. Meine Augen überflogen den Schulhof, da so gut wie kein Schüler mehr auf den Hof stand, da es schon vor 5 min zur ersten Stund geklingelt hat, schlenderte ich ruhig rüber zum Schulgebäude um zu meiner Klasse zu kommen. Doch im nächsten Moment umklammerten zwei starke Hände, rechts und links meine Handgelenke und sofort würde ich gegen die harte Hauswand geschleudert.

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Heyy das ist mein erster Teil meiner Story. Ich hoffe er gefällt euch und ihr seid schon gespannt wie es weiter geht?! :)
Ihr könnt mir gerne mal eure Meinung dazu schreiben, ich freu mich auch sehr über Verbesserungsvorschläge.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 14, 2019 ⏰

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