So...heute mal ein spätes Update mit einem RAF Camora One Shot. Lasst doch gerne ein Sternchen und einen Kommentar da. Ich hoffe euch gefällt der One Shot.
Crys <333----------
PoV-Raphael
Wie jeden Abend stand ich am Bett meiner kleinen Tochter. Doch heute war es anders. Meine wundervolle Freundin, die Mutter meines Kindes, musste ins Krankenhaus. Ihrem Vater ging es sehr schlecht. Wir versuchten natürlich vor unsere Tochter nicht darüber zu reden, doch sie merkte, dass etwas nicht stimmte. Sie hatte sich umgedreht und sah mich aus großen Augen an. "Papa..." Leise durchbrach ihre süße Stimme die Stille. Ich setzte mich neben sie auf das Bett. "Ja Engel?" "Wo ist Mama?" Natürlich...sie fragte schon die ganze Zeit. "Mama musste weg...aber sie ist bald wieder da..." Sie schnaubte nur und verschränkte stur die Arme. "Ich warte bis sie wieder da ist..." "Du musst schlafen, Engel..." "Gar nicht." Sie wollte schon die ganze Zeit nicht schlafen, wobei ich mir sicher war, dass da irgendwas im Gange war, da (Y/N) mich immer wieder ermahnt hatte, bei ihr zu bleiben bis sie schlief. Ich seufzte und strich ihr über den Kopf. "Ich bleib auch da..." Sie schüttelte den Kopf, kuschelte sich aber an mich. Leise fragte ich: "Ist alles okay, Engel?" Lange war sie still, bevor sie wisperte: "Ich kann nicht schlafen. Ich hab immer ganz schlimme Albträume. Immer falle ich...tiefer und tiefer. Ich schreie und und..." Sie kuschelte sich an mich und ich schlag fest meine Arme um sie. "Das ist aber kein Grund nicht zu schlafen. Ich weiß, dass du Angst hast...aber ich bleibe hier, ja? Die ganze Zeit bin ich da und passe auf dich auf..." "Versprochen?" Ich nickte und lächelte sie an. Zusammen mit ihr legte ich mich mit ihr hin und zog sie sanft an mich. Schließlich schlief sie ruhig ein, als ich durch ihre Haare strich.
Spät in der Nacht hörte ich wie die Haustür aufging. Ich stand vorsichtig auf, deckte meine Tochter zu und ging nach unten. "Hey...Schatz..." Langsam nahm ich (Y/N) in die Arme. "Und? Wie geht es ihm?" Sie schniefte leise und wischte sich über die roten und verquollenen Augen. "Nicht gut...aber...aber er wird es vermutlich schaffen..." "Das sind doch gute Nachrichten." Sanft lächelte ich sie an und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter und ich schloß sie in meine Arme. Leise fragte ich weiter: "Und sonst so? Wie fühlst du dich? Brauchst du Tee? Etwas zu essen?" Sie musste schwach lächeln. "Seit wann so romantisch und försorglich?" Ich grinste nur leicht und setzte mich mit ihr auf die Couch. Sie flüsterte: "Aber Tee wäre klasse...und sonst...wie soll ich mich schon fühlen...? Ich bin zwar erleichtert, dass es ihm besser geht, aber er hasst dich immer noch...und zwar nicht nur weil du zum Teil Österreicher bist..." Sie schmunzelte sogar etwas. Ja, ihr Vater war etwas eigen. Er besaß eine Abneigung gegenüber vielen Menschen. Ich war da keine Ausnahme. Er war der Ansicht, dass ich nur schlecht für seine Tochter und seine Enkelin sein könnte. Vielleicht war ich nicht der perfekte Mann und Vater, doch ich versuchte stets mein Bestes und (Y/N) schätzte das. Ich machte einen Tee und gab ihn ihr. Sie lächelte kurz dankbar und starrte an die Wand. Wir sprachen kein Wort, sie war einfach zu ausgelaugt.
Als sie ihren Tee aufgetrunken hatte, trug ich sie in unser Bett. Müde lehnte sie ihren Kopf an meine Schulter. Leise summte ich für sie, während ich mich mit ihr hinlegte. Es dauerte lange, bis sie mich ansah. Ich strich ihr durch die Haare, doch die Stille schien uns zu erdrücken. Sie durchbrach diese mit einem Flüstern: "Ich will, dass meine Eltern dich akzeptieren..." Ich seufzte leise. Ich wusste, dass es sie belastete, doch manche Dinge waren unmöglich. "Das geht nicht, Schatz...das wissen wir beide..." "Ich weiß..." wisperte sie. Daraufhin versteckte sie ihren Kopf an meiner Brust und schluchzte leise. Ich versuchte sie zu trösten, in dem ich ihren Nacken kraulte und ihr leise beruhigende Worte zuflüsterte. Doch nichts half.
Lange lagen wir eng umschlungen da, mein Shirt nass von ihren Tränen und es brach mir das Herz sie so fertig zu sehen. Immer wieder flüsterte ich ihr sanft zu, wie sehr ich sie liebte. Ich löste mich von ihr, als unsere Tür aufsprang und unsere Kleine zu uns ins Bett kletterte. "Schatz...was ist los? Wieder ein böser Traum?" flüsterte (Y/N) etwas heiser, woraufhin sie nur nickte. Sanft zog ich beide an mich und war glücklich, als beide endlich schliefen und ihre Ruhe fanden.
Ein zweiter Teil ist schon geschrieben, kommt wahrscheinlich in ein paar Tagen (falls ich dran denke...) und vielleicht noch ein dritter.
DU LIEST GERADE
One Shots
RandomEin weiteres Buch mit One Shots...was soll ich groß sagen. Schreibt mich einfach an, wenn ihr einen möchtet. Ich schreibe über Fußballer, Formel 1-Fahrer (also allgemein Sportler) sowie ab und an über Musikern und fiktive Personen. Crys