Hey!
So...also...heute der angekündigte zweite Teil. Ich freue mich auf eure Rückmeldungen!
Crys <333--------
PoV-Du
Wir wollten zu meinen Eltern. Zum ersten Mal seit mehreren Jahren zusammen mit Raf, denn ich konnte sie nie überzeugen, dass er die Liebe meines Lebens war und sie ein komplett falsches Bild hatten. Doch vielleicht änderte sich das jetzt nach dem Antrag:
Es war eine schöne, klare Sommernacht und zusammen mit Raf saß ich auf der Terasse. Unsere Kleine schlief bereits. Ich kuschelte mich an meinen Freund und lächelte ihn an. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn bevor er sich löste. Sanft nahm er meine Hände: "Schatz, wir sind schon so lange zusammen, haben eine wunderbare Tochter und du bist mehr als ich mir je hätte erträumen können. Ich liebe dich so sehr, dass kann ich gar nicht ausdrücken. Ich weiß es ist nicht so romantisch und alles...aber ich...ich bitte dich, bitte werd meine Frau..." Vorsichtig hielt er mir eine kleine Box mit einem schönen Ring entgegen, dessen Stein im Mondlicht funkelte. "Natürlich..." hauchte ich leise. "Ich liebe dich auch..." Ganz vorsichtig steckte er mir den Ring an und küsste mich sanft.Ich drehte den Ring langsam um meinem Finger. "Du willst das immer noch, oder...?" Obwohl er lachte, merkte ich, dass er unsicher war. "Natürlich will ich das...ich will dich...nur...ich wollte es meinen Eltern sagen..." "Ach Schatz..." Er setzte sich neben mich, nahm meine Hände und ich kuschelte mich an ihn. "Sie hassen dich, Raf...ich kann das so nicht..." Lange saßen wir einfach still da, bevor Raf leise meinte: "Na komm...wir fahren zu deinen Eltern..."
Als wir vor dem Haus meiner Eltern standen, war ich einfach nur nervös, was Raphael sofort bemerkte und mich vorsichtig in seine Arme zog. Er flüsterte: "Es kann nichts passieren, ich bin bei dir..." Er wippte mich sanft und ich dachte an unsere Tochter, die momentan bei ihrer besten Freundin war. Daraufhin nickte ich. "Lass es uns durchziehen..." Ich verschränkte meine Finger mit seinen und wir klingelten. Mit seinem Daumen strich er ganz sanft über meinen Handrücken. Meiner Mutter sah man die Überraschung an, als sie uns die Tür öffnete. "Mutter...können wir reden?" Sie nickte kurz und holte meinen Vater, während mein Verlobter und ich uns auf die Couch setzten. Während Raphael sanft Kreise mit seinem Daumen auf meinem Oberschenkel malte, sah ich ihn einfach nur etwas traurig an.
Wir standen auf, als mein Vater langsam, gestützt von meiner Mutter das Zimmer betrat. "Vater..." "(Y/N)." "Bitte...ich...wir..." Ich war einfach überfordert und brachte kein Wort heraus. Langsam setzten sich meine Eltern und auch Raf zog mich sanft neben ihn auf die Couch. Ich atmete einmal tief durch, bevor ich anfing zu reden. "Also..Raphael und ich wollen heiraten..." Meine Mutter wollte mich unterbrechen, doch ich sprach weiter: "Ich liebe ihn und wir sind bloß hier, weil wir euch nicht im Unwissenden lassen wollten. Ihr könnt zu der Hochzeit kommen, aber es ist mir auch egal wenn nicht. Ihr werdet mich nicht von ihm trennen können. Niemals." Ich sah meine Eltern ernst an, dann mein Vater anfing zu reden: "(Y/N), wir wollen nicht, dass er dich zu irgendwas zwingt...oder du das machst wegen deiner Tochter und weil ihr das Geld von ihm braucht..." Freudlos lachte ich auf: "Es ist immer noch unsere Tochter." Ich drückte Raphael's Hand. "Er zwingt mich zu gar nichts, im Gegensatz zu euch." "Wir wollen doch bloß das Beste für dich. Und das kann er doch nicht sein..." Als meine Mutter das sagte, stand ich sauer auf. "ER ist das Beste, was mir passieren konnte. Vielleicht nicht in eurer rassistischen und arroganten Welt, aber in meiner schon. Ich liebe ihn und ich liebe unsere Tochter. Da ihr das eh nicht versteht werden wir jetzt gehen." Raf stand wortlos auf, griff nach meiner Hand und ging mit mir raus. Das war gut, ich hatte Angst, dass eine Aussage von ihm meine Eltern bloß provozieren würde.
Wir setzten uns ins Auto, doch er fuhr nicht los, sondern nahm meine Häne in seine. Besorgt musterte er mich und sah mir in die Augen. "Wäre es dir wirklich egal, wenn sie nicht kommen würden? Also...zu der Hochzeit?" Ich zuckte nur mit den Schultern und wisperte: "Bitte fahr einfach nach Hause..." Die Rückfahrt über dachte ich nach. Ich wusste selber nicht, warum ich so hart gewesen war, wie ich so hart bleiben konnte. Sonst war ich immer unsicher gewesen, habe mir manchmal einreden lassen, dass Raf vielleicht doch nicht der Beste war. "...Engel?" Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Was?" Verwirrt sah ich hoch. "Oh.." Ich löste den Sicherheitsgurt und stieg aus. Zusammen mit ihm betrat ich unser Haus. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, zog er mich in seine Arme. "Komm...rede mit mir...ich hasse es wenn du alles in dich reinfrisst..." Sanft legte er seine große Hand an meine Wange und lächelte leicht, als ich meinen Kopf anschmiegte. Daraufhin stahl sich auch ein kleines Lächeln auf meine Lippen. "Also...was ist los, mein Schatz?" Er hob mich hoch und setzte sich auf die Couch, während ich mich an ihn kuschelte. Leise fing ich an ihm meine Gedanken zu offenbaren: "Ich mag das nicht. Also, dass meine Eltern so...so abweisend sind. Uns nicht akzeptieren. Ich...meinst du sie kommen zur Hochzeit?" Traurig sah ich ihn an. Ich wollte nicht so gemein sein, sofort bekam ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Eltern. Er seufzte leise. "Ganz ehrlich, Engel? Ich glaube nicht...Aber es würde mich natürlich freuen, wenn doch..." Langsam nickte ich bevor ich meinen Kopf an seinem Hals versteckte. Raf wollte etwas sagen, doch er strich mir nur langsam über den Rücken.
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One Shots
RandomEin weiteres Buch mit One Shots...was soll ich groß sagen. Schreibt mich einfach an, wenn ihr einen möchtet. Ich schreibe über Fußballer, Formel 1-Fahrer (also allgemein Sportler) sowie ab und an über Musikern und fiktive Personen. Crys