Tatort: Liebeshunger

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Jan Casstorff - Robert Atzorn

Eduard Holicek - Tilo Prückner

Wanda Wilhelmi - Ursula Karven

Joachim Freiberg - Nils Düwell

Felix Freiberg - Jannik Schümann

Kowalski - Waldemar Kobus

Lebert - Rainer Sellien

Christiane Wolf - Henriette Heinze

Phillipp Kochbeck - Godehard Giese

Mirko Schäffler - Georg Blumreiter

Karin Freiberg - Natascha Bub

Frau Lebert - Tina Eschmann

Patricia Funck - Saskia Fischer

Jürgen Meinert - Stefan Hunstein

Geigenlehrerin - Vanida Karun

Frau im Aufzug - Herma Koehn


Karin Freiberg arbeitet als freiberufliche Prostituierte. Eines Tages wird sie nach einem Liebesspiel tot in ihrer „Dienst"-Wohnung aufgefunden, die sie sich mit einer Christiane Wolf teilt. Kommissar Casstorff ist erschrocken, als er erkennen muss, dass er die Frau kennt und selber mit ihr vor Jahren eine kurze Beziehung hatte.

Die Kriminaltechnik hat es nicht einfach Hinweise auf den Täter zu finden, da unzählige DNA-Spuren gefunden werden. Auch die Befragung von Nachbarn und Mitbewohner des Mietshauses, in dem sie aufgrund ihres Berufes nicht sehr beliebt war, gibt kaum Anhaltspunkte. Lediglich eine Nachbarin will beobachtet haben, dass sie mit einem Mann eine engere Beziehung zu haben schien, den sie deshalb für den Freund der Toten hält. Casstorff gelingt es Jürgen Meinert als Freund von Karin Freiberg zu ermitteln. Er ist der ehemalige Arbeitskollege von Freibergs Mann und nicht gut auf Joachim Freiberg zu sprechen. Er hält ihn sogar für den Mörder. Seiner Meinung nach hätte er seine Frau zu diesem Beruf getrieben.

Kommissar Holicek erhält den Hinweise auf einen Geländewagen, der in letzter Zeit häufig auf dem Parkplatz vor dem Mietshaus stehen würde. Es gelingt ihm als Fahrer Mirko Schäffler und seinen Freund Dragan ausfindig zu machen. Beide werden festgenommen und verhört, geben aber nichts zu und da Beweise für die Tat nicht vorliegen, muss man sie wieder gehen lassen. Christiane Wolf sagt auch nicht gegen die Schläger aus, die offensichtlich Prostituierte um Schutzgeld erpressen und bereits einschlägig vorbestraft sind.

Casstorff lässt im Rotlichtmilieu Freier ermitteln, die auf ausgefallene Fesselspiele stehen. Dabei stößt er auf Phillipp Kochbeck, der zugibt mit dem Opfer an ihrem Todestag zusammen gewesen zu sein. Er hätte sie lebend gefesselt im Bett zurückgelassen, aber die Tür ließ er geöffnet, damit sie jemand befreien konnte. Eine Decke hätte er ihr aber nicht über das Gesicht gelegt. So gerät der Hausmeister Kowalski unter Verdacht Karin Freiberg erstickt zu haben, denn seine DNA wurde an der Decke gefunden, unter der das Opfer erstickt war.

Letztendlich kann Kommissar Casstorff den zwölfjährigen Sohn des Opfers überführen. Felix Freiberg gibt kürzlich herausgefunden zu haben, als was seine Mutter seit zwei Jahren arbeitet. Er wollte sie in der Wohnung aufsuchen und fand sie gefesselt und geknebelt im Bett liegen. So hat er ihr die Decke über den Kopf gezogen, um sie nicht ansehen zu müssen und sei gegangen. Dass sie dabei stirbt, hatte er nicht gewollt.

Jannik SchümannWhere stories live. Discover now