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Hey, hey, hey!
Ich bin gerade zu einfallslos um etwas ordentliches zu schreiben. Nehmts mir bitte nicht übel ^^'
Wie dem auch sei, schnuppert mal in das neue Buch rein, genießt es und wenn es euch gefällt, kommen auch noch weitere Kapitel - allerdings mit unregelmäßigem Upload.
Viel Spaß mit meiner Geschichte,
BeeBeeBuu

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Immer wieder musste er mich anstarren! Wieso starrte er nur so? Ich war am Kochen und kein Ausstellungsstück.
„Starr nicht so!"
Ich vernahm ein leises Lachen und drehte mich herum. Vor mir lehnte er am Kühlschrank und hielt eine Tasse mit Milch in der Hand.
„Tobio!"
Langsam schüttelte er den Kopf und wandte sich ab: „Ist gut. Bin schon weg, Neesan."
„Tch." Schlussendlich kümmerte ich mich wieder um das Essen und hörte wie sich die Haustür öffnete und ein ‚Ich geh laufen!' ertönte.
„Hey, Tobio! Essen ist aber gleich fertig!"
Anscheinend ignorierte er mich, denn kurz darauf fiel die Tür laut ins Schloss.

„Der hat auch nur Volleyball im Kopf", sagte ich, während ich leise lachte.
Saigusa-chan stand neben mir. Sie war meine beste Freundin und hieß eigentlich Cho. Das hieß tatsächlich, ‚eigentlich'. Sie mochte ihren Vornamen nicht sonderlich.
Sie war zwar keine Person, die sich häufig über etwas beschwerte, doch war sie in diesem Punkt fester Überzeugung.
„Kann sein, Chibiusa. Aber Kageyama ist nun mal ein guter Spieler."
„Er ist ja auch mein kleiner Bruder!"
Da mussten wir beide lachen.
„Naja. Ich wollte mal bei dem Training der Jungs vorbeischauen. Bis später."
„Klar, bis dann!"
Kurz wanken wir uns noch, ehe ich in Richtung Sporthalle aufbrach.
Seit ein paar Wochen war mein Bruder nun auf der Karasuno Oberschule. Ich war im zweiten Jahr und er im Ersten.

Als ich bei der Halle ankam, schob ich vorsichtig die Tür auf und lief ins Innere.
Ich sah, dass das Volleyballteam schon am Trainieren war, denn zwei Zuspieler -unteranderem auch Tobio- spielten anderen Spielern die Bälle entgegen, die von denen dann über's Netz geschlagen wurden.
Interessiert beobachtete ich meinen kleinen Bruder, bis ich einen stechenden Blick auf mir spürte.
Abrupt wirbelte mein Kopf herum und ich sah einen Typen mit komplett kurzrasierten Haaren in meine Richtung starren.
„Tanaka! Beweg dich! Du bist dran!"
„Ist ja gut, Daichi!"

Sobald der mit dem stechenden Blick abgelassen hatte, merkte ich, wie eine Person auf mich zukam.
Er hatte, wie Tobio und ich, schwarze Haare. Allerdings waren seine auch noch etwas kürzer, als die meines Bruders.
„Hallo."
Er musterte mich gelassen und freundlich, weshalb ich mich genauso verhielt.
„Hallöchen!"
„Suchst du jemanden?"
„Wie kommst du drauf?" Ich sah ihn fragend an, denn im Grunde hatte ich ja meinen ‚Gesuchten' schon gefunden.
„Du hast, bis Tanaka dich so angestarrt hat, das Team gemustert."
Ich kicherte leise und sah zu Tobio: „Eigentlich hab ich den, den ich sehen wollte, bereits gefunden."
„Und wer war das, wenn ich fragen darf? Ja wohl nicht Tanaka."
Ich lachte kurz auf: „Nein, den kannte ich bisher höchstens vom Sehen. Ich hab nach meinem Bruder gesucht. Ich wollte schauen, wie er sich mit seinen perfekten Aufschlägen macht und ob die Zuspiele noch immer kaum jemand schlagen kann."
Da er kurz zu überlegen schien, wies ich mit einem Finger auf den jüngeren Kageyama in der Halle. Ich dachte, dass er vielleicht nicht wüsste, wer gemeint sei.
„Ja, Kageyama. Du bist also seine Schwester? Mittlerweile hat er sich wirklich gut gemacht. Er hat viel Talent, wenn man das so ausdrücken kann."
„Ich hab ja auch ab und zu mit ihm trainiert!", ich lachte verlegen los, als ich wieder kurzzeitig in meine stolze Pose verfiel, schüttelte dann aber nur mit dem Kopf: „Aber das liegt wohl kaum daran."
Er sah mich mit schiefgelegtem Kopf an: „Wer weiß. Aber inzwischen haben sich die Erstklässler durchgesetzt. Kageyama und Hinata sind eine ausgesprochen gute Kombi geworden."

Ich bemerkte sein anerkennendes Nicken im Augenwinkel und musterte die Spieler. Welcher war denn Hinata? Vielleicht der mit den blonden verwuschelten Haaren und Brille? Oder war es der mit den braunen Haaren, die hinten zu einem Dutt frisiert waren?
Beide sahen stark aus. Obwohl ich mich bei näherem Hinblicken doch auf den Blonden festlegte, denn der andere sah, milde ausgedrückt, zu alt für einen Erstklässler aus.
Der Brillenträger wäre sicherlich eine gute Kombination zu meinem Bruder, denn er sah ein wenig ehrgeizig und nicht allzu fröhlich aus.

Das sollte jetzt nicht heißen, dass Tobio nicht fröhlich sein konnte, doch war er eher ein kalter Mensch - zumindest außerhalb des Privatlebens. Zu mir war er meistens nett und konnte auch lachen, was ich bei ihm und anderen bis jetzt noch nicht so sonderlich viel mitbekommen hatte.
„Wer von den Spielern ist Hinata?"
„Dort drüben der. Also der mit den orangenen Haaren."
Als ich seinem Finger folgte, stockte mir der Atem und meine Augen weiteten sich: „Der da?!"
Mein erschrockener Ausruf war wohl etwas zu laut, denn einer der Spieler verfehlte im Sprung den Ball, der dann auch prompt auf den Boden prallte und die anderen starrten mich alle an.

„Upsi?" Verlegen kratzte ich mich am Hinterkopf und starrte halb auf den Boden und halb auf die Jungs.
„Ohhha! Ist die süß! Die macht Shimizu glatt Konkurrenz!" Verwirrt sah ich auf und hörte, dass ein kleiner Junge mit braunen Haaren und blonden vorderen Strähnen, zu dem Großen mit den kurzrasierten Haaren redete.
„Ist wirklich so, Nishinoya!"
Voll Panik wurde ich rot und trat einen Schritt zurück.

„Klappe, ihr zwei!" Laut und deutlich hörte ich die Stimme meines Bruders. Ich sah ihn mit großen Schritten auf mich zukommen.
Schüchtern blickte ich ihn an, bis er bei mir war und ich ihm verlegen entgegen lächelte.
„Was machst du hier, Neesan?"
„Ich wollte mir eigentlich mal dein Training angucken, aber nun ja. Dieser Hinata hat mich dann doch etwas aus der Fassung gebracht... Er ist so klein und ihr sollt eine gute Kombi haben? Irgendwie kann ich das nicht so ganz glauben."

„Kageyama! Ist das wirklich deine große Schwester?"
Plötzlich ploppte der Orangehaarige hinter Tobio hervor und sah mich mit riesigen glänzenden Augen und weit aufgerissenem Mund an.
„Sei still, Idiot!" Mit einer Hand packte der Größere den Kleineren am Kopf und drückte diesen etwas zusammen.
Dem Kleinen schien es jedoch relativ wenig auszumachen, denn er zog bloß eine Schnute und starrte den Schwarzhaarigen an: „Dass der König des Spielfeldes sowas neben seiner Schwester macht, kommt aber sicher nicht so gut an!"
Schnaufend stieß mein kleiner Bruder den Jungen nach hinten und schüttelte den Kopf: „Du nervst gewaltig."

„Du bist Hinata?" Da ich mich langsam etwas beruhigt hatte, musterte ich den Burschen. Er hatte wache und freundliche Augen. Er schien sehr aufgedreht und neugierig zu sein.
„Ja! Woher kennst du mich?"
Der Kleine sprang auf die Beine und wollte, mit versuchtem bösen oder misstrauischen Blick, näher an mich herantreten, doch Tobio hielt ihn mit einem seiner Arme auf Abstand zu mir.
„Hat er mir erzählt." Mit einer Hand wies ich auf den anderen Schwarzhaarigen, der zuvor mit mir gesprochen hatte.

Ich hörte, wie er hinter mir Luft einzog und sich neben mich schob. Kurz darauf hielt er mir die Hand entgegen: „Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt... Ich bin Daichi und der Kapitän des Teams."
Ich lächelte ihm entgegen und schlug in die angebotene Hand ein: „Freut mich. Ich bin Kageyama Chibiusa."
Grinsend gingen wir auseinander und ich wandte mich wieder an meinen Bruder und seinen angeblichen Kombipartner.
Mit vorfreudigem Blick sah ich sie an und meinte: „Jetzt zeigt mir eure hoch angepriesene Kombi! Ich bin neugierig geworden!"

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Kleine Randbemerkung:
Ich weiß wie gewöhnungsbedürftig der Name Chibiusa ist. Allerdings hab ich mich für ihn entschieden, da er später in einen süßen Spitznamen umgewandelt wird.

Haikyuu!! - So stark, wie das TeamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt