Hellu >~<
Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber ich hatte ja gesagt, dass eher unregelmäßige Uploads kommen werden.
Aber was soll man schon machen, nicht wahr? ^^'
Genießt das Kapitel, Leute.
BeeBeeBuu„Der Nächste ist für dich!"
Völlig überrumpelt, dass Tobio mir gerade einen Ball zuspielen wollte, preschte ich nach vorne und sah den Schwarzhaarigen den Ball hochspielen.
Die Tatsache, dass ich noch immer einen Rock trug, ignorierend, drückte ich meine Beine vom Boden ab, holte aus und schlug den Ball feste auf die andere Seite des Netzes.Unkontrollierbar musste ich lächeln, als ich wieder am Boden ankam.
Fröhlich wirbelte ich herum und sah, wie die Jungs alle auf mich starrten - zumindest ausgenommen von Tobio, da er das ja sowieso von mir kannte.
„W-was?"
„Booaah! Voll krass! Man hat das Höschen gesehen!" Ich hörte Tanaka vor Freude schreien und griff mir instinktiv an meinen Rock, um ihn noch weiter runter zu ziehen.
„Es tut mir leid!" Unsicher und mit roten Wangen tippelte ich in Richtung Tür und drehte mich noch einmal kurz um: „Viel Spaß noch!"
Hastig stürzte ich aus der Halle und lief über den Weg zurück ins Schulgebäude, um zu Cho zu gelangen.*
„Der Schlag war der Wahnsinn, Kageyama-san!" Hinata blitzte mir mit großen Augen entgegen. Ich wollte Tobio, da ich ja heute auch schon beim Training war, auch danach abholen, weshalb ich nun bei der Mannschaft war.
Inzwischen waren wir vor der Halle am stehen und ich hörte Tanaka verstörend kichern: „Das Höschen auch!"
Eigentlich war ich recht schlagfertig, doch wenn es etwas Peinliches über mich war, worüber andere redeten, konnte ich nie etwas entgegensetzen.
„Tanaka! Lass das!" Daichi strafte ihn mit einem eisernen Blick, doch der Glatzkopf hörte noch immer nicht ganz auf.
Langsam senkte ich meinen Kopf. Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, hob ich ihn wieder und sah Sugawara neben mir stehen: „Mach dir keinen Kopf. Das war nicht so schlimm, wie es Tanaka darstellt."„Ich... ähm... Ja." Verlegen ließ ich meinen Blick nach vorne schweifen und blendete Tanaka und den kleinen Nishinoya, der inzwischen bei Tanaka mitmachte, aus.
„Das wird schon!" Sugawara's Lachen munterte mich etwas auf, denn es klang ehrlich und freundlich.
Ich schenkte ihm als Gegenzug ein schwaches Lächeln von mir und tappte zu Tobio hinüber.
Er stand neben Hinata und unterhielt sich inzwischen über die Aufschläge und die Angriffe und was Hinata besser machen sollte.„Tobio! Wann geht ihr denn eigentlich immer nach Hause?" Ich sah meinem Bruder in die Augen, doch er zuckte nur abgelenkt mit den Schultern: „Ist unterschiedlich."
Ermüdet wandte ich mich wieder ab und lehnte mich an eine hüfthohe Mauer an. Um mich nicht zu langweilen schloss ich die Augen und dachte über den heutigen Tag nach.„Bist du etwa müde?"
Überrascht, wer mich da ansprach, öffnete ich die Augen. Als ich den Libero erblickte, setzte ich ein scheues Lächeln auf: „Nein."
„So siehst du aber aus."
Über den irgendwie frustriert klingenden Klang seiner Stimme, musste ich etwas lachen: „Bin ich aber trotzdem nicht. Es war lediglich ein langer Tag für mich."
Er nickte und stellte sich danach neben mich.
„Noya!" Als ich Tanaka hörte, schreckte ich auf.
„Ryū!" Nishinoya neben mir regte sich und starrte auf den halben Glatzkopf.
„Mach dich nicht immer alleine an die hübschen Mädchen ran!"
Erschrocken errötete ich. Was genau wollte er damit denn jetzt bitte sagen?
„Ach quatsch!"Unruhig sah ich zwischen den beiden hin und her.
Plötzlich beugte sich Tanaka zu mir hin und flüsterte mir ins Ohr: „Sag mal, wenn du die Schwester von Kageyama bist, weißt du ja sicher so einiges über ihn. Ist der eigentlich auch sonst so herrisch? Noch schlimmer als Daichi!?"
Den letzten Satz sagte er etwas lauter, dass es auch die anderen mitbekamen. Ob das Absicht oder ein Versehen war, wusste ich nicht.„Schlimmer als ich? Was soll das denn heißen, Tanaka?"
Der Captain hatte sich urplötzlich hinter Tanaka aufgebaut und sah wirklich gruselig aus. Der eiserne Blick, mit dem er den Zweitklässler bedachte, ließ selbst mein Blut gefrieren.„Daichi! Nichts sollte das heißen! Du hast dich wohl einfach verhört!"
„Ach? Habe ich das?"
Nervös entfernte ich mich von den beiden und flüchtete auf leisen Sohlen zu Tobio hinüber.
„Sind die immer so?" Mit ein wenig Furcht in den Knochen, rutschte ich an den zweiten Kageyama heran.
„Daichi kann verdammt gruselig sein, aber meistens ist er so freundlich wie vorhin."
Tobio's Stimme beruhigte mich ein wenig, doch war die Nervosität noch nicht vollends fort.„Hab ich dich erschreckt? Tut mir leid."
Ich musste ein paar mal blinzeln, denn vor mir stand ein entschuldigend lächelnder Kapitän des Volleyballteams.
„Ähm... Ist schon in Ordnung."
Ich kam mit der ganzen Situation zwar noch nicht ganz zurecht, doch sollte ich mich wohl so schnell wie möglich damit anfreunden, wenn ich öfter mal meinen Bruder beim Training sehen wollte.*
„Tschüss, Hinata!"
„Tschüss Kageyama-san! Tschüss Bakageyama!"
Verblüfft über den Namen für meinen Bruder, sah ich Hinata hinterher, als er winkend davonsprang.
„Seit wann lässt du dir denn so einen Namen gefallen, Toutosan?"
„Man kann es ihm doch eh nicht austreiben. Er bleibt eben immer ein nervender, kleiner Idiot mit viel zu viel Energie."
Ich kicherte und stieß ihn sanft in die Seite: „Ein König darf sich sowas doch nicht von einem einfachen Bauer gefallen lassen!"
Als ich zu ihm aufsah, starrte er mich nur angesäuert an. „Tut mir leid, Tobio. Ich weiß ja, dass du es nicht magst, wenn man dich so nennt."
Ich blieb stehen und schlang meine Arme feste um ihn. Wie immer dauerte es eine Weile, doch zum Schluss hatte auch er seine Arme um mich gelegt.
Kurz hielten wir so Inne, ehe wir weitergingen und vor uns hin redeten.„Dir gefällt dieses Team aber, oder?"
„Es besitzt starke Spieler, von denen man die meisten auch zu etwas gebrauchen kann."
Ich schüttelte mich nachdenklich: „Gefällt dir dieses Team?"
Kurz erwiderte er nichts, doch kam dann murrend zu einer Antwort: „Es ist in Ordnung. Wenn man von den extremen Macken von manchen der Gestalten absieht, kann man mit ihnen leben."
„Hättest du dich damals bei den Aufnahmeprüfungen der Shiratorizawa mehr angestrengt, wärst du jetzt mit deiner Mannschaft sicherlich komplett zufrieden. Aber dafür hättest du deinen Kopf ja auch noch zusätzlich mit etwas anderem als Volleyball vollstopfen müssen." Meine Worte waren hart und vermutlich auch etwas ungerecht, doch konnte ich im Moment nicht anders. Sein Team war verdammt gut und er hatte endlich jemanden gefunden, dem er seine Bälle so zuspielen konnte, wie er es für richtig hielt. Er sollte endlich zufrieden sein, mit dem was er nun hatte.

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Haikyuu!! - So stark, wie das Team
Fanfiction„Vielleicht lernst du auch was dazu und merkst, dass wir keine Könige sind! Wir sind lediglich so stark wie das Team. Tobio ist ein Bindeglied, was mit seinem Zuspiel die anderen Spieler verknüpft und die besten Vorlagen für Angriffe bietet. Das ist...