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die menschen sahen ihn, als sie am morgen zur arbeit fuhren und als sie am nachmittag nach hause fuhren.
auch am abend, auf dem weg zum club, sahen sie ihn an der u-bahn station.
sie dachten alle, er würde auf die nächste bahn warten, aber wer wartete 16 stunden auf eine u-bahn?

er sah all die menschen, die morgens zur arbeit fuhren.
normalerweise würde er das auch.
nachmittags konnte er die erleichterung der leute sehen, die diese woche endlich hinter sich hatten.
am abend waren alle ganz anders, viel lebensfroher unterwegs.

er hatte den ganzen tag nachgedacht.
er wollte die ganzen fragen, die er hatte, beantworten.
seinen plan hatte er mindestens 33 mal überdacht, sich aber trotzdem immer wieder dafür entschieden.

keinem hier war aufgefallen, dass er sich in einer unüberwindbaren krise befand.
nach 21 stunden stand es für ihn fest.
in 3 stunden würde er das tun, wofür er hergekommen war.

als es soweit war, hoffte er, dass die bahn verspätung hätte.
er wollte dem schicksal die möglichkeit geben, doch noch jemanden zu schicken, der ihn aufhalten würde.
aber die bahn kam.
keiner hielt ihn auf.
die nächsten bahnen hatten alle eine verspätung.

headfever #Pessi-Award2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt