Das Zusammentreffen

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Kaito

Wieder einmal, hatte ich einen spitze Abgang hingelegt, zumindest hoffte ich, daß es so auf alle schien. Ausnahmsweise war der werte Shinichi nicht anwesend gewesen, bei dem ganzen Trubel an diesem Abend. Das war vermutlich auch besser so, heute war es eh schon komplizierter, weil es nicht wie geplant geregnet hatte. Stattdessen war es eine klare Nacht gewesen, was es alles ein wenig sichtbarer gemacht hatte.

Noch während ich meinen Gedankengang zuende spinnen wollte, zuckte ich zusammen, als ich die Vibration meines Handys spürte. > Aaah junger Meister! Ich dachte schon sie hätten Probleme gehabt, weil der schützende Nebel nicht vorhanden war, was bin ich froh das sie wohlauf sind  < Ich nickte langsam, doch sagte dann > Natürlich nicht, ich hatte mir was einfallen lassen! < Als mir aufging, das er mein Nicken über das Telefon nicht wahrnehmen könnte. > Ach übrigens ! Aoko hat auf ihre Mailbox des Festnetzes angerufen. Wenn sie zuhause bist, rate ich ihnen darum zu kümmern. Ihren zehn malen kann ich entnehmen, daß es wichtig war < Der nächste Schock ereilte mich also! Ich stöhnte genervt auf > Wieso ist heute so ein mieser Tag? < Jii sagte zwar nichts, doch mir war selbst bewusst, daß ich schlichtweg wenig Schlaf gehabt hatte heute, gestern und vorgestern. Immerhin hatte ich alles für den heutigen Tag geplant gehabt. Jetzt musste ich auch noch erarbeiten, wie ich den Diamanten wieder zurück brachte. > Och nööö < Sage ich entnervt. Trotzdem musste ich es schnell erledigen, sonst wäre es nicht mehr lustig…

>Vielen Dank noch Jii, nehmen Sie sich heute frei… < Fügte ich schnell an den Anruf dran, bevor ich auflegte. Dabei kam er nicht einmal mehr zu Wort! Völlig erschöpft und ausgelaugt schlurfte ich ohne spezielles Kostüm durch die Straßen. Ich hatte schon längst wieder alltägliche Klamotten an, das Schloss eine Kapuze ein, weil ich annahm, bei Regen wäre sie nützlich. Im Nachhinein hätte ich mich eher für ein normales T-Shirt entscheiden sollen..
Noch eine Sache mehr die ich zur meiner ‘Schlechter Tag’ Liste hinzufügen kann. Im Gedanken schrieb ich es dazu. Ich gähnte einmal, ehe ich einen Schuss aus einer der Gassen vernahm. Erschrocken zuckte ich zusammen und begab mich sofort hinter eine Wand. Nachdem ich mir sicher war, aus dieser Begebenheiten nicht mehr erschossen werden zu können, besann ich mich meiner Umgebung. Das gute war, das ich keinen Schrei gehört hatte, vielleicht war es nicht so wie ich annahm, vielleicht war es einfach nur ein ‘Peng’ von einer umgeschmissenen Mülltonne. Noch während ich diesen Gedankengang folgte, hätte ich mich selbst schlagen können. Es war mehr als nur absurd, anzunehmen ein Pistolen Schuss war keiner. Ich besann mich meiner Erfahrung und ging dann also doch davon aus, daß es sich um eine Waffe hielt. Es musste aber ein Schalldämpfer auf dem Objekt platziert sein, andernfalls wäre es viel lauter verklungen. > Sie geben mir nun die Akte…! < knurrte ein Mann völlig in schwarz gekleidet zu einem anderen Mann, der verängstigt auf dem Boden saß und sich in eine Nische drückte > Aber…. Aber… < Stammelte dieser ungläubig. Genauso hätte ich vermutlich auch reagiert… > Stehen bleiben und Waffe hoch! Hier spricht die Polizei! < sagte ich aus einem reflex heraus, in der Stimmlage der Polizei. Der Kerl mit schwarzen Mantel und langen blonden Haaren sah kurz in meine Richtung und fluchte dann leise. Neben ihm tauchte aber eine zweite Person auf, die ebenso vermummt war mit Schwarz. >. Ich denke das ist nur eine einzelne Person.. < Sagte diese ruckartig. So langsam gefiel mir die Situation immer weniger, weil das bedeutete ich saß zwei Gangstern ohne Waffe gegenüber.

So schnell wie es mir nur möglich war, sprang ich aus meinem Versteck und verbeugte mich vor den beiden Gaunern. > Es ist erfreulich, eure bekanntschaft machen zu dürfen, aber irgendwie missfällt es mir, noch etwas länger zu verweilen meine Herren < Sagte ich klar und verständlich. Der mit den langen Haaren wirkte nicht wirklich erfreut, angespannte dürfte er dann noch sein, als ich mich ruckartig umdrehte und davon rannte.

Kleine Tipp am Rande: Immer weg von Seltsamen vermummten Männern in schwarz, die Pistolen in ihren Händen halten!

Leider hatte ich heute nicht wirklich darauf geachtet, meinen eigenen Tipp zu befolgen. Vermutlich war ich einfach zu ausgelaugt! Obwohl das immernoch nicht, diesen riesigen Fehler erklärte! Entschuldigen konnte ich die Situation auch nicht, wenn ich jetzt tatsächlich gefasst werden würde, also rannte ich durch alle möglichen Gassen, um diesen unheimlichen Männern zu entkommen.

Meine Flucht endete fast genau so schnell, wie sie begonnen hatte, weil sich ein Abgrund vor mir auftat. In der Großstadt…, naja es war kein wirklicher Abgrund. Doch trotzdem fuhren gzt dreißig Meter unter mir Autos über eine Autobahn. Dahinter befand sich wieder ein normales Viertel tokyos, das ich umgehend erreichen wollte, ehe mich die komischen Typen einholen konnten! Daher machte ich eilig keinen Gleiter bereit, zurrte ihn überall richtig zu (nichts geht über Sicherheit), bevor ich mich nach meinen Verfolgern umsah. Als ich nichts wahrmahm, regte sich kurze Hoffnung in mir, doch als dich neben mir eine Kugel auf Metall aufkommen hörte, begriff ich, daß sogar auf mich geschossen wurde! > Verflixt! < Fluchte ich etwas lauter als geplant, als der Mann mit den längeren Haaren um die Kurve bog und somit erkenntlich wurde. Die Kugel hatte sein Kollege davor schon abgeschossen. Ich lächelte wissen, ehe ich mich an den Rand stellte und ihnen zuwinkte. Ich war mir sehr sicher entkommen zu können, ohne draufzugehen. Also sprang ich hinunter mit meinem Gleiter.

Als mir jedoch ein gleißender Schmerz durch das rechte Bein jagte, fiel es mir wie schuppen von den Augen. Verdammt!!! Die konnten ja immer noch auf mich schießen!!! Verzweifelt versuchte ich weiterhin kontrolliert den Gleiter steuern zu können, um nicht in den nächsten Baum abstürzen zu können. Mein Herz begann zu rasen und mein Körper strahlte eine enorme Hitze aus, ehe ich eine Bruchlandung in einen Buch hinlegte. Naja, zumindest kein Baum…, waren meine Gedanke, als zu allem Überfluss der Regen einsetzte! Konnte nicht eine Sache komplett gut verlaufen?! Aber als ich mich in der Umgebung umsah fiel mir aber noch ein weiteres Problem auf…

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Anmerkung

Hey! Das ist meine erste Fanfiction zu Detektiv Conan! Ich hoffe einfach mal darauf, daß sie euch gefallen hat. Was wird mit unserem Werten Kaito geschehen? Geht es ihm gut?

Wieder ein Kind? {Kaishin Story} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt