Wieder ein Kind? {Kaishin Story}

Zusammenarbeit

Kaito
Das was mich aufweckte war ein grelles Licht. Blinzelnd starrte ich in eine Lampe, die an der Decke über mir angebracht war. Okay? Vielleicht sollte ich zuerst meine Gedanken sortieren, denn augenscheinlich war ich zu erschöpft um aufzustehen, zumindest fühlte sich mein Körper an, als wäre er gerädert worden.
Aber das war ja auch klar, immerhin passiert es nicht alle Tage das man von unbekannten vom Himmel geholt wird! Noch seltener das man in das Haus… seines… Feindes… Eintritt!

Wo gerade noch Erschöpfung war machte es Panik Platz und ich richtete mich mit Schwung auf. Fast sofort spürte ich eine Hand auf meiner Schulter ruhen, die mich wieder hinunter drückte > Sei vorsichtig. Scheint so als hättest du dir verdammt viel eingehandelt… < hörte ich eine ruhige Stimme antworten. Kurze Zeit stand Stille im Raum, dann drehte ich meinen Kopf zur Seite um in die Augen des bekannten Detektivs zu sehen. Erschrocken zuckte ich zusammen und richtete mich erneut auf, diesmal hielt er mich nicht davon ab, denn er betrachtete ein seltsames glänzendes Objekt in seiner Hand.

Dieses Objekt…, eine Pistolen Patrone? Ahnend woher sie stammt sah ich auf mein Bein, dort wo die klaffende Schusswunde sein müsste würde ein Verband drübergebunden. Immer noch geschockt kam kein Wort aus mir heraus. > Tatsache. Sie haben dir das selbe Mittel gegeben wie mir damals < sagte Shinichi gerade. Was meinte er? Warte…, war ich nicht abgestürzt und zusammengebrochen nachdem ich angeschossen wurde? Als ich in den gegenüber stehenden Spiegel blickte wäre ich beinahe von der Couch gefallen. Ich war wirklich wieder ein Kind!

Shinichi
Als Kid zu realisieren schien in welcher Situation er sich befand bekam er rasch seine Stimme zurück und stammelte unvorbereitet > Ich..eh….kann das erklären! Es ist nicht so wie es aussieht! Ich bin nicht Kaito! < kurz starrte ich ihn durchdringend ab, dann hob ich ohne den Blick abzuwenden den Edelstein hoch > Ach? Und das ist nur gaaaaanz zufällig in deiner Tasche aufgetaucht? < Er zuckte unmerklich zusammen, als wart er eine verschleierte Maskerade, also nahm ich den nächsten Beweis zur Hand. > Und dieser wunderschöne Zylinder? Was er hier macht? < wieder dieses unmerkliche Zucken. > Und was mit dem Mono-< Er unterbrach mich ungeduldig > Nun gut…., dann bin ich es eben. Mit diesen Worten sah er zur Seite. > Okay…? Könntest du mir verraten was passiert ist? < erneutes Schweigen. > Bitte? < immernoch.

Ohne ein weiteres Wort lief ich in dir Küche um ihn einen Kakao zu Machen. Unmerklich hatte er gezittert, was vermutlich am vorherigen Regen liegt. Weg konnte er in diesen Zustand wohl eh nicht. Die einzige Frage die ich nun hatte? Wie ist er auf die Idee gekommen mich um Hilfe zu bitten? Immerhin war er vor MEINER Haustür!

Nach kurzer Zeit kam ich wieder ins Wohnzimmer zurück, wo Kid soeben die Akten studierte, die auf meinem Tisch gelegen haben. > Verstehe…, sie jetzt also wirklich auch Munition, die ein Gift mit sich bringt…, kein Wunder < Irgendwie wirkte er nicht so, als wollte er wegrennen. Vermutlich konnte er es aber auch nicht. > Was jetzt ? Wann lieferst du mich ihnen aus? < fragte Kid, ohne auch nur von der Zeitung aufzublicken. > Wie…? < nun sah er vollständig auf und legte die Zeitung wieder ab. Zugleich richtete er sich mühsam gerade. > Immerhin bin ich ein Dieb < Rief er mir wieder ins Gedächtnis. Achselzuckend stellte ich die Tasse ab. > Vorerst nicht. Ich würde mich schlecht fühlen ein Kind zu verhaften. Zurzeit hast du genügend Problemen < erklärte ich großzügig.

Kaito
Spinnt der jetzt vollständig? Er hätte jetzt die Chance mich auszuliefern, macht es aber nicht. >Zugleich müsste ich erklären weshalb du ein Kind bist. < jetzt erst begriff ich, dass Shinichi nicht wissen konnte wer ich bin. Ich war ein Kind.., somit wusste er nicht wie ich als Erwachsener aussehen könnte. Zumindest nicht bis er zur Polizei geht…, somit lockerte sich meine Haltung und ich seufzte. > Okay… < Ich schnappte mir die Tasse, weil Shin sie zu mir geschoben hatte. Der Logik wegen war sie dann wohl mir, warum auch nicht? > Danke < murmelte ich zwischen dem Trinken > Gerne, das wird dich aufwärmen. < Ich schüttelte den Kopf > Ne, dafür das du mich nicht an die Polizei übergibst.. < jetzt war er daran, mich verwirrt anzusehen, dich dann lächelte er sachte > Das war doch wohl klar…, soweit helfe ich dir <