Vom Regen in die Traufe

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Pov Kaito
Nachdem ich im ersten Moment noch erleichtert war, den Kerlen entkommen zu sein, hatte ich im nächsten Moment mit einem weitaus größeren Problem zutun. > Was… ist..< murmelte ich. Mein Kopf feierte immer noch eine Party und die Welt drehte sich um mich, als wolle sie mich ärgern. Als ich aufstehen wollte kippte ich sofort wieder um, als ich ein Wimmern unterdrückte. Mein Bein brannte furchtbar, also setzte ich mich wieder hin und sah mich in Panik um. Der Hängegleiter lag über mir, wie ein großes Zelt, das mich hoffentlich vor weiteren Schüssen weitgehend schützen konnte, groß genug war er ja. Moment mal…. Groß genug um mir Schutz zu bieten?

Mir stockte der Atem, als ich nun bemerkte das meine Ärmel weit über meine Hände reichten, als hätte ich ein Hemd in übergroßen an, das Problem an der Sache war nur… nicht das Hemd war zu groß…, nein.. Ich war zu klein! Doch wie konnte das geschehen sein? Wie sollte ich jetzt bitte schön zurück? Mein Bein schmerzte und fühlte sich an, als würde ein Wolf sich in mein Bein verbeisen. Nein, so einfach würde es nicht werden. Also rückte ich mein Bein in eine einigermaßen bequeme Stellung und riss mir erstmal ein ordentliches Stück Stoff aus meinem Gleiter > Sorry Jii… < murmelte ich erschöpft, ehe ich das Stück Stoff an meinem Bein verwendete. Ich versuchte weitgehend genug Druck aufzubauen, um nicht zu verbluten und atmete danach ersteinmal auf. Das Verband hatte mir viel Energie geraubt, die ich aber nicht wieder regenerieren konnte. Ich musste so schnell wie möglich von hier weg, also ging ich auf die Viere und tastete mich in der Dunkelheit an einen Ast. Glücklicherweise hatte er die richtige Größe, für ein Kind meines Alters. Obwohl…, wie alt war ich überhaupt?

Anstatt mir darüber nun auch noch den Kopf zu zerbrechen, krabbelt ich mühsam aus dem Busch, indem ich gestürzt war und richtete mich auf dem Stock gestützt auf. Beinahe wäre ich erneut umgekippt. Mir wurde übel und ich sah schwarze Punkte vor mir herumtanzen, scheinbar hatte ich mehr Blut verloren wie ich es vermutet hatte. Nicht gut, überhaupt nicht gut.
Ehe ich aber über meine Situation fluchen konnte, sah ich über meinen Kopf ein Schild aufragen. Es war ein mir ziemlich bekanntes Viertel. > Auch das noch…, das Baika Viertel.. < In der Hausnummer 22 müsste der Detektiv wohnen, der mich jetzt schon eine ganze Weile hinter Gitter bringen möchte. Aber natürlich hatte er das bisher nicht geschafft.

Als ich nun aber am Ende meiner Kräfte in der Nähe von Shinichis Haus stand, wusste ich keinen anderen Ausweg, als mich den restlichen Weg zu seinem Haus zu schleppen. > Vom Regen in die Traufe… < stöhnte ich, als ein weiteres Mal mein Bein brannte. Also machte ich mich behutsamer Schritte auf, an sein Haus zu gelangen…

Pov Shinichi
> Ich hab verstanden Ran, jaaaa…. ich lerne heute noch < murmelte ich am Telefon, während ich mir das Protokoll des heutigen Falles ansah. Wegen der nächsten Mathe Arbeit konnte ich heute nicht am Falle Kaito Kid teilnehmen, was mich ehrlich gesagt mehr als nur nervte. Es kratzte ein wenig an meinem Stolz, das Kaito natürlich wieder abgehauen war. Bisher war auch noch keine Spur von ihm aufgetaucht. > Tja.., was soll man da groß machen… < Sagte ich leise, ehe ich mich über die Aufgaben des Testes beugte. Wenn ich diese nicht konnte, könnte ich sie Arbeit vergessen hatte Ran gesagt, also hatte ich es ihr zuliebe rausgelegt. Als ich nun aber eine der Aufgaben ansah sah ich mich gleich danach wieder gelangweilt im. Raum um. Nachdem ich ausgerechnet hatte, wieviel Zeit ich heute Abend noch hätte mit dem Lernen, ging ich in die Küche um mir einen Tee zu machen, dann lief ich in die Bibliothek um einen Krimi zum zehnten Mal in Folge zu lesen, als es klingelte. Beinahe ließ ich das Buch fallen, lief dann aber missmutig zur Tür. > Wer ist das bitte zu so einer späten Uhrzeit? Kommt Ran etwa persönlich um mir Feuer zu machen? < als ich durch das Sehloch blickte, um mich zu vergewissern das Ran nicht wütend war sah ich zu meiner großen Überraschung nicht Ran, sondern… nichts? War es etwa ein dummer Jungen Streich?

Beinahe wäre ich wieder in die Küche gelaufen, ohne die Türklinke auch nur anzurühren, doch ein erneutes Klingeln ließ mich glauben, das dort wirklich etwas war. Würde bei diesem Regnerischen Wetter wirklich jemand sein Unwesen treiben? Ran traute ich es durchaus zu, doch sie war es scheinbar wirklich nicht. Also machte ich nach einer Zeit des Überdenkens einfach auf. >. Ist da wer..? < sagte ich verwundert. An der Klingel war ein seltsamer Ast angelehnt, den ich kurz in die Hand nahm, dann aber nahm ich eine Bewegung unterhalb war. Ich richtete Meinen Kopf nach unten auf einen kleinen Jungen, der dort lag. Seine Augen waren geschlossen und er war total durchnässt, um sein Bein waren einige Blutsspuren. Etwas geschockt beugte ich mich zu dem Kind herunter und sagte > Hey? Geht es dir gut??? Ich bring dich rein Kleiner, halte durch! < mit diesem Worten sah ich mich kurz in der Gegend um, bevor ich ihn vorsichtig auf dem Arm nahm, um ihn dann ins Haus zu tragen. Als ich durch den Flur lief, entdeckte ich in der Jackentasche des Jungen ein seltsames Objekt? Ich nahm es vorsichtig heraus, als ich den Jungen auf die Couch legte und sah es mir näher an. Beinahe hätte ich den Edelstein zu Boden geworfen, es war derjenige, den Kaito heute gestohlen hatte!

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Ich entschuldige mich im Vorraus vor dumme Rechtschreibfehler, die ich wahrscheinlich gemacht habe. Wenn dort welche auftauchen, liegt es an meiner Unkonzentriertheit, weil ich natürlich weiß wie die meisten geschrieben werden <3

Das war es dann wieder! Tschau Leude~

Wieder ein Kind? {Kaishin Story} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt