.... Ich wünschte so vieles wäre anders
Das war vor einem Jahr, so lange war ich nun schon in Korea.
Ich hätte in ein anderes Land gehen sollen, die Erinnerung an den Tag an dem ich weglief waren noch so real und stark als wäre es erst vor ein paar Sekunden passiert.
Die Brücke war eine einspurige Autobrücke mit einem schmalen Fußgängerweg am Rand.
Ich lehnte am der niedrigen Brüstung, meinen Rucksack in der Hand haltend.Ich sah nach unten, die Brücke war so hoch , dass ich den Grund kaum sehen konnte.
Offenbar war unten ein Fluß den ich hatte ein Schiff weit unten gesehen.Ich stand einfach an dieser dummen Brücke und dachte nach.
Wie konnte mein Leben so außer Kontrolle geraten?
Was war nur passiert?
Ich konnte nicht mehr!
Wenn ich tot bin werde ich nichts mehr fühlen...
Ich werde niemanden verletzen, niemanden erntäuschen...Ich setzte meinen Rucksack auf aber ich sprang nicht.
Ich stand weiter hin einfach auf der Brücke und Tat nichts, irgendwann wurde es dunkler.
Ich würde es tun!
Bevor der Mond aufgeht.
Ich liebe den Mond aber ich habe es nicht verdient ihn nochmal zu sehen.Gerade als ich mich auf das Geländer schwingen möchte greift jemand noch meinem Arm.
Ich schreie kurz auf aber die Person zieht mich von dem Geländer weg,
Weg von der Brücke, weg von meinem Ausweg und hin zu einer Seitenstraße.Ich versuche nicht mich zu wehren.
Welchen Grund hätte ich auch?Als wir in der Seitenstraße standen konnte ich sehen das er nicht viel älter war als ich.
Er sah mich besorgt an und ließ mich dann los.
Ich hatte anscheinend überhaupt keine kraft mehr, denn ich rutscht erstmal an der Wand nach unten auf den Boden.
Sein Gesichtsausdruck wurde noch besorgter und er fragte mich irgendwas auf koreanisch.Der einzige Satz den ich auf koreanisch konnte war "entschuldig, sprichst du englisch?"
Silreiabnida, youngo hal jul aseyo?
Fragte ich ihn in vermutlich schrecklich falscher Aussprache.
Er grinste und nickte, immerhin etwas..
...Hätte er mich doch einfach springen lassen
"wo wohnst du?" fragte er mich auf englisch.
Mir war in dem Moment sowie so alles egal, ich war mir sicher, dass mein Leben bald vorbei war.
Ob ich mich umbrachte oder sonst wer, da konnte es mir auch egal sein was dieser Typ von mir dachte." Nirgendwo "
Antwortete ich und starrte einfach weiter an die Wand hinter ihm während ich immernoch wie ein Kleinkind an die Wand gelehnt auf dem Boden hockte." Du wolltest springen! "
Stellte er fest und ging neben mir in dir hocke.
Ich sah ihm in die Augen und nickte leicht.
"Komm"
Sagte et ind zog mich am Arm hoch.
Ich hatte immernoch fast keine Kraft und viel fast wieder hin.Er drehte dich wieder mit einem besorgten Gesichtsausdruck um und hob mich schließlich hoch.
Ich wollte mich wehren und ihn schlagen oder zumindest schreien aber ich hatte kaum noch Kraft.
Es kam mir schon seltsam vor plötzlich so schwach zu sein.
Er trug mich auf seinem Rücken weiter durch irgendwelche engen
koreanische Seitenstraßen während ich immer weiter abdriftete.
Kurz bevor es schwarz wurde sah ich eine kleine Wunde an meinem Handgelenk welche aussah als käme sie von einer Spritze.Was zur Hölle war los?
... Ich hätte wirklich einfach springen sollen, am besten schon in Deutschland.
Ich hätte nie nach Korea kommen dürfen...Ich wachte auf dachte zunächst mal dass ich tot wäre.
Na super!
Diesen Gedanken hatte ich hauptsächlich deshalb, da ich mich in einer Art Kirche befand.
Ich war nie religiös gewesen und hielt auch nichts davon aber in einer Kirche war ich natürlich trotzdem schon gewesen.Diese hier sah aber total seltsam aus.
Zunächst mal hatte sie keine Fenster aber LED leichten die blau schimmerten .
Die Kirche an sich war aus Stein und zwar komplett.
Vorne konnte ich ein riesiges Stein Kreuz erkennen um dass Bilder welche ich leider nicht richtig sehen konnte im Halbkreis aufgehängt waren.Das Kreuz selber hatte keine Jesus Figure oder sowas aber dafür Nischen mit Schnallen wie bei einem op Tisch.
An der anderen Seite des Raumes stand eine Altar aus Stein dazwischen war ein Wasserbechen über dass ein Steinweg führte.Okay, in was für einem kranken Raum bin ich zur Hölle?
Naja, dieser Raum hier war Nichtmal dass schlimmste.
Das war nämlich die Tatsache, dass ich an diesen dämlichen Altar gefesselt war und mich kaum bewegen konnte.Hätte ich nicht einfach springen können?
Ich hatte als ich springen wollte keinen Willen gehabt mehr mich zu wehren.
Alles war mir egal gewesen.
Jetzt allerdings wurde ich wütend.Aggression war schon immer ein "dezentes" Problem von mir gewesen.
Ich wurde schnell wütend und wenn mich etwas richtig aufregte war es mir egal wie unwichtig die Sache war, dann gab ich nicht auf.Diese Tatsache dass irgendwer der nun wusste dass ich mich umbringen wollte und dass ich kein koreanisch konnte und diesem Land deshalb ziemlich aufgeschmissen war, mich in eine kranke, creepy Sekten Kapelle am einen verfluchten Altar gefesselt hatte, machte mich ziemlich wütend.
Ich begann zu schreien, ich schrie einfach irgendwelche Beleidigung die mir auf englisch einfiehlen und zappelt herum.
Insgesamt verhielt ich mich vermutlich ziemlich albern aber dass war mir ehrlich gesagt egal.
Der Typ dachte jeden anscheinend ich hätte eine Panik Attacke.
Er kam durch eine Tür hinter dem Altar zu mir und wollte mich anscheinend beruhigen was eine ziemlich dumme Idee war.
Ich schnappte mit Zähnen da mein Kopf dass einzige Körperteil dass ich noch bewegen konnte war, nach seiner Hand und erwischte sie sogar fast.
Ich weiß, sehr albern aber ich war verdammt nochmal am durchdrehen.Insgesamt endete diese Aktion damit, dass er erschrocken zurück wich und ich gelächelter hörte.
Aus dieser Tür trat ein weitere junge hervor welcher auch nicht viel älter aussah als ich.
Er ging vor mir in die Hocke und blickte mir in die Augen, wobei er aber so viel Abstand hielt, dass ich ihn nicht erreichen konnte.
Ich hörte auf zu zappeln, weil es wirklich albern war, und sah ihm ausdruckslos in die Augen.
Er lächelte leicht und machte dann meine Arme und Beine los, drückte mich aber mit der Schulter weiter gegen den Altar.
" Du bist interessant, wie heißt du? "
Fragte er mich und aus irgendeinem Grund beruhigte mich seine Stimme."Komm mit, ich kann dir erklären wo du bist und wer wir sind, aber nicht hier."
Ich sah in misstrauisch an, stand aber auf und folgte ihm.
Ich wollte nicht mehr sterben, ich wollte heraus finden was hier los war.Vielleicht konnte ich das zu meinem Vorteil nutzen.
Er führte mich eine Treppe hoch in einen Raum von dessen Fenster aus ich einen Fluss sehen konnte.
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Hii, ich denke ich werde noch so zwei Kapitel über niuhs Geschichte schreiben.
Hoffe es gefällt euch und danke fürs Lesen 😘
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moonchild
FanfictionKim Namjoon ist 15 Jahre alt und geht auf die International Business School of Korea. Seine Freunde Yoongi und Hoseok sind ein glückliches paar und er freut sich für sie. Er selber war bisher noch nicht wirklich verliebt. Vielleicht ändert sich d...