Once upon a time

Kapitel 2

Bahnhof Kings Cross. Es war immer ein vertrauliches Gefühl an diesem Ort zu sein. Es war der Geruch, die Menschen und die vertrauten Läden. Wahrscheinlich mochte ich diesen Ort so sehr, weil er nie vergänglich für mich war.
Ein ,,Avaaa!" riss mich aus meinen verträumten Gedanken. Ich wusste, ohne mich umzudrehen, dass die Weasley Familie direkt hinter mir stand. Stürmisch lief ich auf Ron zu und umarmte ihn, sodass er keine Luft mehr bekam.
,,Ich dachte wir treffen uns erst später... Du bist doch sonst nicht der pünktlichste." ,sagte ich lachend.
,,Ja glaub mir, das frühe Aufstehen war nicht meine Idee. Aber jetzt wo wir Vertrauensschüler sind, meint Mom ich wäre ein Vorbild und ein Vorbild..." ,,...kommt nicht zu spät!", beendete ich den Satz für ihn. Ja ich durfte mir schon die ein oder andere Strafpredigt von der wunderbaren Molly Weasley anhören, daher kannte ich die Reden von ihr ganz gut.
,,Da hast du sehr Recht! Lass dich drücken, liebes. Du wirst von Jahr zu Jahr hübscher.", begrüßte mich Mrs. Weasley und auch Mr. Weasley klopfte mir auf die Schulter:,,Dein Vater war sicher sehr stolz, dass du jetzt Vetrauensschülerin bist, oder?"
,,Ohja, Dad hat sich gar nicht mehr eingekriegt und ganze drei Wochen, durfte ich mir seine Abenteuer als Vertrauensschüler anhören.", antwortete ich ihm lachend.
Fred und George Weasley wollten gleich einen Streich an mir ausprobieren, aber ich war clever genug und ich kannte die beiden also konnte ich es gerade noch verhindern. Ginny Weasley umarmte mich kurz und sagte ihr gefiel mein T-shirt, die Ironie dabei war, dass sie das gleiche Oberteil trug.
Als sich dann meine Eltern und die Weasley Eltern kurz begrüßten, gingen Ron und ich los um Harry und Hermine zu suchen.
,,Hast du Malfoy vorhin gesehen? Er sah irgendwie seltsam mitgenommen aus. So gedanklich woanders." ,fragte Ron mich.
,,Nein ich habe ihn nicht gesehen. Aber wundert mich nach so einem Zeitungsartikel nicht.", antwortete ich.
,,Ja das stimmt. Ich meine seinen ganzen Besitz zu verlieren und der Vater in Azkaban... Nicht das ich Mitleid hätte aber bei jedem anderen, wäre das sicher so..."
Obwohl ich nur zur Hälfte eine Hexe war, blieb ich, was den aktuellen Stand der Zaubererwelt angeht, immer auf dem Laufenden. Vor etwa zwei Wochen, hatte mir mein Vater einen Zeitungsartikel aus dem Tagespropheten vorgelesen und schon als ich die Schlagzeile hörte, wusste ich das Draco Malfoy mitsamt Familie gemeint war: ,,Blondes Gift, nun in Azkaban!" Die Familie Malfoy war schon immer eine reinblütige Familie gewesen und darauf beharrten sie und darauf war sie mächtig stolz. Was im Prinzip nichts verwerfliches ist, allerdings war es eine Sorte derjenigen, die es auch offen zeigten, wodurch sie sich schon immer wenig Freunde gemacht hatten. Das war ihnen aber deswegen, schlicht weg egal, weil sie den Todessern angehörten. Es war nie offiziell aber wir gerieten im Laufe der Jahre immer mit Malfoy aneinander, sodass wir dieses kleine Geheimniss irgendwann rausfanden.
,,Naja verdient hat er es allemal.",sagte eine Stimme plötzlichh direkt hinter uns.