Am nächsten Morgen wurde ich von Schreien geweckt. „CHARLY! JO! JONAS!" Das war doch die Stimme unserer Lehrerin! „HIER!" gleich nachdem ich geschrieen habe pochte mein Schädel wieder. Guten Morgen Kopfschmerzen. Lange nichts mehr von euch gehört. Durch das Gebrüll wurden auch die Jungs geweckt. Ausnahmsweise war ich froh dass Jo dabei war, da er von uns dreien das lauteste Organ hatte. Die Lehrerin war mit einem Mann unterwegs, der bestimmt 2 m groß war, er hatte blonde, schulterlange Haar und eine Jacke mit der Aufschrift „Wald Forster". Endlich! Ich hatte einen Mordshunger.
Auf dem Weg aus dem Wald hat uns unsere Lehrerin einen Vortrag gehalten. Verständlich. Schließlich trägt sie die Verantwortung. Als wir durch den Wald gingen war Jo auffallend ruhig. Ob mit ihm alles in Ordnung ist? Was denke ich da bitte! Es ist Jo. Kann mir doch egal sein ob es ihm gut geht oder nicht. Ich schaute ihn dennoch mit besorgten Blick an. Hoffentlich hat er das nicht bemerkt. Das wäre sonst sehr peinlich...
Jonas interviewte währenddessen den Forster über seinen Beruf und über den Wald. Am liebsten wäre es mir wenn alle still gewesen wären. Mein Kopf tat mir immer noch weh. Leicht fasste ich mir an den Kopf. War klar das ich nicht nur ein paar Schrammen wie Jo und Jonas abbekommen, sondern gleich eine Gehirnerschütterung.
"Wir sollten eine Pause machen. Charly geht es nicht gut." meldete sich Jo. Bis auf den Förster sahen ihn alle entgeistert an. Was war den jetzt los? " Warum? Hat sie sich verletzt?" fragte der Förster mit rauer Stimme. "Sie hat wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung." Bin ich hier gerade im falschem Film?! "Es geht schon. Wenn wir im Camp sind werde ich meine Eltern informieren."meinte ich mit einem strengen Blick zu Jo.
"Nein, junge Dame. Ich rufe deine Eltern an und bringe dich ins nächte Krankenhaus. Jo deine sind bereits auf den Weg hier her. Schließlich war es ja deine Schuld!" predigte unsere Lehrerin. JO schien die Drohung mit seinen Eltern nicht besonders zu interessieren. "Dann trage ich Charly bis zu Camp " " ICH KANN ALLEINE LAUFEN!!!" unterbrach ich ihn laut.
Schlechte Idee. Ganz schlecht.
Mein Kopf dröhnte vor Schmerzen. Mein Gleichgewicht ließ mich im Stich. Na toll so ist meine Aussage ja sehr Glaugwürdig......
"Ja klar" sagte Jo provokant und nahm mich Huckepack. "Hey lass Charly in Ruhe. Sie hat dir nichts getan" "Ruhe! Wir gehen weiter." unterbrach unsere Lehrerin, den sonst so ruhigen Jonas.
Wir gingen weiter durch den Wald. Hier und da raschelte es, als ein Tier vor uns weg lief. "Na kleine gemütlich da oben?" war klar das sowas kommt. " Nein und nenn mich nicht kleine! Ich bin keiner deiner Fans, also bilde dir ja nichts ein" "Ich hab nur gefragt ob du es bequem auf den Rücken hast. Das andere hast du gesagt." " Ich.hasse.dich" Jo lachte leise auf. Bis zum Camp sagte niemand mehr was.
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So wie finder Ihr die Geschichte? Bis hier hin bin ich gekommen, da ich keinen Plan hatte ob es Sinn macht weiter zuschreiben oder die Beziehung zwischen Charly und Jo mehr beschreiben bzw. vertiefen sollte.
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Hinter der Fassade
Short StoryDas ist meine erste selbst geschriebene Geschichte. Ich hab die Version seit über fünf Jahre auf meinen Rechner. Es ist eine Kurzgeschichte von Jugendlichen, die bei einem Schulausfug verloren gehen. Sie könnten nicht unterschiedlicher sein.