Die Fledermaus und das Badephantom

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„Oh, ihr seid es. Ihr habt mich aber ganz schön erschrocken!“ Lisa sitzt gerade auf einem dicken Ast vor ihrem Baumlochhaus und baumelt fröhlich mit den Beinen. „Das ist ja toll! Ich wollte euch eigentlich einen Brief schicken, doch dann kann ich es euch ja persönlich erzählen! Ich habe nämlich vor kurzem Detektiv gespielt. Wollt ihr wissen was passiert ist? Ja, dann kommt doch mal rein?!“ Ihr klettert den Baum hinauf und betretet Lisa’s Baumlochhaus. Ihr müsst euch etwas ducken und den Kopf einziehen, da es sehr eng ist. Aber schließlich sitzt ihr gemütlich auf ein paar Sitzkissen. „Also sitzt ihr gemütlich? Gut dann kann es ja losgehen!

Es Begann so: Ich saß gemütlich in meinem Baumlochhaus, als… Lisa plötzlich ein Prospekt auffällt. Sie nahm es und sieht, dass es ein Prospekt für 2 Wochen Urlaub am Meer ist. Sie liest es sich durch und freut sich. „Da muss ich hin.“, sagt sie zu sich, „Ich muss nur noch Herr Mond darüber sprechen!“ Das tat sie auch. Aber natürlich erst als es dunkel wurde! Sie fliegt zum Himmel, direkt zum Herr Mond. „Lisa, was für eine schöne Überraschung!“, meinte Herr Mond, „Guten Abend!“ Darauf antwortet Lisa: „Ja, nicht wahr? Ich muss mal was mit dir besprechen!“ >„Ja, sehr gerne.“< „Naja, ich habe heute ein Prospekt gefunden und…“, sie holt das Prospekt aus einer kleinen Umhängetasche und gibt es Herr Mond, „.. und wollte dich fragen ob du nicht mitkommen möchtest?“ Der Mond liest sich das Prospekt durch und schaut Lisa fragend an: „Ein Urlaub am Meer, wirklich?!“ >“Ja, steht doch so im Prospekt.“< „Nagut, von mir aus gern!“, meinte der Mond freudig. Lisa freute sich so sehr, dass sie glatt einen doppelten Rückwertssalto macht! >„Immer ruhig!“< „Also dann bis Morgen! Ist das Okay?“, fragte Lisa. „Ja, dann bis Morgen.“, antwortete der Mond. Lisa fliegt aufgeregt zurück nach Hause! Dort macht sie sich Bettfertig, isst schnell noch etwas und räumt noch ein bisschen auf. Danach sucht sie ihre Reisetasche und fängt an alles einzupacken, was sie für den Urlaub benötigt. Dabei summt sie ein Lied vor sich hin. Sie packte Hüte, Hosen, T-Shirts, Badesachen, Sonnencreme und alles was man für einen Badeurlaub noch gebrauchen kann ein. Dann legt sie sich schlafen. Schnell ist sie einge- schlafen. Plötzlich wacht sie auf, rennt, oder besser fliegt, schnell zum Telefon und schnappt sich das Prospekt. Dann gibt sie eine Nummer ein und drückt den grünen Hörer. Was hat sie denn nur vor? Wartet, da ertönt gerade eine Frauenstimme am Telefon. Ach so, sie muss noch beim Reisebüro anrufen. Lisa legt auf und ist glücklich: „Ah, zum Glück hat das noch geklappt!“ Sie geht wieder ins Bett und schläft. Als am nächsten Tag ihr Wecker klingelte, ist es noch früh am Morgen. Lisa steht auf, zieht sich an und schaut auf die Uhr: „Sechs Uhr, da habe ich ja noch zwei Stunden Zeit!“ Sie isst schnell zwei Scheiben Brot und fliegt zum Herr Mond. „Ah, guten Morgen Lisa.“, meinte er, „Geht es jetzt los ans Meer?“ > „Ja, ich muss nur noch meine Koffer und Taschen holen!“ Gesagt, getan. Zehn Minuten später waren Herr Mond und Lisa bereits auf dem Weg ans Meer. Aber natürlich nicht zu Fuß, mit dem Auto oder mit dem Zug. Nein, sie fliegen ans Meer. Um genauer zu sein, sie fliegen an die Ostsee. „Wohin fliegen wir eigentlich genau?“, fragte Herr Mond. „Nach Zempin.“, meinte Lisa.

„Ah wie schön, das liegt ja auf Usedom. Ich habe extra abgenommen, damit ich in einem Haus und einem Bett schlafen kann, hihi!“ Als unsere Freunde endlich in Zempin angekommen sind und vor ihrem Ferienhaus stehen, ist es bereits Mittag. Sie bekommen ihren Schlüssel, eine kurze Einweisung und schon können Lisa und Herr Mond anfangen ihre Sachen auszupacken. Viel mehr machen sie auch noch nicht. Sie gehen noch mal kurz einkaufen, spazieren und die Gegend erkunden! Am Abend sitzen sie zusammen am Tisch und aßen ihr Abendbrot! Dann unterhielten sie sich noch ein wenig. Nach einer Weile, es wer bereits dunkel, gingen sie zu Bett.

Mitten in der Nacht wurde Lisa von einem lautem Schrei geweckt. Sie lauschte und da! Da war es schon wieder. Ja eindeutig ein Schrei. Lisa ging nach Draußen. Dann sah sie es. Zwei Häuser weiter rennt eine Frau aus der Tür. Ihr war die Angst ins Gesicht geschrieben. Die Frau rennt direkt auf Lisa zu: „Du, du musst mir helfen! D…da ist ein M…Mo…Monster in meinem Haus. Bitte hilf m…mir doch!“, stottert die Frau. Beruhigend legt Lisa ihr den Flügel auf die Schulter und sagt: „Beruhigen sie sich erst einmal. Ich werde einmal nachsehen gehen!“ > „Pass auf dich auf!“< Lisa geht entschlossen auf das Haus zu. Die Tür stand noch offen. Lisa betritt das Haus. Es ist stockfinster. Doch da! Da war Etwas. Lisa war sich ganz sicher. Vor der Wand, die vor ihr liegt, ist gerade ein Schatten vorbeigehuscht. Lisa läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken! Schnell findet sie einen Lichtschalter und macht das Licht an. Lisa erschrickt. Überall liegen Möbel auf dem Boden. Es war das pure Chaos. Doch was ist das? Lisa entdeckt eine Vitrine. Sie war eingeschlagen und in ihr ist eine leere Fassung. Schnell rennt Lisa zu der Frau, die noch immer an derselben Stelle wie vorhin steht, und erzählt ihr von ihrem Fund! „Oh nein!“, jammert die Frau, „Mein wertvoller Kristall! Er wird schon seit vielen Generationen weitergegeben! Er war sehr wertvoll und nun ist er weg!“ „Am besten sie rufen jetzt erst mal die Polizei und dann sehen wir weiter! Okay? Ich muss dann leider auch wieder gehen! Denn ich bin sehr müde! Aber wenn sie mich benötigen, dann klingeln sie an meiner Tür. Nummer dreizehn.“, sagte Lisa und geht wieder zurück ins Bett. Sie hört nur noch die Sirenen der Polizei. Doch dann ist sie eingeschlafen! Am nächsten Morgen, Lisa und Herr Mond sitzen bereits am Frühstückstisch, erzählt Lisa Herr Mond von den Ereignissen der letzten Nacht. „Hm, sehr eigenartig!“, meint Herr Mond nachdenklich, „Wirklich sehr merkwürdig! Weißt du was Lisa, wir müssen etwas unternehmen!“ > „Ja, aber was?“< „Wir können ja Ohren und Augen offen halten und uns ein wenig umschauen!“ So geschieht es. In den nächsten Tagen achteten unsere Freunde auf alles Ungewöhnliche, und da gab es eine Menge! In den nächsten Nächten tauchte der mysteriöse Schatten immer wieder auf. Und immer wieder wurden wertvolle Gegenstände gestohlen! Einfach spur los verschwunden. Das schlimmste ist, dass das Phantom keine Spuren hinterlässt. Selbst die Polizei ist überfordert. Lisa und Herr Mond sitzen gerade auf einer Parkbank und lesen die zempiner Morgenzeitung. Was sie da zu lesen bekamen, lies ihnen das Blut in den Adern gefrieren!“

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Zempiner Morgenzeitung

Phantom raubt

Seit 4 Tagen streift ein Phantom durch Zempin! Es raubt alles Wertvolle!!!Die Zempiner Polizei ist ratlos! Hinweise bitte an die Polizei weitergeben! Bisher ein Gesammtschaden von über 1 Millionen Euro!

Bitte passt auf!!!

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Als Lisa das liest meint sie: „So, jetzt reicht es! Wir müssen das Phantom selbst schnappen. Ich weiß auch schon wie!“ Sie flüstert Herr Mond etwas ins Ohr, „Ah, dass müsste klappen!“, meint Herr Mond. Am Abend treffen sich die beiden im Garten. Sie haben ein Glas, ein Netz, Faden, einen unechten Kristall aus Glas und eine Taschenlampe mitgebracht! Was haben die Beiden nur vor?à Sie stellen das Glas mit dem Kristall darin auf einen Tisch. Dann hängen sie das Netz über dem Tisch auf. Ah, es wird eine Falle! Ob das funktioniert? Mal sehen! Jetzt verstecken sie sich hinter einem Busch. Lisa sagt schließlich: „Jetzt heißt es warten!“ Und das taten sie auch! Sie warten, lange. Nach einer Ewigkeit sehen die Beiden eine dunkle Gestalt auf den Tisch zukommen. Sie greift nach dem Kristall, doch da saust ein Netz auf das Phantom zu. Es ist gefangen! Wie geplant alarmiert Herr Mond die Polizei und Lisa macht schnell die Taschenlampe an und rennt zu dem Phantom! Das Phantom ist eine Gestallt in einem langen, schwarzen Umhang. Lisa zieht die Kapuze vom Kopf des Phantoms und… es ist der weitgefürchtete Meisterdieb „Drageno Felsenbrecher“! Später als die Polizei den Dieb festgenommen und unsere zwei Freunde befragt hatten, war erst einmal Ruhe. Doch schon am nächsten Morgen war in jeder Zeitung zu lesen, dass das Phantom gefasst war und Lisa und Herr Mondwurden als Helden gefeiert. So konnten die Beiden ihren restlichen Urlaub doch noch genießen.à „Ja so war das! Ich glaube ich werde diesen Urlaub niemals vergessen und freu mich schon auf das nächste Abenteuer!“ ENDE


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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 04, 2019 ⏰

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