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Yoongi

"Oh man... Jedes Mal wenn ich dein Blut koste, will ich wissen, wie Jimins Blut wohl schmeckt..." raunte ich gegen Jungkooks Hals, den ich fest gegen die Wand in dem Abstellraum gepresst hatte und meine Zähne immer wieder etwas unvorsichtig in seinem Hals vergrub. Wenn ich neben Jimin saß, kam meine Blutlust viel schneller, als normalerweise. Denn Jimins Blut roch so verdammt stark und unwiderstehlich...

"Sag mal... Du hast doch schon mit Jimin geschlafen, richtig?" fragte ich den Jungen mit Blut verschmiertem Mund und sah dabei in sein Gesicht. Er nickte nur langsam und wartete wohl auf eine weitere Frage. "Weißt du, vergiss es. Ich halt es nicht mehr aus. Alles was ich will, ist Jimins Blut und dieses Spiel macht mich wahnsinnig" raunte ich ungeduldig und heilte den Jungen noch kurz, ehe ich wieder tief in seine Augen sah.

"Du erinnerst dich an nichts, was in diesem Raum passiert ist. Du hast mit irgend jemandem hier rum gemacht und bist dann gegangen" war alles was ich sagte, bevor ich den Raum auch schon verließ. Und das mit einem einzigen Ziel in meinem Kopf, auch wenn es gefährlich war. Denn wenn Jimins Blut wirklich so verdammt gut war, dann wüsste ich nicht, ob ich aufhören könnte oder ob der Junge danach sterben würde...

Dennoch lief ich direkt auf Jimin zu, konnte mein breites Grinsen nicht mehr verstecken und packte ihn an seinem Handgelenk, um ihn schnell von seinen Freunden zu ziehen, direkt in irgend ein Klassenzimmer. "Yoongi! Was... Machst du denn?" fragte er mich ein wenig verwirrt, doch ich grinste nur breit und ließ seinen wundervollen Geruch meine Nase umschmeicheln. "Ich mache garnichts... Sei still und beweg dich nicht, ich habe eine Menge mit dir vor..." raunte ich gegen seine Lippen und sah, wie seine Pupillen sich veränderten.

Er hielt still, sah mich nur mit großen Augen an und ich konnte sehen, wie sehr in die Situation verwirrte. Denn ich hatte ihn nicht dazu manipuliert keine Angst zu haben, würde ihn aber am Ende dazu manipulieren, alles zu vergessen. Wenn er es überleben würde...

Also beugte ich mich zu seinem Hals vor, legte meine eine Hand an die andere Seite seines Halses und die andere krallte ich in seine Tallie, auch wenn er sich sowieso nicht bewegen würde. Und zuerst verteilte ich nur kleine Küsse auf seinem Hals, genoss diesen unwiderstehlichen Geruch, der von ihm ausging und der es mir so schwer machte, mich von ihm fern zu halten... Und je länger ich neben ihm sitzen musste, je durstiger wurde ich.

Und so gierig wie ich war, küsste ich seine Halsschlagader entlang, hörte sein Blut in seinem Körper rauschen und sein Herz, wie schnell es raste. "Hat dir schon mal jemand gesagt... Wie gut du riechst und wie schön dein Hals ist?" raunte ich dieses mal gegen seinen Hals und küsste ihn danach wieder sanft, hörte Jimin ganz leise wimmern.

Schon in der Nacht, als er mich gesehen hatte war es mir so schwer gefallen, nicht über den Blonden her zu fallen. Nicht einfach sein ganzes Blut auszusaugen, während ich mir auch noch den Körper des Jungen vor mir nehmen würde. Denn Jimin war genau die Art von Mensch, die ich am anziehesten fand. Ich wollte so einen kleinen, zerbrechlichen Jungen wie ihn, weil man mit diesen am meisten Spaß haben konnte. Nicht, weil ich mich in sie verlieben wollte. Ich wollte keinen Lieben, ich wollte nur Jimins Körper und sein Blut.

"Fuck..." stieß ich dennoch, genervt von mir selbst aus und stieß mich von dem jüngeren, um mir die Haare zu raufen. Irgend etwas in mir, wollte den jüngeren nicht einfach so benutzen. Außerdem würde es mir nurnoch mehr Probleme bringen. Wenn er sterben würde, dann würde ich seine Leiche irgend wo verstecken müssen oder verbrennen müssen, da jeder nach ihm suchen würde. Und wenn er nicht sterben würde, ich dennoch sein Blut gekostet hatte, dann würde ich noch mehr Probleme haben, wenn ich neben ihm sitze.

"Du machst mir nur Probleme, weißt Du das, Park Jimin?" raunte ich wieder und hatte meine Hände an seine Wangen gelegt, sah ihn mit einem mehr als nur duchdringenden Blick an und erkannte die Angst in seinen Augen, die Verwirrung und alles was ich spüren konnte, war wie sehr Jimin weg rennen wollte.

"Du wirst dich an nichts von dem hier erinnern. Bis auf dem hier" hauchte ich gegen seine Lippen, sah dabei die ganze Zeit in seine Augen und beugte mich dann so weit vor, um ihn zu küssen. Das war Jimin zuvor in der Klasse die ganze Zeit durch den Kopf gegangen, was mich nur zum grinsen gebracht hatte. Ich konnte sehen wie gerne er mit mir schlafen wollte, wie gerne er mich küssen wollte und auch wenn ich nicht vor hatte Jimin wirklich zu küssen, war das hier die beste Möglichkeit, ohne weitere Probleme aus der Sache hier raus zu kommen.

Und auch wenn ich es nicht vor gehabt hatte, genoss ich den Geschmack seiner Lippen. Außerdem erwiderte Jimin, ohne das ich ihn dazu manipuliert hatte. Es war alles so, als hätte ich ihn einfach in das Zimmer gezogen, gegen die Wand gepresst und geküsst. Das, was sich alle Teenager in seinem Alter wünschten, genau das tat ich gerade. Und keiner von uns machte wirklich den Anstand den Kuss abzubrechen, oder aufzuhören, stattdessen wurde der Kuss immer leidenschaftlicher.

Ich hatte Jimin fest gegen die Tür gepresst, meinen Körper gegen seinen gedrückt und meine Hände weiterhin an seinen Wangen, während er sich in meine Oberarme krallte und in den Kuss keuchte. Er musste immer mal wieder eine kleine Pause machen um Luft zu holen, anderst als ich. Mein Herz schlug zwar, als Tarnung, aber ich atmete nicht. Und so hatte ich keine Probleme, diesen immer intimer werdenden Kuss weiter zu führen, auch wenn es vielleicht nicht das war, was ich hätte tun sollen.

Und so ließ ich dann auch nach einer Weile von ihm ab, sah auf meine Hand an seinem Hals und die andere an seiner Wange, erkannte wie schwer Jimin atmete.

"Ich also... Ich dachte, also..." wollte Jimin anfangen, aber so wirklich weiter kam er nicht. Also grinste ich nur breit, beugte mich wieder zu ihm vor und kostete seine Lippen erneut.

Und wahrscheinlich schmeckten sie genau so gut, wie sein Blut auch...

~

Who knows

Hidden // 𝑌𝑜𝑜𝑛𝑚𝑖𝑛 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt