Piiip Piiip..
Ich schlage meine blauen Augen auf und seufze.
Die Sommerferien sind vorbei und ich bin jetzt in der Oberstufe. Ich mache den laut piependen Wecker aus der mir schon seit 5 Minuten in den Ohren dröhnt."Mooooom, hast du meine Löcher Hose gesehen?!, ich brauche sie heute unbedingt!" Schreie ich und atme tief aus da ich jetzt schon wieder gestresst bin.
Meine Mom kommt ins Zimmer rein und wirft mir die Hose rüber, lacht und sagt:" Wann lernst du endlich dir den Wecker rechtzeitig zu stellen? Der Unterricht fängt in zwanzig Minuten an."
Ich schaue auf meine schwarze Armband Uhr die ich mir in den Ferien gekauft habe.
Ich kneife die Augen zusammen sage zu meiner mum:" Na, das neue Schuljahr fängt ja super an!"Ich schlüpfe in meine Hose und in mein dunkel blaues t-shirt, renne ins Bad, wo ich versuche meine langen dunkelblonde Haare, die mir fast schon an die Taille reichen, noch irgendwie erträglich zu machen und binde sie zu einem sehr unordentlichen Ferdeschwanz hoch, putze meine Zähne ,ziehe mir noch schnell meine Vans an, schnappe mir meine Schulsachen und fahre mit dem Fahrrad zur Schule.
Ich komme sogar noch Fünf Minuten vor dem Anfang der Stunde an wo ich im Gang Caroline treffe.
Wir fallen uns in die Arme und drücken uns kurz." Caroline ! Omg wie braun du geworden bist!" Caroline war früher echt immer Käsebleich, was nicht so gut zu ihren blonden Haaren gepasst hat, aber sie war in den Sommerferien in Spanien und das sieht man meiner Meinung nach echt deutlich.
" Enid. Heyy , haha ja. Hatte das Gefühl das ich die ganze Zeit nur in der Sonne lag." Sie beisst sich auf ihre vollen Lippen und fügt etwas verkniffen noch hinzu :" Ich finde sogar, dass ich ein bisschen ZU braun geworden bin:" Sie grinst. Ich grinse zurück und ich sage zu ihr:" Naja, ich muss jetzt zum Unterricht, sehe dich nachher süße! Und die Hautfarbe steht dir echt gut!"
Sie stößt ein verklemmtes lachen aus und sagt :" Bye" nur noch flüchtig.
Caroline ist eine sehr ehrliche und gute Freundin. Und sie kann sich echt immer über etwas beschweren, egal wann und egal über wen. Sie findet immer etwas.Ich laufe zu meinem Klassenzimmer und ich stelle wiedereinmal fest , dass ich diese Menschen kein bisschen vermisst habe. Naja, vielleicht eine.
Und da höre ich sie auch schon rufen :" Enid!!!! Omg, ich habe dich so vermisst!" Ohne einmal hin zu sehen weiss ich das es Terra ist .Sie schlingt sich mir um den Hals, sodass ich denke ich ersticke. Terra ist meine beste Freundin seit dem Kindergarten und sie ist ein sehr fröhlicher und warmherziger Mensch auf den man sich immer verlassen kann.
Als sie mich los lässt schnappe ich nach Luft, lächle und schaue ihr in ihre wunderschönen grünen Augen die ich schon früher geliebt habe." hahaha, Terra diese Haarfarbe steht dir super! " sage ich mit einem näckischen Unterton und Stupse sie in die Rippen mit meinem Ellenbogen.
Sie hat sich die Haare Grün färben lassen . Davor hatte sie dunkel Blonde und recht volle Haare und das sah definitiv besser aus , als dieses Grün jetzt." ja, ne eigentlich nicht" sagt sie und lacht . "Das sollte eigentlich blau werden , aber der Friseur hat sich in der Farbe vergriffen, aber ich wollte sie nicht umfärben , da es sonst zu viel Geld gekostet hätte, also trage ich jetzt erstmal dieses hässliche Grün."
Ich schließe mich dem lachen an und dann kommt auch schon der Lehrer rein der überhaupt nicht motiviert aussieht genauso wie der Rest der Klasse.
Herr Gröneberger ist einer der Unlustigsten Lehrer meiner Meinung nach. Er hat fast eine Glatze und eine viel zu große Brille für seinen kleinen Kopf.Wir setzten uns alle auf unsere Plätze. Ich sitze in der Mitte in der dritten Reihe neben jack. Er ist jetzt nicht unbedingt ein Freund von mir , aber als Sitznachber reicht er wohl aus.
Herr Gröneberger stellt sich vor die Klasse und sagt :" Ich hoffe ihr hattet schöne Sommerferien .. meiner Meinung nach waren sie echt zu kurz" .Er lacht und ich sehe an seinem Gesichtsausdruck das er hofft, dass wir mit seinem lachen einklingen , doch das tut keiner.
Als er das bemerkt zieht er wieder seine ernste Miene auf , die so garnicht zu seinem hässlichen Hemd passt,auf dem pinke Flamingos sind. Oh man.Er räuspert sich und sagt:"Wir haben einen neuen Schüler , Bitte begrüßt ihn und seid bitte nett".
Er holt den Jungen rein der vor der Tür gewartet hat und stellt ihn vor die Klasse hin. Er ist groß, trägt eine abgenutzte Lederjacke und Er hat kurze braune Haare.
Er stellt sich aufrecht zur Klasse , mit den Händen in der Jackentasche, so als wäre er der selbstbewusste Mensch der Welt und so sieht er um ehrlich zu sein auch aus.Er öffnet seinen Mund schaut gerade in die Klasse und sagt:" Hey, ich heisse Tyler und mehr braucht ihr nicht wissen ,ach und über euch will ich um ehrlich zu sein auch nichts wissen, danke."
Ich schaue ihn mit großen Augen an und ziehe meine linke Augenbraue hoch, wobei mir auffällt was für wunderschöne blaue Augen er hat."Ja okay" sagt Herr Gröneberger leise . " Sicher das du nichts mehr sagen möchtest Tyler?" Fragt Herr Gröneberger ,Tyler noch vorsichtig.
Er antwortet nur stumpf mit einem schiefen Lächeln im Gesicht.
" Nein, danke sweetheart" Ich muss grinsen und ich glaube ich bin nicht die einzige.Er räuspert sich und fügt noch hinzu :" ich werde eh nicht lange bleiben, also gewöhnt euch nicht an mein perfektes aussehen. " und zwinkert in die Klasse.
:" Nun denn, dann setzte dich bitte an den leeren Tisch dort drüben, neben Enid."
Wir wechseln nur flüchtig, als er auf den Tisch zu geht, einen Blick und er versucht dabei ein gequältes Lächeln heraus zu kriegen.
Er lässt sich sanft auf den Stuhl gleiten und starrt auf seine Hände , so als würde ihn etwas bedrücken.
Er Atmet tief aus mit einem nicht zu überhörbaren seufzen.Ich schaue ihn vorsichtig von der Seite an ,ohne das er es merkt.
Ich versuche nach vorne zu schauen und dem Unterricht zu folgen ,auch wenn mir dass echt nicht leicht fällt.
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Dark light
ParanormalDämonen , Geister und Engel sind nicht gerade das woran Enid glaubt. - Aber als sie diesen einen Jungen kennen lernt muss sie ernsthaft ihren glauben überdenken. Sie wird in eine Welt hineingezogen , wo sie nicht mal wusste das sie wirklich existi...