Happy Birthday Nat

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Nachdenklich blickte ich in das Glas das ich in meinen Händen hielt, bis ich es zu meinen Lippen führte und den letzten Schluck der rot-braunen Flüssigkeit trank.
Einen Moment lang schloss ich die Augen und genoss das wärmende, betäubende Gefühl das der Alkohol in meiner Kehle hinterließ.
„34" murmelte ich leise vor mich hin wie ein Mantra und bestellte mir mit einer Handbewegung den nächsten Jim Beam.
Der Kellner kam keine 5 Minuten später und gab mir das Glas mit einem Zwinkern .
Ich beantwortete die stille Flirtetei nur mit einem Augenrollen bevor ich das Glas in einem Zug leer trank und richtig Ausgang des Clubs ging.
Es ist schon seltsam seinen Geburtstag jedes Jahr so allein zu verbringen, weder Gäste, Geschenke noch bunte Partyhütchen, aber ich war es so gewöhnt und nunja, ich kam damit klar. Jetzt bin ich 34 Jahre alt, 22 Jahre davon habe ich beim KGB verbracht, 3 bei dem von Hydra durchwucherten S.H.I.L.D und seitdem arbeite ich für Fury der gerade versucht S.H.I.L.D neu aufzubauen.
Ich ließ mir die Zahl erneut auf der Zunge zergehen bevor mich das Klingeln meines Handy's auf meinen Gedanken riss.
Ich durchkramte kurz meine Tasche bis ich mein Handy in der Hand hielt.
Eine Nachricht von Steve:
„Nat, komm sofort zum Pier 8,allein, es ist dringend!"
Mein Herz machte einen kleinen Sprung als ich seinen Namen las und einen noch größeren bei dem Inhalt der Nachricht.
Was ist passiert? Panik und Sorge breitete sich in mir aus und ich sprintete auf die Straße, hielt mir ein Taxi an das mich 3 Blöcke vom Pier entfernt absetze, den Rest lief ich zu fuß.
Es war mitten in der Nacht und am Hafen gab es keine Laternen, lediglich das Wasser das den Mond in kleinen, hell funkelnden wellen widerspiegelte.
Ich ging bis ganz nach vorn und mein blick glitt stillschweigend über das Meer, ich lauschte dem leisen rauschen der wellen und verlor mich in dem Moment.
Plötzlich hörte ich hinter mir schritte, sofort drehte ich mich um, ging in Kampfbereitschaft und wollte der Person die bereits eine armlänge von mir entfernt war meine Faust an die Schläfe hauen.
Doch diese wich meinem Schlag gekonnt aus, ich brauchte einige Sekunden bis ich den Blonden Mann vor mir erkannte und schön breitete sich eine angenehme Wärme in meinem Brustkorb aus.
„Steve?" fragte ich, obwohl es total unnötig war da ich ihn eh schon erkannt hatte.
Das Licht des Vollmondes bestrahlte eine Seite seines Gesichtes, er grinste lediglich mich an und hielt mir eine Weinrote Blume entgegen, „Happy Birthday Tasha".
Sein warmer Atem schlug mit entgegen ebenso wie der liebevolle Unterton in seiner stimme. „Desswegen hast du mich hier her gescheucht??" Fauchte ich ihn wütender an als ich wollte. Sein lächeln verging und er setzte eine Schuldbewusste und entschuldigende Miene auf „ähm... tut mir leid.. ich wusste nicht wie ich dich sonst hier her hätte bringen können, ich weis du hasst es wenn dich jemand auf deinen Geburtstag anspricht, aber das ist ein wichtiger Tag und ich wollte nicht das du ihn wieder allein verbringen musst. Natasha du bedeutest mir sehr viel, ich will das du glücklich bist und nicht in stundenlang in einer Bar hocken musst, dich betrinkst und dich den begierigen blicken der Männer aussetzt um nicht Traurig zu sein, von daher: Happy Birthday Nat".
Sofort bereute ich es ihn so angefahren zu haben, diese Funkelnden Augen zogen mich wie so oft in ihren bann.
Noch nie hat jemand etwas derartiges zu mir gesagt, Tränen begannen sich in meinen Augen zu sammeln bis schließlich eine einzige meine Wange hinunter kullerte, ich meine Augen schloss und den Kopf senkte.
Doch dann spürte ich eine warme Hand unter meinem Kinn die meinen Kopf wieder hob und mir langsam über die Wange strich.
„Steve was tust du mit mir?" flüsterte ich ihm entgegen, wieso schaffte er es mein innerstes so durcheinander zu bringen das selbst meine Mauer zerbrach und die ganzen aufgestauten Gefühle ausbrachen?
„Ich liebe dich, du hast die Augen in denen ich mich verlieren will, das lächeln dem ich nie widerstehen könnte, die stimme der ich stunden zuhören möchte.
Ich kann dir nicht versprechen das niemals dunkle Wolken aufziehen werden, oder das uns die Zukunft viele Regenbögen bringen wird.
Ich kann dir versprechen das meine Liebe, meine Loyalität, mein Respekt, und mein allerletzter Atemzug dir gelten wird.
Das ich dir immer zuhören werde und mit dir Händchen halte, ins Theater gehe,dir die Blumen vom Nachbarn klauen werde wenn ich unseren Hochzeitstag vergesse, lachen werde, weinen werde.
Ich werde mein bestes geben um dich immer glücklich zu machen, das du dich geliebt fühlst.
Du bist in der wohl schlechtesten Zeit in mein Leben getreten, als ich mich wirklich gehasst habe.
Ich war gebrochen, kaputt, Abgenutzt.
Aber du hast dir deinen weg in mein Herz gekämpft und mich gerettet, von der ersten Sekunde an, von dem Moment an an dem ich dich das erste mal sah spürte ich etwas zwischen uns.
Du hast mich akzeptiert wie ich bin, warst für mich da und hast mich verstanden, und irgendwann fing ich an mehr für dich zu empfinden. Und ich weis langsam nicht mehr wie es geht nicht jede Minute, jede Sekunde nicht an dich denken zu müssen, es scheint als ob du einen permanenten Platz da eingenommen hast an dem eigentlich mein Herz sein sollte, doch jetzt ist es einfach ein Universum voll Gedanken an dich."
Nun konnte ich es nicht mehr zurückhalten, Ich schlang meine Arme um seinen Hals, zog ihn näher und legte meine Lippen zärtlich auf die seinen.
„Ich liebe dich auch" hauchte ich ihm leise in sein Ohr.

Soo das wars, nunja ich habe den Oneshot in knapp einer stunde um 11:30 Uhr geschrieben , von daher no hate pls XD

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 13, 2019 ⏰

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