Oneshots und Kurzgeschichten

Oneshot 1

Ich lag einfach nur da. Auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses. Meines Hauses. Tränen rollten über meine Wangen. Ich wollte schreien, doch ich konnte es nicht.
Ich hatte keine Kraft dazu.

Seit zwei Tagen lag ich hier oben.
Mich vermisste doch eh niemand.
In der Schule war ich immer allein. Warum sollte auch jemand etwas mit jemanden wie mir machen ?
Meine Mutter war Alkoholikerin und schien mich über alles zu hassen. Mein Vater hatte sich letztes Jahr im Gartenschuppen das Leben genommen.

Das alles hatte mich innerlich zerstört. Alles was noch von mir übrig war, war ein depressives Geschöpf, dass nie jemand mögen würde und das es nicht verdient hatte zu leben.

Meine Bauch, meine Beine und meine Arme sind voller Narben, die sich in langem Streifen darüber ziehen.
Das war einer der Gründe warum ich keine Freunde hatte. Niemand wollte etwas mit jemanden der depressiv war zu tun haben. Außerdem wurde ich wegen meines Aussehens von den Meisten gehasst. Ich bin dunkelhäutig.
Ich habe dunkle Haut und schwarze lockige Haare. Meine Klasse hasst mich. Sogar die Klassen über und unter mir. Von den Parallelklassen ganz zu schweigen. Sie sind nämlich alle befreundet und haben ein gemeinsames Ziel : Mich zu zerstören.

Ich nahm das Messer, welches neben mir lag. Wie gut würde es jetzt tuen, es mir über den Arm zu ziehen ? Ich setzte es an und zog es durch meine Haut. Einmal. Zweimal. Dreimal. Es blutete stark. Kreise tauchten vor meinen Augen auf. Alles drehte sich und mir wurde schlecht. So tief waren die Schnitte nich nie zuvor gewesen. "Mel !"hörte ich jemanden schreien bevor ich in die Bewusstlosigkeit glitt.

Ich fühlte mich seltsam. Wenn ich tot war, warum ging es mir dann so schlecht ? Ich versuchte die Augen zu öffnen, doch schaffte es nicht. Wollte ich das überhaupt ? Ich wollte nicht noch weiter am Leben sein. Es machte keinen Sinn mehr. Ich würde nur aufwachen und alles würde weitergehen.

Ich machte die Augen auf und sah in die Gesichter, der Mobber meiner Schule. Ich lächelte. "Fickt euch"sagte ich und zog die Drähte aus meinen Armen. Mir wurde schwarz vor Augen und ich glitt in mein Kissen zurück. In einen Schlaf, der nie enden würde.

☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
Ja. Hey meine saftigen Bienchen.
Also. Ich mache hier unaufgefordert bei der Aktion von StrawberryPikaChan mit.
Schaut bei ihr vorbei. Sie findet besserer Worte zu dem Thema als ich. Viel besserer. Die Story in der sie das anspricht heisst "Deep way to die".

Bye

-Lou