Nur Ein Camp ?

1. Das Mathecamp

"Neiiiiiin das mache ich ganz sicher nicht mama !"
"Ach komm Kira warum denn nicht es würde dir sicher gut tun." behaarte sie.

Ich verdrehte die Augen und ging hoch in mein Zimmer.
Seufzend setzte ich mich im Schneidersitz auf mein Doppelbett.
Meine Mutter war auf die überaus tolle idee gekommen mich auf ein Mathecamp in den voranstehenden Pfingstferien zu schicken.
Ich konnte praktisch gar kein mathe und außerdem was sollte ich da schon ? Dort gab es bestimmt keine heißen jungs, sondern nur streber, die mich dann alle auslachen würden.

Wir hatten noch  vier tage bis zum ferienanfang. Morgen war der letzte anmeldetermien für diesen Horrortrip.
Ich hoffte inständig, dass meine mutter das nicht wirklich tun würde!

Ich machte mich Bettfertig und ging unruhig schlafen.
Mein wecker weckte mich laut um sieben und ich stieg müde aus dem bett.
Nachdem ich geduscht und gefrühstückt hatte ging ich zuFuß zur Schule.

Auf dem Weg begegnete ich wie jeden Tag meiner besten Freundin Amalia.
"Hey ist alles okay? Du siehst irgendwie fertig aus." begrüste sie mich.
"Ach meine mutter will mich immer noch auf dieses Mathecamp schicken! Heute ist der letzte Anmeldetag ich hoffe wirklich, dass sie das nicht durchzieht ali" antwortete ich etwas genervt. Alleine der gedanke an dieses Camp bereitete mir Kopfschmerzen.

Sie lachte kurz. "Du auf einem Mathecamp?" lachte sie weiter.
"Haha ja ich weiß die vorstellung ist zu komisch!" stimmte ich in ihr lachen mit einen.

In der Schule angekommen liefen wir zu unserer Klasse. Wir waren beide in der 10D.
Ruhig setzten wir uns auf unsere Plätze, als mir Lucio ins Auge fiel. Er sah so gut aus. Mit seinen dunkelroten Locken, den Sommersprossen auf der geraden Nase und dem markanten kinn.

Gefühlt alle mädchen aus unserem Jahrgang standen auf ihn. Er war praktisch unerreichbar für jemanden wie mich. Ich war nicht unbeliebt aber auch nicht so beliebt wie er.
Ali pikte mir mit dem Ellenbogen in die seite.
"Hör auf ihn so anzustarren josch und kyle schauen dich schon fragend an!" flüsterte sie.

Schnell schaute ich weg und versuchte nicht rot zu werden.
Herr Mündiger kam herrein und der unterricht began.
Wir sprachen heute über Gedichte und Poesie. Eigentlich fand ich das Thema sehr spannend doch meine Gedanken schweiften immer wieder zu dem Mathecamp zurück.
Was wenn meine mutter es doch tun würde ?

Der Tag verlief weitesgehend ruhig und nach Schulende ging ich mit Ali noch ein Eis essen.
Natürlich zitroneneis meine lieblongssorte!
"Glaubst du deine mutter könnte es doch tun?" fragte sie mit Hochgezogener Augenbraue, während sie ihr haselnusseis aß.
"Ich weiß es nicht Ali ich hoffe nur, dass sie es nicht tut!" 

Wir verabschiedeten uns und ich lief nach hause.
"Hallo mama ! Ich bin wieder da" rief ich in den Flur.
Ich wäre gar nicht erst nach hause gekommen wenn ich gewusst hätte was jetzt gekommen wäre.
"Ah hallo schatz gut das du wieder zurück bist !" hörte ich sie freudig sagen.

Ich zog neine Schuhe aus und ging in die küche.
"Ist irgendetwas passiert oder warum bist du so fröhlich?" fragte ich etwas misstrauisch.
"Ja ! Du weißt doch noch sicher wer Gabriela war?" Ich nickte zur antwort nur. Gabriela war die beste Freundin meiner Mutter sie kannten sich schon vor meiner Geburt.
Sie fuhr fort. "Gabriela hat mich auf eine Reise nach England eingeladen! Und damit du nicht alleine zu hause bist... " -bitte nicht ! Bitte sag nicht das was ich denke das du gleich sagen wirst! Flehte ich in mir - "habe ich dich bei diesem Mathecamp angemeldet !"

Ich sackte auf meinem Stuhl zusammen und schaute sie leicht erschrocken an. "Aber mama wir hatten doch darüber geredet !" versuchte ich sie zu erinnern.
"Nix da es wird dir bestimmt gefallen außerdem werdet ihr auch Ausflüge machen ! Ach komm Schmoll nicht so rum!" konterte sie.

Entrüstet stand ich auf ging hoch und schrieb sofort Ali die grauenhaften Nachrichten.
Sie antwortete nicht also machte ich meinw Hausaufgaben und hörte musik.
Der Tag endete und ich ließ mich erschöpft nach dem abendessen ins Bett fallen.

Die nächsten Tage lief alles ganz normal bis der Tag gekommen war an dem ich in diesen Bus hätte steigen sollen.

Ich holte meinen schwarz blauen Koffer aus dem Auto und gab meiner mutter einen Abschiedskuss.
"Viel spaß !"  hörte ich sie noch rufen.
Ich verdrehte die augen und steckte meinen Koffer in die Busablage.
Doch als ich einsteigen wollte prallte ich gegen jemanden vor mir. Ich rieb mir leicht die stirn. "Pass doch besser auf" sagte ich genervt zu dem fremden.

Als ich hoch schaute viel mir jedoch die kinlade herrunter. Lucio -der Lucio aus meiner Klasse auf den jedes mädchen einen crush hatte- stand vor mir und schaute mich verwirrt an. Er trat einen schritt zurück und wollte etwas sagen. Ich drückte mich jedoch schnell an ihm vorbei
ohne etwas zu sagen und stürmte  in den bus, setzte mich alleine an einen Fensterplatz.
Warum war Lucio bitte hier ???
Dieser Trip konnte nicht gut laufen ich ahnte es jetzt schon....

Ich habe mich dazu entschieden eine neue Geschichte anzufangen ! 😊
Ich hoffe sie gefällt euch. Wenn ihr vorschläge habt wie es weiter gehen soll schreibt sie ruhig in die kommentare!