5 :: Cold?

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Yoongi

Ich beobachte wie er sich nervös die Schuhe anzieht.
Ach Jimin wie sehr ich gerne wüsste was in dir vor geht.

Schweigend begleite ich ihn mit meinen Blicken. Er hat sich echt kein Stück verändert.
Er ist der gleiche geblieben.

Was ich von mir nicht behaupten kann.

Das schließen der Tür reißt mich aus meinen Gedanken. Erleichtert atme ich auf dennoch ist ein Hauch von Enttäuschung rauszuhören.

Ich vermisse ihn. Er gab mir halt.

Nur weiss er nicht was ich für ihn bin.
Für ihn bleib ich der Junge der ihm zufällig geholfen hat nicht mehr.

Seit Jahren beobachte ich ihn manchmal und versichere mich ob es ihm gut geht doch in letzter Zeit vernachlässigte ich es und bereute es gestern Abend direkt.

Ich wollte auch nie das Risiko eingehen ihn so nah an mich zu lassen wie heute aber ich konnte ihn nicht einfach da liegen lassen.
Im Endeffekt wird er sich sowieso nicht an mich erinnern und mich hoffentlich so schnell wie möglich vergessen.

Seufzend fuhr ich mir durch mein Gesicht und schmeisse mich auf die Sofa.
Ein kleines ziehen in meinem Oberkörper macht sich bemerkbar und ich versuche es zu unterdrücken.

,,Yoongi du konntest nichts dafür was früher passiert ist" flüstere ich und versuche mein Gewissen dadurch zu beruhigen was aber scheitert.

Diese Erinnerungen fressen mich innerlich auf.
Automatisch griff ich nach meinem Block und einem Stift die nur darauf warten genutzt zu werden. Ich fuhr mir kurz durch die Haare und setze mich auf.

Das einzige was mich jetzt noch beruhigen kann ist das schreiben von neuen Songs.

Ich schrieb drauf los und dachte immer wieder an Jimin dabei. Jeder meiner Songs und auch alle meine Gedanken drehen sich um ihn.

Innerlich hoffe ich einfach darauf das er es irgendwann bemerkt. Alles was ich rappe an ihn gerichtet ist und an niemand anderes.

Um ehrlich zu sein hatte ich den Drang ihn so fest wie nur möglich in den Arm zu nehmen als ich ihn dort zusammenbrechen sah.
Es war unser Platz und das verschlimmerte die ganze Situation noch.
Es erinnterte mich viel zu sehr an die Vergangenheit.

Dieser Augenblick als ich ihn endlich wieder im Arm halten konnte war unbeschreiblich und es tat mir weh ihn so zerbrechlich zu sehen. Ich will ihn beschützen vor allem.
Wieder verlässt meine Lippen ein verzweifelter Seufzer.

Ich hatte nicht vor so Kalt zu ihm zu sein.
Aber ich hatte einfach keine andere Wahl.. Oder?

Mistaken • pjm.myg{Yoonmin}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt