₪ 1- Der Eindringling₪

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P.o.V. Deku

Mit einem verächtlichen Lächen blickte ich auf die Überwachungskamera, welche einen 'Helden', durch meine Straßen laufend, zeigte. Seufzend setzte ich mich von meinem Schreibtisch auf, und lief auf meine dunkle Holztür zu, um einen weiteren Helden zu lehren, dass man lieber auf seiner Seite bliebe.

Es war erstaunlich, dass sich meine Fähigkeit doch noch gezeigt hatte, nachdem mir in Shiro jeder gesagt hatte, dass ich nie eine haben würde. Sie hatte einfach nur länger gebraucht, das war alles.

Meine Schuhe liefen über den Parkettboden, wessen dunkelrotes Holz keinen Muks machte, und mein Grinsen wurde noch etwas breiter.
Ich verlangsamte meine Schritte, und hob meine linke Hand an. Ein helles, neongrünes Licht tauchte in meiner Handinnenfläche auf, breitete sich weiter aus.
"Todoroki Shoto" flüsterte ich, und sogleich verschwamm die leuchtende Fläche, die wie Nebel aufstieg. Das Bild wurde klarer, und ich sah den 'Helden' geradewegs auf meine Villa zulaufen. Ich schloss meine Hand wieder, der Nebel verschwand augenblicklich und ich blickte auf meine Eingangstür, welche in diesem Moment zersplittert wurde. Im selben Augenblick tauchte ich meinen ganzen Körper in das neongrüne Licht, und ließ mich in die Luft beamen. Ein belustigtes funkeln lag in meinen Augen, als Todoroki sich verwundert umsah. Ich schnaubte siegessicher, und ließ einen neongrünen Blitz auf den Helden los. Wie ein Pfeil schoss er nach unten, und als Todoroki alamiert den Kopf herumriss, war es bereits zu spät. Er wurde in ein neongrünes Licht getaucht, welches durch jede seiner Muskeln fuhr, und sie zum bersten anspannte. Zitternd, schwitzend und frierend zugleich stand er nun da, die Augen aufgerissen. Schon schoss ich vor, und schlug ihm in die Magengegend, woraufhin er gegen die Wand geschleudert wurde. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte er sich gegen das grüne Leuchten zu wehren, ein Beben fuhr durch seinen Körper, als er es tatsächlich schaffte, eine Eiswand auf mich loszulassen. Mein Finger berührte das Eis, es zersprang augenblicklich und ich zog lachend meinen Arm hoch, und schon schwebte Todoroki in der Luft.

"Du bist echt ehrgeizig, was?" fragte ich kichernd, als sich Todoroki erneut wandt und versuchte, der lähmung meines 'Green glow' zu entkomnen. Irgendwie war es echt niedlich, wie er verbissen alles versuchte, sich von dem grünen Leuchten loszureißen. Es waren höllen schmerzen, wie stromschläge, wenn man sich gegen diese lähmung wehrte, weshalb die meisten nach ein- zwei minuten Aufgaben und ich sie endlich zu tode quälen konnte. Ich konnte sie auch normal töten, aber das war langweilig. Lieber starrte ich in ihre verzweifelten, ängstlichen und schmerzverzerrten Augen, hörte ihr flehen, endlich aufzuhören oder fühlte ihre wellen der Panik, die wie schall durch den Raum floss. Und so schnipste ich einmal, und Todoroki sakte schwach in sich zusammen, während er zurück auf den Boden fiel.

Mit ihm würde ich noch viel spaß haben.....

P.o.V. Todoroki

Das war sie.

Meine Chance, endlich zu zeigen, dass ich auch alleine klarkomme.

Ich brauchte keinen Partner, um Kämpfe zu gewinen.

Ich brauchte niemanden.

Zielstrebig lief ich auf die Villa zu, welche die anderen, kleinen schäbigen Häuser, die neben ihr standen, noch zerstörter schienen ließ. Keine Wachen, kein einziger Kuro war mir bis jetzt begegnet, was mich zwar etwas unruhig machte, aber ich musste mich auf das wichtige konzentrieren.
Deku.

Niemand hatte es bis jetzt geschafft, lebend aus einem Kampf mit ihm herauszukommen, und das wollte ich heute ändern.

Die Tür knirschte, dann zersprang sie.

Stille.

Etwas verwirrt lief ich in die große Eingangshalle, die dunkel wie alles andere auch in Kuro war.

The Dark Side -you can't escapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt